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08.01.2010
Belux-Masters: Fußball satt in Oststeinbek von Mirko Schneider



Sie mögen keine Häppchen? Sie wollten schon immer mehr als eine ganze Anzahl von Saisonspielen an einem Tag sehen? Dann leuchtet ihr Fußball-Fan-Herz am Wochenende eindeutig in Oststeinbek. Nicht weniger als 38 Partien stehen am Sonnabend ab 14 Uhr im Sportzentrum Meesen beim Heimturnier des Oststeinbeker SV, dem ersten Belux-Masters (das Turnier wurde früher unter einem anderen Namen ausgetragen), auf dem Programm. Drei satte Fünfer-Gruppen sorgen für zehn Partien pro Kollektiv. Es folgen Viertelfinal- und Halbfinalpartien, das Duell um Platz drei und das Endspiel. Wer dies letztlich gewinnt, wird es wahrlich verdient haben.

Doch wir bedanken uns, noch bevor der Ball rollt, jetzt schon. Nämlich beim Hansa-Landesligisten Hamm United, der das Turnier bei Hafo als Sponsor unterstützt, obwohl er nicht der Ausrichter ist, und es uns somit ermöglicht, aus Oststeinbek zu berichten. Viele dankende Grüße gehen also hiermit in den Hammer Park!

Und vielleicht ja auch die Trophäe beim Belux-Masters. Von den Füßen nehmen müssten die „Geächteten“ sie dem SV Börnsen werden, der als Titelverteidiger in Oststeinbek aufläuft. Wer sonst noch so dabei ist, dazu kommen wir jetzt:


Gruppe A:

Oststeinbeker SV

Der Gastgeber wird auf der OSV-Website als erste Mannschaft der Gruppe A genannt. So muss das sein, das nennt man Selbstvertrauen. Schließlich hat Stefan Kohfahls Truppe die bekannt formidable Hinrunde gespielt. Sollte nicht das „Vorwärts-Wacker-Billstedt-Absturz-Rückrundensyndrom-2009“ am Meesen Einzug halten, wird der Aufsteiger bald ein ganz schweres Jahr vor sich haben: nämlich das zweite in der Oberliga. Gott sei Dank ist diese „Das zweite Jahr ist immer das schwerste“-Weisheit in den meisten Ligen längst empirisch widerlegt, und somit könnte dann ja nächste Saison vielleicht sogar die Qualifikation für die Hamburger Hallenmeisterschaft der Amateure rausspringen, die in diesem Winter knapp verpasst wurde. Wo gespielt werden durfte, verkaufte sich der OSV hingegen prima. Vierter, Dritter, Zweiter…da fehlt doch nur noch..schauen wir mal.

SC Europa

Mehr als ein Jahrzehnt spielen die Europäer nun bereits in der Landesliga. In dieser Saison scheinen jedoch die Lichter auszugehen. Das Schlusslicht hat bereits sieben Punkte Rückstand zum rettenden Ufer in der Landesliga Hansa, wenngleich zwei Spiele noch in der Hinterhand. Bei nur einem Sieg aus sechzehn Partien allerdings ein fragliches Faustpfand. Wenn die Mannschaft von Gianfranco Ganguzza übrigens draußen auf dem Feld durch eines nicht aufgefallen ist, dann durch überragende technische Fähigkeiten. Aber vielleicht belehren uns die Jungs vom Rahewinkel in der Halle ja eines Besseren.

MSV Hamburg

Beste Chancen, in der nächsten Saison in der Landesliga vertreten zu sein, hat hingegen der MSV Hamburg. Zwar steht die Truppe in der Bezirksliga Ost hinter dem SV Nettelnburg/Allermöhe und dem SC Vier- und Marschlande „nur“ auf Platz drei, doch der Abstand zur Spitze ist mit zwei Punkten minimal. Für die Halle scheint die Elf in Sachen Torhunger beste Voraussetzungen mitzubringen. 52 Treffer in siebzehn Spielen sind eine ganz schöne Hausnummer. 28 Gegentore für ein Spitzenteam übrigens auch. Kann also sein, dass es bei Spielen des MSV häufiger mal klingelt. Dagegen haben die Zuschauer bestimmt nichts.

GSK Bergedorf

Der einstige Skandalclub, ebenfalls Mitglied der Bezirksliga Ost, hat eine katastrophale Hinrunde hinter sich. Die Werte liegen ungefähr auf der Höhe des SC Europa – nur eben eine Klasse tiefer und mit gleich elf Punkten und sagenhaften 34 Toren Rückstand auf den 13. Rang, welcher den Klassenerhalt bedeuten würde. Vielleicht ergreift ja ein Internet-affiner Sponsor das Zepter. Die Domain mit dem Vereinsnamen (www.gsk-bergedorf.de) steht nämlich zum Verkauf. Doch ob eine Netz-Präsentations-Offensive helfen würde, ist fraglich. Ein Erfolg in der Halle fürs Selbstvertrauen würde aber sicher nicht schaden.

