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02.05.2010
Erstmal die Treppe runter, danach zurück auf den Rasen von

Dieses Heimspiel des
Niendorfer TSV
wird präsentiert von
Marcus Scholz


Niendorfer TSV – SV Halstenbek-Rellingen 1:1 (0:0)

Niendorfer TSV: Tholen – Maurer, Kocadal, Gehrke, Pornhagen – Natusch (68. Yilmaz), Prange, Semtner, Herbert (58. Griesch) – Jakobs, Kaya (72. Avarello)
SV Halstenbek-Rellingen: Schultz – Warnick, Stars (23. Kebbe), Hermanowicz, Diederichsen (88. Sahin) – Eta, Schmerberg, Wroblewsky, Richert – Ude, Bräuer (62. Hermann)
Tore: 0:1 Richert (80., Vorarbeit Hermann), 1:1 Pornhagen (82., ohne Vorarbeit)
Schiedsrichter: Mayer-Lindenberg (Harburger TB): Absolut in Ordnung, hatte alles im Griff.
Beste Spieler: Kocadal – Hermanowicz
Zuschauer: 80

Vor einer Woche lief sich Daniel Prange aufs Hamburgs Asphalt die Füße heiß und die Muskeln hart. 3 Stunden und 34 Minuten benötigte die "Sport-Maschine", wie sein Trainer Carrel Segner ihn nennt, für seinen ersten Marathon. Dass sein Körper doch nicht wie eine unverwüstliche Maschine funktioniert, stellte Prange am vergangenen Dienstag fest: "Gegen Wedel wollte ich eigentlich schon wieder spielen, aber ich konnte noch nicht mal vernünftig die Treppe runter gehen", klagte der 26-Jährige über die typischen Nachwehen eines Marathonis. Gegen H-R konnte sein Team wieder auf ihn zählen, wie gewohnt "fraß" Prange die Kilometer nun wieder auf dem holprigen Niendorfer Grün statt auf den Straßen der Stadt. Einer guten ersten Halbzeit ließ der unverzichtbare Defensivstratege eine schwächere zweite folgen, doch auf schwindende Kräfte mochte er dies nicht schieben. "Aber grundsätzlich sind Job, Fußball und Marathon schon zu viel", resümierte Prange, der sich diese Strapazen trotz des "einmaligen Erlebnisses" wohl so schnell wohl nicht wieder antun wird.

Strapazierend ist auch, was Niendorf derzeit auf den Platz bringt. Nach der guten Vorrunde und einigen trügerischen Erfolgen in der Wintervorbereitung, ist der Faden gerissen. Die letzten drei Spiele (einschließlich diesem) brachten immerhin drei Unentschieden und nur zwei Gegentore, doch in der Offensive drückt der Schuh gewaltig – ob nun mit Schwoy oder, so wie heute, ohne den an der Leiste Verletzten. Immerhin zeigte Sadik Kaya einige vielversprechende Ansätze, das Kreativ-Vakuum zu füllen. "Das war sehr ansprechend für seinen ersten Einsatz", verdiente sich die hängende Sturmspitze ein Trainerlob. Doch gefährlicher war der Gast aus Halstenbek, der durch Robert Hermanowicz´ Kopfball (17.), nach Ecke von Sascha Richert, hätte in Führung gehen können. In Führung gehen müssen hätte HR dann durch Antonio Ude, der sich gegen Timo Gehrke und Sebastian Maurer zunächst energisch durchtankte, dann aber aus wenigen Metern das Niendorfer Gehäuse verfehlte (30.). So durfte der NTSV mit dem 0:0 zur Pause nicht unglücklich sein.

Auch nach der Pause war Halstenbek einem Tor näher. Henning Hermanns Hereinnahme für den schwachen Yannik Bräuer war eine gute Idee von Halstenbeks Coach Thomas Bliemeister, doch der ehemalige Egenbütteler zielte bei seiner Kopfballchance den berühmten Tick zu genau und traf nur den Pfosten (65.). Doch auch Carrel Segner hatte ein gutes Händchen. Das Zusammenspiel zweier frischer Kräfte beendete 77 lange Minuten Niendorfer Torungefährlichkeit: Tahsin Yilmaz servierte Mike Griesch eine gute Schussposition, doch Dennis Schultz parierte stark. Ein Wecksignal? Nein, im Gegenteil: Drei Minuten patzte Tholen auf einem "Ausflug", so dass Richert den Ball auf Zuspiel von Hermann nur noch zum 0:1 ins leere Tor zu schieben brauchte! "Wir haben nicht gerade toll gespielt, aber wir hatten die besseren Chancen, weshalb wir uns diese Führung verdient hatten", gab Thomas Bliemeister treffend zu Protokoll.

Doch eines konnte man dem schwachen Gastgeber nie absprechen: Das Bemühen. So machte sich Mathias Pornhagen umgehend auf, den Rückstand zu egalisieren, und erzielte mit einer Mischung aus Verzweiflungs- und Sonntagsschuss das 1:1 (82.). Vielleicht nicht unhaltbar, "aber das müssen wir in der Entstehung verhindern", so der zerknirschte Bliemeister, für den "ein Punkt im Abstiegskampf zu wenig" ist. Vom Spielverlauf her besser mit dem Punkt leben können eindeutig die Niendorfer. "Der Punkt war glücklich, das kann man nicht anders sagen", war sich auch Marathon-Mann Prange bewusst. Allerdings hätte die Partie um ein Haar noch eine zynische Wendung genommen, als ausgerechnet der starke Robert Hermanowicz in seinem Rücken Eduardo Avarello vergaß, der aber die Flanke von Gerrit Jakobs verstolperte (90.+2). "Immerhin haben wir Halstenbek auf Abstand gehalten", tröstete sich Segner, der nun, nachdem die Defensive Fortschritte gemacht hat, den Hebel weiter vorn ansetzen wird.


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