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18.12.2009
Live in Hinschenfelde: Die Björn Krüger-Show von Andreas Killat


präsentiert:


SC Concordia – Wedeler TSV

SC Concordia: War da
Wedeler TSV: Hatte bestimmt eine ganz entspannte An- und Abreise...
Tore: Auf beiden Seiten stand eins...
Schiedsrichter: Björn Krüger (Eintracht Norderstedt): Das ist schon einen Asbach Uralt wert...
Zuschauer: 11

Als der SC Concordia noch im Marienthal spielte, war die Welt noch in Ordnung. Freitagmittag drei Tropfen Regen und man konnte seinen Abend gesichert anderweitig verplanen. Aber die Zeiten ändern sich. Alle anderen Partien (!) des heutigen Tages waren bereits frühzeitig abgesagt, nur in Hinschenfelde sollte sie stattfinden. Ein Drama in fünf Akten:

14:00 Uhr: HFV-Vizepräsident Reinhard Kuhne, zuständiger Mann der Platzkommission, mag sich nicht zu einer Absage durchringen („Das kann ich nur, wenn der Platz Schaden nimmt“). Da eine dichte Schneedecke den Rasen bedeckt, ist damit aber wohl nicht unbedingt zu rechnen. Deswegen soll der Schiedsrichter entscheiden. Der kann aus beruflichen Gründen aber erst nach 17:00 Uhr vor Ort sein.

16:45 Uhr: Der Wedeler TSV hängt zwischen Baum und Borke, muss sich aber nolens volens auf den rd. 30 KM weiten Weg von Wedel quer durch die ganze Stadt machen.

17:35 Uhr: Referee Björn Krüger trifft ein und stellt zur Überraschung aller fest: „Es wird gespielt“. Fast zeitgleich betritt der Platzwart Manfred Ziebert den Platz und rammt ein Schild in die geschlossene Schneedecke: „Platz gesperrt“. Nach einem Disput wird das Schild auf Anweisung des Unparteiischen wieder entfernt.

18:00 Uhr: Inzwischen sind Minus 8° Grad draußen, feiner Schneeregen lässt die Straßen in Hamburg gefährlich glatt und schmierig werden, die Autos kriechen über die Walddörfer Straße. SR Krüger wird von allen Beteiligten vor Ort auf seine Fürsorgepflicht hingewiesen („Sie tragen die Verantwortung, wenn sich hier ein Spieler die Knochen bricht“). Daraufhin ist er sich seiner Sache nicht mehr sicher, und lässt Reinhard Kuhne zum Platz bitten.

18:55 Uhr: Der Platz sieht immer noch so aus, wie um 17:35 Uhr, aber nach Rücksprache mit Kuhne entschließt sich Krüger, das Spiel nun doch abzusagen.


Cordi-Stadionsprecher Gerd Angelbeck bringt es auf den Punkt: „Das hätten wir auch schon um 14:00, spätestens aber um 17:30 Uhr haben können“. Warum SR Krüger nicht sofort nach seiner Ankunft die Begegnung abgesagt hat, wird aber wohl sein Geheimnis bleiben. Cirka 10cm Schnee auf dem hartgefrorenen Platz hätten die Partie nicht nur zur Lotterie gemacht, sondern auch die Gesundheit der Spieler akut gefährdet.

Beide Teams mussten also unverrichteter Dinge wieder abziehen, besonders für die Nogly-Elf eine unvorstellbare Zumutung (bei diesen Straßenverhältnissen im Freitagabend-Feierverkehr 2x quer durch Hamburg). Die wenigen Fans („Würzburger“, „eilbek-andi“, Dieter Carroux und noch eine Handvoll weiterer Unentwegter) trösteten sich noch eine Weile am Glühweinstand, mit einem Schuss Asbach sah die Welt trotz eiskaltem Wind schon wieder etwas schöner aus...


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