Rahlstedter SC

„Reißt euch endlich zusammen. Das sieht schrecklich aus.“ Es dauert öfter mal ein Weilchen, bis Rahlstedts Oliver Zapel am Spielfeldrand loslegt. Wenn es aber dann aus ihm herausbricht, sind seine Ansagen, wie in diese vom Spiel beim SC Concordia, unmissverständlich und auch auf der anderen Seite gut zu verstehen. Der ehemalige Oberliga-Top-Torjäger ist draußen ehrgeizig bis in die kleinste Zehenspitze. Die Frage ist nun, wie gelassen er die Aufgabe in der Halle sieht. Sein RSC jedenfalls verfügt mit Spielern wie Juro Julardzija oder Michael Scholtan sicher über die Qualität, eine entscheidende Rolle zu spielen. Ganz nebenbei kann das Team auf Grund einiger Gruppengegner schon mal üben, auch die „Kleinen“ ernst zu nehmen. Denn daran mangelte es in der Hinserie in eklatanter Weise.


Gruppe B

VfL Lohbrügge

Am Anfang der Saison schien es, als könne der VfL Lohbrügge alle (selbsternannten) Experten täuschen. Vielleicht aber täuschte er sich lediglich selbst. Nach gutem Start ging es immer steiler abwärts, bis es nicht mehr weiter runter gehen konnte. Letzter Sieg am 30.08.09 mit 1:0 beim SV Lurup, nur 11 Punkte, letzter Platz – der Klassenerhalt in der Oberliga Hamburg wäre ein kleines Wunder. Doch in der Halle könnte dafür Adrian Jusufi sein Talent zeigen. Der als großer Hoffnungsträger gegen Ende der Hinrunde verpflichtete Stürmer soll ein technisches Wunderkind sein. In der Liga konnte er auf Grund von Problemen mit der Spielberechtigung noch nicht helfen. Unterm Dach könnte er jedoch schon mal einen Vorgeschmack seines Könnens zeigen.

Barsbütteler SV

Und noch mehr Lokalkolorit. Denn auch der Barsbütteler SV ist Mitglied der Bezirksliga Ost. Ebenso wie der MSV Hamburg tummelt man sich in der Spitzengruppe und hat noch Chancen, nächstes Jahr in der Landesliga zu spielen. Nur vier Punkte Rückstand hat der BSV auf die Spitzengruppe, stellt zudem mit nur 14 Gegentoren die beste Abwehr der Liga. Hält das Bollwerk auch in Oststeinbek?

HSV Barmbek-Uhlenhorst

BU hat eine turbulente Vorrunde hinter sich gebracht. Konzept-Trainer Pieper kam, sah, ging unter, kämpfte, schaffte die Wende – und ging als neuer Leiter des U 23-Nachwuchszentrums zu Alemannia Aachen. Thomas Hoffmann ersetzte ihn, muss aber vielleicht damit leben, gleich kampflos der Chance auf den Oddset-Pokal beraubt zu werden. Denn noch immer streiten sich die Gelehrten, wer wann am 12.12. an der „Anfield“ zum Pokalspiel gegen Altona 93 hätte erscheinen müssen und ob der Platz bespielbar war. Vorläufig steht es daher 3:0 für Altona. Das Spiel dauert aber nicht 90 Minuten, sondern mindestens eine weitere Sportgerichtsrunde lang. Mal sehen, ob es zu einer Wiederholungspartie kommt. Bis dahin können die Barmbeker ja gepflegt ein paar Hallentitel abräumen.

SC Schwarzenbek

Beim SCS waren sie über die Winterpause heilfroh. Die Punkte wurden vornehmlich im Herbst gesammelt, ehe ein langer, tiefer Fall folgte. Dies lag, dem sportlichen Leiter Frank Flatau und Trainer Robert Meyer nach zu urteilen, nicht nur am Verletzungspech. Mehr als einmal bekrittelten sie die Einstellung der Spieler, die sich mehr in ihre Aufgabe rein hängen sollten, als sie es offensichtlich taten. Nach dem 1:4 gegen TuS Hamburg zum Vorrundenabschluss könnte die Besinnlichkeit bei den Kickern ja übers neue Jahr eingesetzt haben. Erste Ergebnisse sind Sonnabend zu besichtigen.

