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25.05.2010
BU bleibt Oberligist von Peter Strahl




SV Halstenbek-Rellingen – HSV Barmbek-Uhlenhorst 1:3 (0:0)

SV Halstenbek-Rellingen: Schultz – Hermanowicz, Rußbüldt, Stars, Marquardt – Arslan (59. Cetinkaya), Wroblewsky (65. Sander) – Eta, Diederichsen (59. Richert) – Bräuer, Ude
HSV Barmbek-Uhlenhorst: Develi – Bohnhorst, Klitzke, Koschnick (75. Meyer), Stüve – Mellmann, Möller-Riepe, Bober (62. Peric), Hormann – Hasenpusch, Stamer (65. Algan)
Tore: 0:1 Mellmann (60.), 0:2 Hasenpusch (82.), 1:2 Richert (83.), 1:3 Algan (86.)
Schiedsrichter: Zibull (Heidgrabener SV), machte keine erkennbaren Fehler
Beste Spieler: Möller-Riepe, Hasenpusch - Eta
Zuschauer: 220

Mit zwiespältigen Gefühlen dürften sich die Barmbeker heute zum Besuch der Baumschuler auf den Weg gemacht haben. Fast auf den Tag ist es drei Jahre her, dass sie zum 34. Spieltag der Saison 2006/07 am 26. Mai 2007 dort ebenfalls zu Gast waren und nach ihrem 3:2 für die folgenden Schlagzeilen sorgten: "Zum Saisonabschluss spielt BU in Halstenbek groß auf und erlebt danach eine böse Überraschung". Denn als Malte Stüve, Kevin Mellmann, Sebastian Möller-Riepe, Marcus Hasenpusch und Philipp Stamer (ja sie alle waren damals schon dabei) frohgemut ihre Kabinen aufsuchten, mussten sie feststellen dass aus ihren Kleidungsstücken nahezu deren sämtliche monetäre Habe entwendet worden war. Einen derartigen Verlust wussten sie diesmal sicherlich zu vermeiden, stattdessen aber drohte der Ligaerhalt hops zu gehen. Dessen Abhandenkommen aber mussten auch die Halstenbeker befürchten, bei denen lediglich Oliver Wroblewsky vor drei Jahren schon mitspielte.

In beider vorletzten Saisonpartie aber scheint es, als hätten sich die Platzherren bereits mit einer Herabstufung auf den sechsten Level abgefunden. Oder lag es etwa am Kräfteverschleiß im Cupfinal am vergangenen Freitagabend auf der Hoheluft, dass ihnen einfach die Kräfte zu fehlen scheinen? Jedenfalls die Gelb-Blauen dominieren eindeutig die Partie und haben auch die ersten zwei guten Möglichkeiten. Allein Möller-Riepes Schuss aus 18 Metern vermag Keeper Dennis Schultz nicht zu überwinden und Stamer in der 15. Minute nicht die Hereingabe von Kevin Mellmann zu nutzen. Wroblewskys unkonzentriert getretener Eckball hingegen landet eher an der gegenüber liegenden Fahne als bei seinen vor dem Kasten lauernden Kollegen. Nach und nach aber scheinen die H-Rer zu verinnerlichen, dass möglicher Weise doch noch etwas geht. Jedenfalls das Geschehen auf dem Court verteilt sich mehr und mehr, ohne dass die Gäste mit wirklich gefährlichen Situationen konfrontiert werden, zumal Yannick Bräuer bei einer gelungenen Flanke von Antonio Ude über den Ball schlägt. Kurz vor dem Pausenpfiff versucht es Hasenpusch aus der Entfernung, aber weit daneben.

Vier Minuten nach dem Wiederanpfiff ist es zunächst der pfiffige (oder sollte das Adjektiv unfaire besser angebracht sein?) Tom Bober, der sich auf dem Boden vor Schmerzen zu krümmen scheint, damit Referee Zibull zum Unterbrechungspfiff veranlasst und Benjamin Eta um eine aussichtsreiche Chance bringt. Kurz darauf steht Bube Bober bereits wieder munter auf den Beinen und vermag ein aussichtsreiches Zusammenspiel auf der linken Seite zwischen Bräuer und Eta zu unterbinden. Auch Robert Hermanowicz kann aus einer diesmal von Wroblewsky besser getretenen "Corner" mit seinem Kopf kein Kapital zu schlagen. Dazu aber ist Mellmann in der Lage, als er einen Freistoß von der Strafraumgrenze nach genau einer Stunde Spielzeit platziert in der äußersten Ecke zum Führungstreffer versenkt. Möller-Riepe und der eingewechselte Falk Algan haben hingegen Pech, da sie ihr Ziel um ein Weniges in der Breite verfehlen. Anders hingegen der Barmbeker "Hase". Er nimmt ein M-R-Zuspiel auf und leitet es aus der Drehung in die lange Ecke zum 0:2 weiter. Nur eine Minute später aber der höchst überraschende Anschlusstreffer für die Einheimischen. Verantwortlich dafür zeichnet Sorgenkind Sascha Riechert mit einem ruhenden Ball als Kopie des Mellmann-Treffers 23 Minuten zuvor. Kurz darauf hat Bräuer gar der Ausgleich auf dem Fuß. Den aber weiß Mikail Develi mit einer gelungenen Reakton zu verhindern. Markus Hasenpusch, ein Vorbild für jeden Hamburger Amateurfußballer, was Einsatz und Vereinstreue betrifft, - nur leider nicht für seinen aktuellen Trainer – ist es schließlich, der nach einem rasanten Flankenlauf auf der rechten Außenseite Algan bedient. Dieser hatt dann auch keinerlei Mühe, das finale 3:1 herzustellen.

Mit den drei Punkten hat das Zittern für die BUer ein Happy End – sprich Klassenerhalt - gefunden, und es liegt nun in drei Tagen in ihrer Hand, die Titelvergabe zu beeinflussen, wenn nämlich die Ehm-Auswahl auf dem Rupprechtplatz zum letzten Punktspiel dieser Saison antreten wird. In Halstenbek aber scheint Realismus vorzuherrschen. Denn nach einem 14. Platz in der Saison 2008/2009 sieht man mit dem jetzigen Abstieg zugleich die Chance auf eine Regeneration in Sachen Leistungssport.

Punktspiel-Statistik seit 1923 aus der Sicht des Gastgebers:
20 Spiele – 3 Siege –5 Remis – 12 Niederlagen – 21:42 Tore


Stimmen:

Thomas Hoffmann (Trainer BU):
Unsere Tabellensituation hat die Mannschaft verständlicher Weise sehr belastet. Dennoch hatte sie heute wohl doch die besseren Chancen und hat mehr investiert als der Gegner. Für den ist der Abstieg zwar eine bittere Sache, ich hoffe aber, dass wir ihn in zwei Jahren in der Oberliga wiedersehen werden.

Thomas Bliemeister (Trainer H-R):
Glückwunsch an BU, deren Sieg sicherlich verdient ist. Unglücklich für uns war nur, dass das 0:1 in einer Phase fiel, als wir etwas besser wurden und auch Chancen hatten. Wir haben versäumt, die Punkte bereits in der Hinrunde zu holen, viele Dinge aber haben nicht gepasst, und dafür übernehme ich auch die Verantwortung. Wir sollten aber positiv nach vorne schauen. Ich bin sicher, dass wir hier wieder etwas Vernünftiges aufbauen werden. Ich verspreche, dass es mit Halstenbek wieder aufwärts gehen wird.


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