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14.04.2010
Der "letzte Mohikaner" wird zum neuen Geist von Lurup von Henrik Diekert




SV Lurup – Meiendorfer SV 2:1 (0:0)

SV Lurup: Kindler – Sivcak, Ehlers, Bohn, Kantekin – Ribeau, Czech – Carallo (85. Eggerstedt) – Rohrberg (71. Geist), Kaladic – Strömer (55. Gehr)
Meiendorfer SV: Sävke – Kirbach (62. F. Gasde), Schumann, Weiss, Chau – P. Gasde (40. Sara) – Cetinkaya, Lund (69. Güven), Okur – Flores, Roschlaub
Tore: 1:0 Strömer (53.), 1:1 Cetinkaya (75.), 2:1 Geist (87.)
Schiedsrichter: Johannes Mayer-Lindenberg (HTB): Wie auch seine Assistenten sehr gut !
Beste Spieler: Bohn, Ribeau, Strömer – Cetinkaya, Roschlaub
Zuschauer: 109

Marcel Kindler wirbelte den längst ausgewechselten Jurek Rohrberg durch die Luft, Andreas Klobedanz kam aus dem hüpfen nicht mehr raus und Jan Geist rannte, die Hand am Ohr und vor Freude brüllend, an der Luruper Tribüne vorbei. Eine Woche nach dem Überraschungserfolg gegen Victoria gab es erneut eine Sensation zu bestaunen. Die Mittwoch-Abend-Spiele im Stadion an der Flurstraße bieten momentan die beste Fußballunterhaltung in der Stadt.

Im Gegensatz zum Duell mit dem Hamburger Meister hatte Lurup gegen den MSV mehr Spielanteile und die besseren Chancen. Die erste Möglichkeit ließ allerdings eine runde halbe Stunde auf sich warten: Pierro Carallo legte den Ball per Hacke auf den Fuß des blutjungen Len Strömer. Dessen Versuch wurde von Tobias Sävke ebenso gehalten, wie der Nachschuss von Matthias Ribeau. Meiendorfs erste und einzige Gelegenheit in der ersten Halbzeit vergab Nils Roschlaub, als er in der 42. Minute knapp am Tor vorbei schoss. Sekunden vor dem Pausenpfiff bediente Rohrberg Strömer mit einer Traum-Flanke aus dem Halbfeld, doch der Stürmer scheiterte erneut an Sävke.

In der 53. Minute durfte der engagierte Youngstar dann aber doch seinen ersten Treffer im ersten Oberliga-Spiel bejubeln: Nach einem langen Ball von Timo Ehlers sprintete er nicht nur seinem Bewacher Christoph Kirbach, sondern der gesamten MSV-Abwehr davon und schob zur Führung ein. Tobias Sävke hätte dem Ball entgegen kommen müssen, anstatt auf der Linie zu kleben.

Nur sieben Minuten später hätte der für Strömer eingewechselte Gehr das 2:0 für Lurup machen müssen! Er lief gemeinsam mit Ribeau auf das Meiendorfer Tor zu, schoss Sävke aber in die Arme anstatt zu verwandeln oder quer zu spielen.

Danach kamen die starken 20 Minuten der Gäste: Roschlaub köpfte noch knapp daneben (67.), ehe Kantekin bei der Annahme im eigenen 16ner das Leder verstolperte und Cem Cetinkaya für den MSV einschoss (75.). Zwei Minuten später streifte ein 20-Meter-Freistoß von Roschlaub die Latte, eine Minute danach schoss Fatih Okur knapp rechts vorbei.

Alles sah danach aus, dass Meiendorf das Spiel drehen würde. Aber in Lurup gibt es einen neuen Geist. Und der traf in der 87. Spielminute, nachdem er das Laufduell gegen Chau gewonnen hatte (der knickte um, musste verletzt raus) zum 2:1.

„Jan Geist war in der Hinrunde noch der letzte Mohikaner im Angriff, der einzige der das Spiel offen gehalten hat“, sagte Klobedanz nach dem Spiel über den Mann, der schon gegen Victoria der Matchwinner war. Lurups Trainer weiter: „Wir haben uns in sehr guter Verfassung präsentiert. Im Winter konnte die Mannschaft sich sortieren, viele finden jetzt erst ihre Form. Die Qualität für die Liga ist auf jeden Fall da, auch wenn der Sieg am Ende etwas glücklich war.“

Gar nicht glücklich war Lutz Göttling nach dem Abpfiff, der erkennen musste, dass die Qualität seines Team wohl nicht zur Meisterschaft langen wird: „Unsere erste Niederlage seit November. Die Mannschaft hat gespielt, als hätte sie keine Meister-Ambitionen. Der erste Durchgang war desaströs. Lurup war das leidenschaftlichere Team und hat verdient gewonnen.“


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