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04.05.2010
Zu mehr reicht es eben nicht von Andreas Killat







HSV Barmbek-Uhlenhorst – Altona 93 0:0

HSV Barmbek-Uhlenhorst: Develi – Bohnhorst, Stüve, Hormann – Koschnick, Hoeft – Williams (63. Mellmann), F. Algan, Möller-Riepe – Hasenpusch (80. Bikic), Stamer (86. Klitzke)
Altona 93: Hinz – Ansorge, Savelsberg (78. Urbszat), Clausen, Kappler – Harms, Bugrov – B. Algan, Nadj, Hadid (46. Jurkschat) – Bektas (75. von Wensierski)
Tore: Fehlanzeige
Schiedsrichter: Christian Soltow (TuS Germania Schnelsen): Auch wenn beide Seiten viel meckerten, machte er fast alles richtig (nur ein paar mehr Zweikämpfe hätte man vielleicht laufen lassen können)
Beste Spieler: Hormann, Hoeft – Jurkschat, Hinz (Bektas und B. Algan hätten es auch sein können...)
Zuschauer: 338

Liverpool hat es leider nicht geschafft und das Europa-League-Finale in Hamburg am 12. Mai knapp verpasst, die Jungs von der Barmbeker Anfield machten es heute einen Tick besser, auch wenn sie nach der Europacupwertung (Hinspiel 2:3) ebenfalls „ausgeschieden“ sind. Doch der Punktgewinn gegen den Favoriten aus Altona (was Trainer Thomas Seeliger ab sofort übrigens nicht mehr hören will, siehe Trainerstimmen) zählt in der Tabelle nicht rückwärts, durch die Niederlagen der Konkurrenz konnte sogar ein Platz gutgemacht werden.

BU-Coach Thomas Hoffmann hatte auf eine Dreier-Abwehrkette umgestellt, während Seeliger bis auf Patrick Smereka (für ihn spielte heute Berkan Algan) der gleichen Startformation wie vom 1:0-Sieg am Freitag an der Hoheluft vertraute, also erneut mit Stürmer Steffen Harms als Abräumer vor der Abwehr. Der HSV beschränkte sich in der ersten Hälfte vornehmlich auf seine Defensivqualitäten, hatte jedoch durch Philipp Stamer (18.) und Markus Hasenpusch (41.) zwei richtig gute Gelegenheiten, um in Führung zu gehen. Beide Stürmer scheiterten aber freistehend an Keeper Olli Hinz, der heute eine starke Vorstellung bot und sich Stamer todesmutig entgegenwarf (der ihn dann unabsichtlich mit den Stollen an der Brust erwischte). „Hase“ profitierte bei seiner Chance von einem Patzer von Andreas Kappler, dem der Ball unterm Schlappen durchrutschte, doch auf diesem „Rasen“ ist im Prinzip keinem Spieler ein Vorwurf zu machen, das Leder suchte sich auf der Holperwiese oftmals seinen ganz eigenen Weg.

Der AFC war - wie auch nicht anders zu erwarten - klar spielbestimmend, konnte jedoch seine zahlreichen Torchancen nicht nutzen. Weder Tibor Nadj (20.), noch Onur Bektas (30.) oder Alexey Bugrov gleich nach dem Wiederanpfiff (46.) brachten die Kugel über die Linie. Torwart Mikail Develi musste sich dabei im gesamten Spiel nicht mal besonders anstrengen, die AFC’er machten es ihm nämlich leicht und setzten die Bälle meist neben das Tor, oder waren im Abschluss zu fahrlässig. Für viel Unterhaltung sorgten auch die beiden Fan-Gruppen, übrigens völlig friedlich! Ein BU-Anhänger meinte auf der Gegengeraden ankommend scherzhaft: „Puh, ich bin heil durch den schwarzen Block gekommen“, den dort hatten sich auch die meisten der 93-Fans versammelt. Beide Lager „duellierten“ sich ausschließlich verbal, dem ironischen Gesang des Altonaer Anhangs: „Scheiß Millionäre“ beantwortete der Barmbeker Pöbel schlagfertig mit „Ihr liegt uns nur auf der Tasche“.