SV Börnsen

Der Titelverteidiger des Turniers hatte sich vor der Saison nach zwei siebten Plätzen den sechsten Rang zum Ziel gesetzt. Davon ist der SVB weit entfernt, trotzdem kann nach dem Schlussspurt in den letzten Partien aufgeatmet werden. 21 Punkte aus 17 Partien lesen sich weit weniger sorgenvoll als die Bilanz über weite Strecken zuvor. Trainer Marcel Greve hat denn auch längst für eine neue Saison am Hamfelderedder zugesagt. Kontinuität, die sich gleich wieder in einem Turniersieg niederschlägt?


Gruppe C

Oststeinbeker SV II

Die Zweitvertretung des Gastgebers hat ohne Frage eine überaus schwere Gruppe erwischt. Außenseiterchancen sollte die Mannschaft dennoch haben. Zwar ist sie der einzige Kreisligist im Feld, dürfte aber die Unterstützung der Zuschauer und den „Underdog“-Bonus sicher haben. Ebenso wie der MSV Hamburg in der Bezirksliga Ost ist der OSV II in der Kreisliga 3 das offensivstärkste Team. Stolze 53 Treffer reichten trotzdem nur zu Rang 7. Wozu es in der Halle reicht, darauf sind wir schwer gespannt.

FC Bergedorf 85

Gott sei Dank haben die Elstern am Wochenende kein Pflichtspiel. Denn: „Die Oberliga ist die traurigste Liga Deutschlands“, ließ sich Coach Manfred Nitschke in der taz von heute zitieren und spielte damit auf die (Nicht-)Aufstiegsmöglichkeit vieler Vereine an. Da für Bergedorf 85 dieses Ziel sportlich trotz zuletzt aufsteigender Tendenz kaum noch erreichbar sein dürfte, sollte jedoch vielmehr um Deran Toksöz getrauert werden. Das kleine Technik-Kraftpaket wechselte in diesem Winter – nein, noch nicht zum Wunschclub Barcelona, sondern zum FC St. Pauli II. Dennoch verbleiben genügend technisch beschlagene Spieler in den Reihen der Bergedorfer, um in Oststeinbek ganz groß aufzuspielen. Von Fatih Gürel, Gökhan Iscan &. Co darf einiges erwartet werden.

TSV Neuland

Die Lage sieht ähnlich aus wie beim SC Europa. Auch nur acht Punkte, schon sieben Zähler Rückstand auf den Nichtabstiegsplatz. Dazu treffen die Neuländer in ihrer Gruppe auch noch auf den SC V/W Billstedt. Der warf ihnen im Dezember vor, die Absage des Spiels am Neuländer Elbdeich ganz bewusst betrieben zu haben. „Blödsinn“, hieß es dazu aus dem Lager des TSV. Am Sonnabend werden sie gegeneinander spielen müssen, so oder so. Reinregnen wird es in die Halle ja wohl kaum.

SC V/W Billstedt

Der Spitzenreiter der Landesliga Hansa stellt ein technisch geradezu prädestiniertes Team für die Halle. Ob „Piotr“ Iwosa, Ümit Kahyaoglu oder Marian Zwiewka – fast kein Spieler befindet sich im Team, der nicht verdammt gut mit dem Ball umgehen kann. Auf dem Feld zeigte sich die Truppe vom Öjendorfer Weg bislang trotz des jungen Altersdurchschnitts (20,6 Jahre) erstaunlich souverän. Mal sehen, wie es in der Halle aussieht, wo es unter anderem auch ein Wiedersehen mit Bergedorf 85 gibt, die die wackeren Billstedter seinerzeit am Öjendorfer Weg in der zweiten Runde aus dem Oddset-Pokal kippten.

Hamm United FC

Die „Geächteten“ aus dem Sherwood Forest liegen in der Landesliga Hansa in Lauerposition. Sollten sich Billstedt und Bramfeld in der Rückserie weiter so souverän zeigen wie bisher, so wird es schwer, erneut aufzusteigen. Bei Patzern der Konkurrenz allerdings will Hamm United da sein. Die spielerische Klasse des Teams ist unbestritten. Technisch stellt die Mannschaft von Uli Schulz mit das Beste, was die Liga zu bieten hat. Und im Winter hat man sich weiter verstärkt, holte unter anderem den wuseligen Dribbler und Ex-Billstedter Erhan Gerdan von Einigkeit Wilhelmsburg in den Hammer Park. Somit sollte mit der Mannschaft, die auch im Oddset-Pokal noch vertreten ist, auch in der Halle zu rechnen sein. Und gerade das Derby mit den Billstedtern verspricht nach dem emotionalen 2:2 der beiden Teams in der Liga einen besonderen Reiz.

Das Turnier startet am Samstag (09.01.) um 14 Uhr und soll gegen 21 Uhr beendet sein.


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