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05.04.2010
Zu schnell für diese Liga von Andreas Killat


präsentiert:


SC Concordia – USC Paloma 1:4 (1:0)

SC Concordia: Garvs – Marx, Otto, Stepat, Paulsen – Aydin – Behrends (85. Galica), Facklam, Steinhöfel (62. Jernane) – Albrecht, Bambur
USC Paloma: Dröge – Savelsberg (46. A. Keklikci), Kwame, Francke, Osinski – Hamurcu, Gregori – Richter, Kieckbusch – Weidlich (81. Gottschalk) – Protzek (83. Lohfeldt)
Tore: 1:0 Paulsen (2.), 1:1 Protzek (58.), 1:2 Kieckbusch (70.), 1:3 Gottschalk (81.), 1:4 Lohfeldt (89.)
Gelb-Rote Karte: Paulsen (48., Cordi), Albrecht (55., Cordi)
Schiedsrichter: Christian Henkel (VfL Lohbrügge): Ziemlich kleinlich, brachte sich dadurch später selbst in Zugzwang. Die beiden Gelb-Roten Karten waren aber i.O.
Beste Spieler: Steinhöfel (1. HZ) – Weidlich, Kieckbusch, Protzek
Zuschauer: 107

Weil im Sportpark Hinschenfelde vorher ein Landesligaspiel stattfand, kam der USC Paloma erst sehr spät in die Gästekabine. Und fast schien es, als ob die Tauben die verpasste Zeit dort nachholen wollten, denn zu Beginn der Partie waren die „Hüllmänner“ quasi nicht anwesend. Eine von Sven Francke mit dem Kopf unglücklich nach hinten verlängerte Flanke von Nico Behrends konnte Keeper Frank Dröge (leicht bedrängt) nur abklatschen. Am Boden liegend fiel ihm der Ball zwischen die eigenen Füße, Christian Paulsen reagierte am schnellsten und schob den Ball aus 40 Zentimetern über die Linie (2.).

Paulsen und Kai Steinhöfel waren in der ersten halben Stunde auch die Aktivposten bei den Hausherren, immer wieder setzten sich die beiden über die linke Angriffsseite gut in Szene (zur Halbzeit reagierte USC-Coach Frank Hüllmann und ordnete seine rechte Abwehrseite mit der Hereinnahme von Anil Keklikci für den leicht indisponierten Dirk Savelsberg neu). Eine bessere Note vergab Paulsen jedoch durch die vielen Fouls an Kevin Weidlich (29./31./37.), der ihm immer wieder entwischte. Trotz der für alle Zuschauer offensichtlichen „Rot-Gefahr“ beließ Daniel Sager ihn jedoch auf dem Feld, was in der 48. Minute nach einer erneuten Attacke an Weidlich folgenschwere Konsequenzen hatte, zumal Marc Albrecht nach hartem Einsteigen gegen Mahir Hamurcu nur wenige Minuten später ebenfalls vom Platz musste, nachdem er sich 20 Minuten vorher die erste Gelbe Karte wegen Meckerns eingehandelt hatte.

Mit nur neun Mann ahnten die meisten Zuschauer schon, was kommen würde. Und wieder Mal war die „Lebensversicherung“ der Tauben zur Stelle, nach Flanke von Weidlich netzte Goalgetter Martin Protzek zum Ausgleich ein (58.). Concordia, in der ersten Halbzeit noch spielbestimmend und mit einer kämpferisch überzeugenden Vorstellung, hatte dem Dauerdruck der Palomaten nun nichts mehr entgegen zu setzen und kam kaum noch aus der eigenen Hälfte heraus. Eine einzige Chance durch Mahir Jernane (78.) war zu notieren (Dröge parierte glänzend im kurzen Eck), ansonsten spielten die Gäste geschickt ihre doppelte Überzahl aus. Nach dem Weidlich mit einem Flugkopfball (61.) das Ziel knapp verfehlt hatte, war es Thiemo Kieckbusch vorbehalten, für die Führung zu sorgen: Weidlich hatte erneut schön vorbereitet, Protzek genial durchgelassen und „Kicki“ hinter ihm lauernd eiskalt versenkt (70.).

