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08.08.2010
Zehn wackere Barmbeker gehen am Ende leer aus von Kai Peters



HSV Barmbek-Uhlenhorst – Meiendorfer SV 1:3 (1:0)

HSV Barmbek-Uhlenhorst: Develi - Hormann, Klitzke, Stüve, Leinroth - Bohnhorst, Algan (70. Maciejewski), Hoeft, Möller-Riepe – Lüth (79. Pohl), Hasenpusch (87. Zdravkovic)
Meiendorfer SV: Sävke - Mankumbani, Sterczyk (84. Kahl), Güven – Schumann, Sudbrak (46. Sara), Anders, Krohn, Mellmann – Cetinkaya (70. Chau), Roschlaub
Tore: 1:0 Möller-Riepe (44.), 1:1 Roschlaub (57.), 1:2 Schumann (83.), 1:3 Schumann (90. + 1, FE)
Gelb-Rote Karte: Leinroth (19., wiederholtes Foulspiel)
Schiedsrichter: Paul Dühring (SC Schwarzenbek), gewohnt kleinlich, aber fehlerlos. Souveräner Leiter und stets auf der Höhe des Geschehens – gute Leistung!
Beste Spieler: Möller-Riepe – Schumann, Roschlaub, Mellmann
Zuschauer: 300 Zahlende


„Ein Kompliment an die Truppe, die 70 Minuten mit einem Mann weniger gefightet hat“. Mit diesem Lob an seine Mannschaft eröffnete BU-Trainer Thomas Hoffmann sein Statement hinsichtlich der kurz zuvor beendeten Partie gegen den Meiendorfer SV und ergänze seine Einleitung mit dem Zusatz, dass „es läuferisch und phasenweise auch spielerisch heute absolut in Ordnung gewesen sei und er ein gutes Gefühl habe, würden wir zukünftig jetzt noch die individuellen Fehler abstellen.“

Bei letzterem Satz war die spielentscheidende Szene des zweiten Spielabschnitts gemeint, als in Folge fehlender Zuordnung in der BU-Verteidigung Meiendorf´s Kapitän Patrick Schumann völlig ungedeckt zum Kopfball hochsteigen, den durch den Ex-Barmbeker Kevin Mellmann ausgeführten Eckball formvollendet zur Führung verwerten (83.) und die Gäste somit noch auf die Siegerstraße führen konnte. Der kurze Zeit später erneut durch Schumann – dieses Mal per verwandeltem Strafstoß (Nils Roschlaub wurde elfmeterreif gefoult) herbeigeführte Endstand zum 3:1 für die Gäste – hatte dann lediglich ergebnisausweitende Wirkung (90. + 1).

Obgleich des frühen Feldverweises eines entgeisterten Oliver Leinroth, der innerhalb von nur 19 Minuten gleich zwei gelb-würdige Foulspiele fabrizierte und zu Recht durch den aufmerksamen Paul Dühring vorzeitig zum Duschen geschickt wurde, gelang es den kompakt-stehenden Hausherren, die Gäste in Schach zu halten und in Person des kampfstarken Mittelfeld-Strategen Sebastian Möller-Riepe, trotz nomineller Unterzahl, in Führung zu gehen. Wer seitens der 300 anwesenden Kiebitze und Freunden gehobener Hamburger Fußballkünste mit einem „M-R“- typischen Kracher rechnete, sah sich eines Besseren belehrt, als Selbiger die weiße Kunststoffkugel gefühlvoll in das Meiendorfer Tor zirkelte (44.).

Addiert man die Anzahl qualitativer Torchancen und berücksichtigt das Dargebotene trotz eines Mannes weniger, ging die Halbzeitführung von BU in Ordnung. So forderte Faik Algan gleich zu Beginn der Partie innerhalb einer Minute Meiendorf`s Schlussmann Tobias Sävke mit jeweils zwei „Wuchtbrummen“ sein ganzes Können ab. Meiendorf`s „Göttlinge“ hingegen sorgten, abgesehen von einem Anders-Kopfball (15.), lediglich mit halbgaren Distanz¬schüssen für etwas Betriebsamkeit, erarbeiteten sich aber keine zwingenden Tormöglichkeiten.

Dass die Gäste von der B 75 schlussendlich den Platz als Sieger verließen, ist auf eine deutliche Leistungssteigerung nach der Pause zurückzuführen. Bereits nach einer knappen Viertelstunde nutzte Meiendorfs Torjäger Roschlaub einen, von Thomas Hoffmann erwähnten individuellen Fehler aus, als er in Tornähe unbedrängt zum Schuss kommt und mit Hilfe eines Aufsetzers Tormann Mikhail Develi im wahrsten Sinne des Wortes „als aussehen lässt“ (57.). Dank Kapitän Schumann und seiner beiden späteren Treffer gelang dem MSV somit die Wiedergutmachung für die zuvor erlittene Blamage gegen den Bramfelder SV, während BU – trotz großen Einsatzes – mit leeren Händen da steht.

Letzten Endes konnten sich die BU-Akteure sogar bei ihrem Schlussmann bedanken, dass die Partie „nur“ mit 1:3 verloren ging, als jener kurz vor Spielende gleich drei Hundertprozentige entschärfen musste (u. a. brachte es Sebastien Mankumbani tatsächlich fertig, trotz dreifacher Überlegenheit den Ball nicht an Develi vorbei ins Tor zu bugsieren). Vielleicht hätte die Begegnung noch eine Wendung genommen, wenn Markus Hasenpusch beim Stande vom 1:2 die Möglichkeit zum Ausgleich verwertet hätte, allerdings in aussichtsreicher Schussposition an Sävke scheiterte (86.).

„In der Zweiten Halbzeit haben wir uns den Sieg verdient. Wir haben schneller gespielt und mehr Druck ausüben können. Wir hatten die eine oder andere Torchance mehr. Der Gegner hat in der zweiten Halbzeit nicht mehr so viele Akzente setzen können“, so ein zufriedener Lutz Göttling nach dem Schlusspfiff.

"Wir haben kurz vor Ende dann noch die Riesenchance durch Hasenpusch zum 2:2, was meiner Meinung nach auch absolut verdient gewesen wäre. Ich habe im Spielaufbau und im Spiel nach vorne keinen Unterschied zwischen beiden Mannschaften gesehen", kommentierte der enttäuschte Hofmann das Dargebotene und äüßerte seine differenzierte Sichtweise zur der seines Trainer-Kollegen.




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