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07.04.2010
Standards klappen bei Buchholz immer von




TSV Buchholz 08 – USC Paloma 2:1 (0:0)

TSV Buchholz: H. Titze – Niefert, Bowmann, Gege, Grühn (89. Neumann) – Tocha, Prielipp, S. Titze (68. Buzhala), Suyer – Gillich, de Boer (46. Mathies)
USC Paloma: Dröge – Daglioglu (46. Kwame), Lohfeldt (63. Savelsberg), Osinski, Keklikci – Richter, Gregori, Hamurcu, Gottschalk (89. Kieckbusch) – Weidlich, Protzek
Tore: 0:1 Weidlich (66., Vorlage Osinski), 1:1 Bowmann (76., Gillich), 2:1 Gege (86., Gillich)
Schiedsrichter: Soltow (Germania Schnelsen), keine Probleme
Beste Spieler: Bowmann, Prielipp - Weidlich
Zuschauer: 250

Es war Stau auf der A1. Das ist generell nichts Neues, aber um die Ausfahrt Dibbersen ging gar nichts mehr, wodurch nicht nur der Redakteur später als gedacht am Platz ankam. Die Aufstellung gerade organisiert, da pfiff Schiedsrichter Christian Soltow mit einer Viertelstunde Verspätung die Partie an. Zwei Minuten später kamen die letzten USC-Spieler in der Kabine an, um sich umzuziehen. Es war kein Spiel wie jedes andere. Buchholz-Trainer Thomas Titze musste zum ersten Mal seit 2006 auf Lukas Kettner verzichten, sein auswärtiges Studium ließ eine Anreise nicht zu. Titzes Pendant Frank Hüllmann musste seine gesamte Viererkette umstellen. Unter anderem kam ein gewisser Can Daglioglu zum Einsatz, bei dem Hüllmann erstmal nachschauen musste, wie er ganz genau geschrieben wird.

Die Partie ging meistens in eine Richtung. Nach fünfzehn Sekunden zog Arne Gillich aus spitzem Winkel ab, Frank Dröge konnte parieren. Nach drei Minuten war es Hakan Suyer gewesen, der Dröge prüfte. Ein Gillich-Kopfball verfehlte knapp das Tor (10.), genauso wie ein Kopfball von Markus Niefert (17.). Die größte Chance vergab jedoch Alex Bowmann, der im Nachschuss aus sechs Metern völlig freistehend verzog (28.). Paloma hatte alle Hände voll zu tun, die Ordnung im Defensivbereich herzustellen, was ab der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit immer besser gelang. Nach vorne ging bei den Palomaten jedoch überhaupt nichts. Martin Protzek war völlig abgemeldet, Kevin Weidlich mühte sich, blieb aber ohne Wirkung. Die Buchholzer Angriffe verloren jedoch mit zunehmender Zeit jegliche Durchschlagskraft, sodass die „Tauben“ ohne Probleme das torlose Remis in die Halbzeit brachten.

Im zweiten Durchgang waren es zuerst die Einzelaktionen von Karol Tocha gewesen, die für die ersten Ausrufezeichen sorgten. Zweimalig musste Dröge eingreifen, das andere Mal verzog Tocha nur knapp. Als der Druck der Niedersachsen immer größer zu werden schien, lagen die Titze-Schützlinge plötzlich hinten. Przemyslaw Osinski schlug einfach das Spielgerät lang, hoch und weit aus der eigenen Spielhälfte Richtung Buchholzer Strafraum. Kein TSV-Abwehrspieler machte irgendwelche Anstalten, zum Ball zu gehen. Und als Torwart Henrik Titze merkte, dass Palomas Weidlich sich an den Nichtangriffspakt nicht halten wollte, war es schon zu spät. Weidlich spitzelte das Leder an Titze vorbei ins Netz und fast jeder, sei es Palomate, sei es Buchholzer, fasste sich an den Kopf und konnte nicht fassen, dass der USC führte.

Doch die Buchholzer steckten nicht auf und konzentrierten sich auf einer ihrer schärfsten Waffen: die Standards. Kaum einer schlägt Freistöße und Ecken so gefährlich in den Strafraum wie Gillich. Kaum eine Mannschaft beschäftigt so viele Hünen wie Buchholz. Hüne Marian Grühn köpfte einen Gillich-Freistoß noch an die Latte (69.), Hüne Bowmann machte es sieben Minuten später besser, als er am langen Pfosten seinen Kopf nicht mehr wegnehmen konnte. Auf der Tribüne machte sich die Kunde über die Ergebnisse aus Barmbek (0:0 gegen Meiendorf) und Lurup (3:2 gegen Victoria) breit und es ging von der Tribüne so manche Anfeuerungswoge gen Spielfeld. Ekstatische Verhältnisse südländischer Prägung konnten dann kurz vor dem Ende ausgemacht werden. Freistoß Gillich, Kopfball Hüne Gege, 2:1, Tabellenplatz zwei.

Frank Hüllmann war sich dem bewusst, dass die Pleite in Ordnung ging. „Durch die anfänglichen Umstände mussten wir viel umstellen und konnten ja nicht fünf Leute einwechseln. Das ist natürlich schade. Wir haben in der Schlussphase zu viele Freistöße zugelassen, da haben die Buchholzer ihre Qualitäten.“ Thomas Titze war sehr zufrieden mit seiner Mannschaft. „Wir waren die eindeutig spielbestimmende Mannschaft und besaßen eine Vielzahl an Chancen.“ Auf die Nachfrage, ob durch die kleine Krise der Victorianer nicht sogar die Meisterschaft möglich wäre, wich Titze aus. „Wir können uns mit Vicky, Altona und Meiendorf nicht vergleichen. Aber ganz klar, wir wollen jedes Spiel gewinnen.“ Als er vorher mitbekommen hatte, was mit Victoria passiert war, funkelten jedoch seine Augen. Ob er kurz an den Titel gedacht hatte?


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