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13.04.2010
Herr Neitzel aus Norderstedt gestaltet einen dürftigen Kick doch noch interessant von Peter Strahl


präsentiert:


SC Condor – FC Bergedorf 85 1:3 (0:0)

SC Condor: Heinßen - Twardawa, Pawletta, Rohbaqsh (30. Lüdemann), Grudzinski – Neumann (70. Niedermeyer) - Niemann (61. Eren), Yasar, Raschidy – Griese, Gyimah
FC Bergedorf 85: Braun – Keklikci, Pettersson, Leinroth, Oduro-Oponi - Iscan, Sobczyk, Carolus – Pfahl (58. De la Cuesta), Kalma (84. Mansour) – Gürel (66. Landau)
Tore: 0:1 Gürel (63.), 0:2, 0:3 Landau (70., 81.), 1:3 Grudzinski (82.)
Besondere Vorkommnisse: Condor-Coach Mike Breitmeier wird nach einem gekonnten Tritt gegen ein Begrenzungshütchen auf die virtuelle Tribüne geschickt (83.)
Schiedsrichter: Neitzel (Eintracht Norderstedt), Souveränität geht dem jungen Mann noch ab
Beste Spieler: den Superlativ zu vergeben, scheut sich der Schreiber
Zuschauer: 150

Beide Mannschaften hatten am vergangenen Wochenende gegen eine keineswegs übermächtige Gegnerschaft lediglich ein 0:0 erzielt. Folglich war der Erwartungshaltung der anfänglich nur wenigen Zuschauer so etwas wie Euphorie nicht anzumerken.

Völlig zu Recht, wie dann auch der Verlauf der ersten 45 Minuten zeigt. Denn erst nach einer geschlagenen Viertelstunde bekommen sie den ersten Torschuss zu sehen, für den der Bergedorfer Abdullah Ali Kalma die Verantwortung übernimmt. Allein er verfehlt das Ziel um ein Geringes. Weitere 15 Minuten später ist es, nach einem Abspielfehler von Ugur Ali Yasar, Gökhan Iscan, der Condor-Keeper Fabian Heinßen (Sascha Kleinschmidt urlaubt) auf den Prüfstand stellt. Der vormalige Luruper Goalie reagiert auch kurz danach bei einem Treffversuch von Philip Pettersson zur Zufriedenheit seines Übungsleiters. Unterirdisch hingegen auf der anderen Seite Söhren Grudzinski, dessen Ball den Weg Richtung Berne einschlägt. Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff noch ein 85er-Trudler von links, vorbei am Tormann und drei weiteren Akteuren, aber auch vorbei am langen rechten Pfosten.

In der Condor-Kabine scheinen die richtigen Worte gefallen zu sein, da nun ein gewisser Vorwärtsdrang der dortigen Benutzer unübersehbar ist. Grudzinski mit einem Freistoß von rechts und zweimal Florian Neumann sorgen für aufkommende Zuversicht bei den Oldenfeldern. Doch nun nähert sich die 63. Spielminute: Der eingewechselte Mehmet Eren versucht, sich auf der rechten Strafraumseite durchzusetzen, wird dabei aber von Kutay Keklikci festgehalten, dringt dennoch in den 16-Meter-Raum ein und wird dort zu Fall gebracht. Auch für den Bergedorfer Trainer Manfred Nitschke ein klarer Strafstoß, nicht aber für Referee Jan Neitzel, der auf Freistoß von jenseits der Grenze erkennt. Wann hat er denn nun gepfiffen? Was hat der Assistent angezeigt? Die Verwirrung jedenfalls ist total und der von Grudzinski getretene "Freekick" geht daneben. Nicht daneben aber fliegt der unverzügliche Abstoß vom Bergedorfer Tor und landet bei Fatih Gürel, welcher die Irritationen seiner Gegenspieler nutzt und, ohne groß daran gehindert zu werden, zum 0:1 einnetzt. Prompt ist es dann auch vorbei mit der sich andeutenden Zuversicht derer vom Berner Heerweg. Zwei Treffer des erst später aufs Feld gekommenen Jan Landau – erst umkurvt er den einheimischen Tormann, dann verwandelt er einen Lattenabpraller – sorgen dafür, dass die Partie entschieden ist. Daran vermögen auch das 1:3 durch Grudzinski und die wiederum diskussionswürdige Entscheidung des Norderstedter Pfeifenmann nichts zu ändern. Trotz eines allseits zu hörenden Tones seines Arbeitsmittels - die Kosten dafür sind bekanntlich steuerlich absetzbar – schiebt der lange Condoraner mit der Nummer 20 die Kugel über die Linie und 22 Mann auf dem Platz und alle ringsherum wundern sich über den neitzelschen Fingerzeig auf den Mittelpunkt.

Mit nunmehr 38 Punkten liegen die 85er auf dem sechsten Rang, wo sie auch hingehören. Denn wer, wie der Schreiber dieser Zeilen, sie aus früheren Zeiten kannte, konnte sich heute eigentlich nur an dem immer noch kleidsamen elstermäßigen Schwarz-Weiß erfreuen. Wie es mit den gelb-schwarzen Breitmeiers – weiterhin auf Platz Zwölf - weitergehen soll, wird sich nach den nächsten drei Spielen gegen Meiendorf, bei den anscheinend wiedererstarkten Lurupern und den ambitionierten Heidestädtern erweisen.

Stimmen:

Manfred Nitschke (Trainer Bergedorf):
Es war heute wichtig, das erste Tor zu machen. Denn die Wahrscheinlichkeit war groß, dass, wer zuerst treffen würde, auch das Spiel gewinnen würde. Nach der merkwürdigen Schiedsrichter-Entscheidung hatten wir heute Glück, dass wir nach einem Torwartabwurf die Situation nutzen und in Führung gehen konnten. Ein 3:0 für uns hätte ich als zu fett empfunden, das 3:1 geht somit in Ordnung.

Mike Breitmeier (Trainer SC Condor):
Ich kann den Worten von "Manni" nur beipflichten. Die Bergedorfer haben die bessere Spielanlage gehabt, im Spiel nach vorne waren sie uns überlegen und hätten in der ersten Halbzeit auch schon ein Tor machen müssen. In der zweiten Halbzeit sind wir stärker aus der Kabine gekommen, doch dann kam die entscheidende Spielsituation. Der Linienrichter jedenfalls hatte klar einen Elfmeter angezeigt. Schade fand ich nur, dass man gleich gemaßregelt wird, wenn man sich mal über eine Situation aufregt.


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