Nach gut einer Stunde wurden die Hausherren deutlich mutiger, nach Fehler von Bugrov (lässiger Hackentrick) tauchte erneut Hasenpusch frei vor Hinz auf, der großartig zur Ecke parierte. Doch die Mehrzahl der Torgelegenheiten hatten die Gäste. Um nur die Highlights zu nennen: Algan verzieht erst nach Ecke von Mario Jurkschat („So darf mich nur meine Mutter nennen“) und schippt dann einen Freistoß viel zu lasch Keeper Develi in die Arme (55./57.). Onur Bektas zog sich dann den Zorn seines Trainers zu, Jurkschat („Harry bitte“) hatte traumhaft mit der Hacke in die Gasse gespielt, Bektas stand am Fünfmeterraum frei vorm Tor und hätte einfach nur draufhämmern müssen, zur Not gerne auch mit der verpönten Pike. Doch der Dribbler wollte nochmal am Torwart vorbei und dann wohl ins leere Tor einschieben, doch das misslang gründlich. Kurz danach nahm ihn Seeliger sichtbar angefressen vom Feld.

Fünf Minuten vor dem Ende hätte Sebastian Möller-Riepe zum Helden des Tages avancieren können, doch Hinz war heute unüberwindbar und hielt erneut glänzend. Im direkten Gegenzug tauchte Berkan Algan halbrechts zehn Meter frei vor dem Kasten auf, verzog jedoch ebenso überhastet, wie nur eine Minute später aus identischer Position. Zwei Chancen aus der Kategorie „muss man machen“, genau wie in der Schlussminute, als der eingewechselte Kasper von Wensierski dem dicht hinter ihm postierten Jurkschat einen Kopfball „wegnahm“. Dann war Schluss und als die Kunde von der 0:2-Niederlage des SC Victoria in Bergedorf die Runde machte, waren die Gesichter noch bedröppelter, als vorher. Der AFC will anscheinend gar nicht nach ganz oben, denn da gehört er auch nicht hin (siehe Trainerstimmen)....


Stimmen:

Thomas Seeliger (Trainer Altona 93):
(Direkt nach dem Schlusspfiff in ziemlich erregtem Tonfall):“Auf diesem Kartoffelacker ist kein Fußballspiel möglich, das predige ich meiner Mannschaft die ganze Zeit, aber da wird dauernd klein-klein gespielt, das geht gar nicht. Mit langen Bällen wären wir ganz einfach vor die Kiste gekommen. Wir hatten wieder Chancen ohne Ende, da MUSS man definitiv einen von rein machen. Es kotzt mich an, dass alle der Meinung sind, wir hätten eine viertligataugliche Mannschaft, aber dem ist nicht so, uns fehlt einfach die Qualität, das könnt auch ihr Journalisten Euch mal merken. Wir haben oben einfach nichts zu suchen, das sind alles Träumer, die das denken. Wir haben keine Regionalligatauglichen Spieler im Kader und vor der Saison nur Leute von durchschnittlichen Oberligatruppen geholt. Und dann diese Erwartungshaltung von Euch allen - das ist nur Träumerei!“

Thomas Hoffmann (Trainer HSV Barmbek-Uhlenhorst):
„Über 90 Minuten gesehen haben wir uns den Punkt verdient. Die erste Halbzeit standen wir zwar wesentlich defensiver, haben aber zwei 100%ige Chancen alleine vorm Tor. Von daher kann das Spiel auch ganz anders ausgehen. Aber wir sind zufrieden, wir haben ja nicht den Anspruch, dass wir hier Altona an die Wand nageln. Auch aufgrund der zweiten Hälfte ein absolut verdienter Punktgewinn.“


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