Nach Flanke von Philipp Richter „hämmerte“ Protzek den Ball mit dem Kopf Richtung Tor, doch Björn Garvs verhinderte mit einer sensationellen Glanztat die Vorentscheidung (79.). Kurz danach ließ sich der heute stark aufspielende Weidlich auswechseln, und er hatte seine Trainingsjacke noch gar nicht angezogen, da zog der für ihn aufs Feld gestürmte Marcel Gottschalk handgestoppte fünf Sekunden nach seiner Einwechslung aus 17 Metern knallhart ab und markierte das 3:1 (81.). Und das war noch nicht alles, „Gottschi“ drehte weiter auf, lauerte auf der linken Seite immer wieder auf Konter, bediente von dort kurz vor dem Abpfiff mustergültig den ebenfalls spät (für Protzek) eingewechselten André Lohfeldt und der hatte keine Mühe, aus wenigen Metern zu vollenden (89.). Die beiden Reservisten führten danach einen herrlichen Freudentanz auf, wie kurze Zeit später auch das gesamte Team mit dem obligatorischen: „U-U-U-USC“. Makellose fünf Siege stehen nun auf dem Rückrundenkonto der Tauben, insgesamt ist man gar schon acht Spiele ungeschlagen (6-2-0). Mit breiter Brust geht es nun am Mittwoch zum Spitzenspiel in die Nordheide. Spitzenspiel? Ja, Sie haben richtig gelesen. Denn nur eine Mannschaft ist in der Rückrunde noch stärker als Paloma: Buchholz 08 (ebenfalls fünf Siege, aber ein Tor besser).

Für den Traditionsclub Concordia hingegen muss man leider schwarz sehen. Natürlich hat man noch neun Heimspiele als Faustpfand, aber irgendwann muss man halt auch mal einen „Dreier“ landen. Zehn lange Spiele (oder 185 Tage) warten die Hinschenfelder (formerly known as Marienthaler) nun schon auf einen Erfolg (0-3-7 / 6:24 Tore), der letzte Sieg datiert vom 2. Oktober (3:0 gegen Lurup). In seiner über 100jährigen Vereinsgeschichte hat der Klub immer mindestens in Hamburgs höchster Klasse gespielt, viele Jahre sogar höher. Nicht auszudenken, wenn in der nächsten Saison Cordi I und Cordi II auf gleichem Level kicken...


Punktspielstatistik aus Sicht des Gastgebers (seit 1909): 30 Spiele, 9 Siege, 8 Remis, 13 Niederlagen, 62:76 Tore

Stimmen:

Daniel Sager (Trainer SC Concordia):
Natürlich ist das spekulativ, aber wenn bei uns keiner vom Platz geflogen wäre, hätten wir heute gute Siegchancen gehabt. Nach den beiden Karten und dem schnellen 1:1 war es aber nur noch eine Frage der Zeit. Damit müssen wir nun aber leben und gehen dennoch zuversichtlich ins Spiel gegen Curslack. Mit der kämpferischen Einstellung von heute bin ich mir sicher, dass wir drei Punkte holen.

Frank Hüllmann (Trainer USC Paloma):
Wir hatten einen ziemlich verträumten Start und kamen auf dem tiefen Boden nur schwer ins Spiel, das frühe Tor hat meine Mannschaft dann etwas durcheinander gebracht. Aber wir sind immer sehr geduldig geblieben und haben schön über die Außen gespielt und der Sieg ist am Ende auch in dieser Höhe verdient. Natürlich haben uns die beiden Hinausstellungen sehr geholfen, aber Kevin Weidlich ist für manche Spieler eben einfach zu schnell und wird dadurch häufig gefoult. Danach haben wir das gut runtergespielt, genau so stelle ich mir das vor. Nun fahren wir am Mittwoch zum Rückrundenspitzenspiel nach Buchholz, hoffentlich bekommen wir um 18.00 Uhr alle Leute zusammen...


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