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23.03.2010
Viel Taktik für wenig Ergebnis von


präsentiert:


SC Concordia – VfL Lohbrügge 0:0

SC Concordia: Garvs – Aakbarzadah, Otto, Stepat, Marx – Behrends (46. Bambur), Aydin (59. Karakas), Markic, Albrecht – Franz, Galica (80. Steinhöfel)
VfL Lohbrügge: Boll – Özcerkes, Flick, Stritzke, Graf (80. Braun) – Möller, Feddern, Nunes, Nüchterlein – Steffens (68. Lindemann), Bültemann
Tore: Fehlanzeige
Schiedsrichter: Hass (Germania Schnelsen): Machte keine entscheidenden Fehler, davon aber einige.
Beste Spieler: keine
Zuschauer: 130

"Beide Mannschaften wollten das Spiel nicht so offen gestalten und kein Risiko eingehen", lieferte Concordia-Trainer Daniel Sager die plausible Erklärung für 80 Minuten gähnende Langeweile. Denn auch der Gast aus Lohbrügge fühlte sich nicht bemüßigt, den Platzherren in die Karten zu spielen. "Cordi versucht den Gegner zu zwingen, sich zu entblößen", erkannte Lohbrügges Sven Schneppel treffend und folgerte logisch: "Wir wollten ihnen aber keine Räume bieten." Das waren sie also, die Zutaten für ein schlechtes Fußballspiel. "Den Druck, der auf beiden Mannschaften lastete, hat man gesehen", so Schneppel. Das hat man tatsächlich. Herzkranke mussten im Sportpark Hinschenfelde nicht um ihre Gesundheit fürchten.

In Halbzeit eins hatten lediglich Dejan Markic auf gutes Zuspiel von Christoph Aydin (9.) sowie Nico Behrends auf Zuspiel von Markic (29.) kleinere Torgelegenheiten, die ihnen aber der aufmerksame Marcel Boll, Hüter des Gästetores, zunichte machte. Lohbrügge visierte im ersten Durchgang kurz vor der Pause in persona Ricardo Nunes auch mal das Tor an, doch dort, wo Nunes hinschoss, stand das Tor nicht. Nach der Pause ging es zunächst wenig erbaulich weiter, bis Lohbrügge nach rund einer Stunde ein wenig zulegte und im Anschluss an eine Nunes-Ecke für Tumulte im Concordia-Sechzehner sorgte (59.). Nur eine Minute später machte sich Patrick Steffens in Richtung des von Björn Garvs gehüteten Tores auf, brachte dort angekommen aber, anscheinend hin- und hergerissen zwischen den Möglichkeiten Torschuss und Flanke, nichts Brauchbares zustande.

Alles, was bis hierhin geschrieben wurde, findet in Spielberichten über bessere Matches vermutlich überhaupt keine Erwähnung. Erst in der Schlussphase taute das Spiel auf. "Am Ende hat man gesehen, dass beide Mannschaftten gegen den Abstieg kämpfen, da wurde keinem Zweikampf aus dem Weg gegangen und um jeden Meter gekämpft", hob Sager das Positive hervor. Sah es lange so aus, als würden beide Mannschaften in Vorsicht erstarren, legten sie nun den Vorwärtsgang ein. Cordi konterte über Kevin Franz und Kai Steinhöfel, dessen abgefälschter Schuss Cihad Karakas in höchst abseitsverdächtiger Position vor die Füße fiel. Zunächst blieb Boll im eins-gegen-eins Sieger und hatte dann Glück, dass Markic im Nachschuss nur die Latte traf (84.).

Lohbrügge witterte gegen aufrückende Concorden nun auch seine Chance. André Feddern schickte Felix Bültemann steil, der jedoch in Garvs seinen Meister fand (85.). Den Nachschuss verzog Feddern nur haarscharf. Durch diese große Chance ermutigt, attackierte der VfL nun früh. Arne Nüchterlein nutzte einen Blackout von Taqi Akbarzadah und knöpfte dem Rechtsverteidiger, der als letzter Mann leichtsinnig verdaddelte, den Ball ab. Nüchterlein nun auf und davon, traf aber nur das Außennetz (86.). Auf der anderen Seite patzte der ansonsten sichere Boll bei einer Franz-Flanke (89.), war aber wieder zur Stelle, nachdem sich Bambur gegen seine Vorderleute durchgetankt hatte (90.+1) und rettete in der Nachspielzeit das Remis.

"Das isr sehr, sehr schade", trauerte Sven Schneppel um die vergebenen Chancen von Bültemann, Feddern und Nüchterlein. "Das hätte hier auch ein Sieg sein können." Er war aber Realist genug, um die Lage treffend einzuschätzen: "Wir hätten aber genauso gut verlieren können." Und so waren sich in der Analyse des Spiels beide Trainer einig, denn auch Daniel Sager erkannte: "Das Ergebnis geht in Ordnung." Ob Daniel Sager, nachdem die Zuschauer von dannen gezogen waren, im Sportpark Hinschenfelde sein Zelt aufgebaut hat, ist nicht bekannt. Warum sollte er auch nach Hause fahren? In den kommenden 21 Tagen folgen noch sechs(!) weitere Heimspiele (inklusive des Pokalspiels gegen H/R), fast ausnahmslos gegen Gegner aus der unteren Tabellenregion. Wochen der Wahrheit? "Ach, das ist doch jetzt für jeden so", wiegelte Sager ab.


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