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04.05.2010
Lohbrügge verpasst die Überraschung von




SV Curslack-Neuengamme – VfL Lohbrügge 3:0 (1:0)

SV Curslack-Neuengamme: Nennhaus – Kruse, Figge, Blättermann, Wulff – Kock (60. Zöpfgen), Khalili, Theetz, Mahrt (74. Papke) – Spill, Höricke (60. Reincke)
VfL Lohbrügge: Boll – Özcerkes (74. Kilic), Stritzke, Hamdan, Braun – Möller, Seibert, Schumann – Bültemann, Steffens
Tore: 1:0 Mahrt (24., Vorlage Kock), 2:0 Reincke (74., Vorlage Wulff), 3:0 Spill (87., Vorlage Theetz)
Schiedsrichter: Yalcin Arlioglu (TuS Hamburg): Zweifelhafte Abseitsentscheidungen und eine fehlende klare Linie bei Karten- und Foul-Entscheidungen prägten den Auftritt des Schiedsrichters am heutigen Tag. Ziemlich schwache Vorstellung.
Beste Spieler: Mahrt, Kock - Schumann, Möller
Zuschauer: 130

Schaut man sich das reine Endergebnis an, könnte man meinen, dass der heimstarke SVCN den Gast von der Binnenfeldredder mal eben locker verputzt und die 3 Punkte im Vorbeigehen mitgenommen hätte. Dies war allerdings mitnichten der Fall. Trainer Torsten Henke brachte es nach dem Spiel so auf den Punkt: "Das Ergebnis ist eindeutig zu hoch ausgefallen, ganz klare Sache. Lohbrügge hat gut mitgespielt und uns das Leben teilweise sehr schwer gemacht." Dies spiegelte sich vor allem im einfallslosen Spiel der Gramkowweg-Elf wieder, deren Pässe wohl zu gefühlten 80% aus langen, aus der Abwehr herausgeschlagenen, Bällen bestand. Erfolgsquote: 0%. Dem VFL fehlte allerdings das nötige Quäntchen Glück, um diese Ideenlosigkeit am Ende mit zumindestens einem Punkt zu bestrafen.

Und dabei hätte alles ganz, ganz anders kommen können, als VFL-Stürmer Patrick Steffens in der 61. Spielminute SVCN-Keeper Tino Nennhaus beim Spielstand von 0:1 umkurvte und aus drei Metern Entfernung das vollkommen leere Tor vor sich sah. Ob er Steffens zu viel nachdachte, oder sich innerlich schon über das vermeintlich sichere Tor freute, ist nicht bekannt. Auf jeden Fall kam er leicht ins Straucheln und schoss den Ball tatsächlich noch an das Außennetz des Gehäuses. Gäste-Trainer Sven Schneppel: "Den muss er einfach reinmachen. Die Mannschaft muss sich endlich mal selbst belohnen."
Noch zu Beginn hatte es nach einem offenen Schlagabtausch ausgesehen, da der VfL überraschend gut dagegen hielt und dem SVCN nicht wirklich etwas sinnvolles einfallen wollte. Kevin Höricke, der wie sein Keeper Nennhaus schon für den VfL gekickt hatte, vergab in der fünften Minute die erste gute Chance des Spiels, als er alleine aus sieben bis acht Metern über das Tor von Marcel Boll schoss. Im Gegenzug vergaben der in der ersten Halbzeit sehr agile Kevin Schumann (10.) und Fabian Stritzke (22.) gute Möglichkeiten für den Tabellen-Vorletzten und so war es schlussendlich dann doch der SVCN der in Person Christopher Mahrts das erste Tor der Partie erzielte, nachdem dieser nach einer Ecke von Verteidiger Christopher Kock frei zum Abschluss kam (24.).
Doch abschütteln lassen wollte sich der VFL nicht, doch mehr als ein - zu Recht abgepfiffenes - Abseitstor von Adam Hamdan (42.) und drei Möglichkeiten durch Schumann (28./29.) und Steffens (41.) sprangen dabei nicht heraus. Höricke vergab auf der anderen Seite die große Chance zur möglichen Vorentscheidung, als er einen Querpass von Marco Theetz aus zwei Metern am Tor vorbeisetzte (36.)

Die zweite Halbzeit war dann die Halbzeit des Curslacker Torjägers Christian Spill. Fraglich nur, ob er diese auch wirklich in so guter Erinnerung behalten wird. Gleich mehrfach (48., 53., 58., 62., 79.) scheiterte er aus aussichtsreicher Position entweder an seinen Nerven, oder an Torhüter Boll. Es wäre allerdings kein normales Spiel der Gastgeber gewesen, hätte Spill nicht am Ende doch noch sein Tor gemacht. Und so schob er nach Pass von Marco Theetz mutterseelenallein vor Keeper Boll zum 3:0 Endstand ein (87.). Spiele des SVCN ohne Torerfolg Christian Spills? Geht nicht und gibt es anscheinend auch wirklich nicht.
Eine knappe Viertelstunde vorher hatte der kurz zuvor eingewechselte Oldie Matthias Reincke schon für die Entscheidung gesorgt, als er nach einer Flanke von Daniel Wulff zum 2:0 einnickte (74.) und dem VfL, der nach der beschriebenen Großchance von Steffens nicht mehr richtig auf die Beine kommen wollte, damit den K.O.-Schlag versetzte.

Torsten Henke war nach Schlusspfiff trotzdem nicht ganz glücklich: "Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, mit dem Spiel an sich nicht. Wir waren einfach nicht konsequent genug und meistens wird das auch bestraft." Ausreden wollte er unterdessen nicht hören: "Die vielen Spiele der letzten Tage und Wochen [5 Spiele in 12 Tagen], lasse ich nicht als Ausrede gelten. Das ist eine Frage der Konzentration."
Sein Gegenüber war zwar verständlicherweise auch nicht sonderlich glücklich, erkannte den Sieg des Gegners aber als "absolut verdient" an. "Um Curslack zuhause zu schlagen, muss alles passen, schließlich besitzen die eine ganz andere Qualität als wir. Wir haben in den letzten Wochen den Druck rausgenommen und wollten hier natürlich auch gewinnen. Wir waren zwar engagiert und couragiert, aber im Endeffekt vielleicht sogar zu fleißig."


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