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17.08.2003
Passivität wurde bestraft von




USC Paloma – BSV Buxtehude 2:2 (2:0)

USC Paloma: Thormählen – Edelmann – Schlichting, Stendel – Morgado, Hamurcu, Rodhorst, Osinski – Jovic (77. Ehlert), Zapel – Koch (87. Woike)
BSV Buxtehude: Crüger – Nitschke (78. Sahin), Ziegler, Schulenburg, Graap – Sander, T. Bode, Meyer – Greco (46. Schön), Wülfken (85. Aichaoui) - Grobitzsch
Tore: 1:0 Koch (25.), 2:0 Zapel (28.), 2:1 Ehlert (80., Eigentor), 2:2 Aichaoui (89.)
Schiedsrichter: Behrmann (Wedeler TSV)
Gelbe Karten: Nitschke
Zuschauer: 220
Beste Spieler: Thormählen, Schlichting - Schön

Die Köpfe hingen ganz schön tief. Viele Palomaten konnten nach dem Schlusspfiff nicht begreifen, dass sie das erste Heimspiel der Saison nur mit einem Unentschieden abschlossen. Manch einer lachte zwar, doch es war eher der Galgenhumor, der aus diesen Kehlen sprach. Zu unglücklich waren die Gegentore in den letzten zehn Minuten entstanden, zu harmlos hatte man aber auch im gesamten zweiten Durchgang agiert. Auf der anderen Seite sah man ausnahmslos fröhliche Gesichter. Nach einer schwachen ersten Halbzeit hatte Buxtehude erfolgreich das Ruder herumgerissen und erkämpfte sich verdient einen Zähler.

Der USC begann nur mit einer Spitze (Koch) und zwei offensiven Mittelfeldakteuren (Zapel und Jovic). Der BSV Buxtehude musste auf Innenverteidiger Behnke verzichten, der eine Rotsperre aus dem Oddset-Pokal absitzen musste. Schulenburg rückte dafür ins Abwehrzentrum. Die Anfangsphase gestaltete sich zerfahren. Bei Paloma merkte man, dass verschiedene Automatismen noch nicht greifen - immerhin standen sechs Neuzugänge in der Startformation. Und doch rissen die Gastgeber schon nach zwölf Minuten die Arme nach oben. Koch hielt den Fuss in einen Schuss von Stendel rein und das erste Saisontor schien perfekt. Der Unparteiische Behrmann entschied jedoch auf Abseitsposition und versagte die Anerkennung. Die Platzherren wurden nach zwanzig Minuten stärker und schienen nach einem Doppelschlag auf der Siegerstraße. Koch verwertete einen langen Pass von Libero Edelmann per Lupfer zum 1:0 und Routinier Zapel traf aus halblinker Position nach einer Reingabe von Rodhorst. Buxtehude wirkte Mitte des ersten Abschnitts völlig von der Rolle. Nichts erinnerte an den fulminanten Auftritt in der letzten Woche gegen den VfL 93 (5:0). Stürmer Grobitzsch befand sich bei Gegenspieler Schlichting in guten Händen und auch Thomas Bode blieb blass. Paloma hätte die Führung sogar ausbauen können, doch weder Koch (38., Heber), noch Schlichting (40., Kopfball) sorgten für die endgültige Entscheidung.

Die Vorzeichen änderten sich nach dem Seitenwechsel vollständig. Paloma überließ dem Gegner das Mittelfeld und zog sich weit in die eigene Hälfte zurück. Eigentlich unverständlich, hatte man vorher die Partie doch sicher im Griff. Buxtehude bemühte sich nun zusehends, den Anschluss zu erzielen. Schön kam für Greco in die Partie und machte über die rechte Seite Dampf. Bode rückte weiter in die Spitze. Zählbares sprang jedoch vorerst nicht heraus. Die Abwehr der Truppe von Trainer Ronald Lotz stand sicher. Und wenn etwas durchkam, bewies Keeper Heiner Thormählen seine Qualitäten. Wülfken (56.), Grobitzsch (57.) und Schön (66.) scheiterten an ihm oder an den eigenen Nerven. So mussten schon die eigenen Spieler herhalten, um Thormählen zu bezwingen. Der eingewechselte Ehlert köpfte nach einer Ecke das Leder ins eigene lange Eck und Edelmann fälschte einen Schuss von Aichaoui unglücklich zum Ausgleich ab. Palomas Passivität war verdient bestraft wurden. Nur einen einzigen Konter fuhr der letztjährige Fünfte der Verbandsliga. Eine halbhohe Flanke von Ehlert konnte Osinski nicht verwerten (87.), es wäre das zwischenzeitliche 3:1 gewesen. Insgesamt zu wenig für eine (angehende) Spitzenmannschaft. Das Offensivspiel fand kaum noch statt, da die Bälle im Mittelfeld zu schnell verloren gingen. Buxtehude nutzte das geschickt aus, obwohl auch Fortuna ordentlich mit im Bunde war. Nur wer fragt da am morgigen Dienstag noch nach.

Stimmen:

Ronald Lotz (Trainer USC Paloma):
Wir hätten zur Pause sogar höher führen können. Leider ging Kochs zweiter Lupfer über das Tor hinweg. Nach der Pause standen wir lange Zeit viel zu tief und haben förmlich um die Gegentore gebettelt. Der Ausgleich war durchaus verdient für die Gäste aus Buxtehude, da sie wesentlich mehr vom Spiel im zweiten Durchgang hatten. Dass wir von der Presse als Spitzenmannschaft bezeichnet werden, weise ich noch von mir. Wir hatten in der Vorbereitung zu wenig Zeit, um aus den vielen Neuzugängen eine Mannschaft zu formen.


Wolfgang Nitschke (Trainer BSV Buxtehude):
Der USC Paloma führt vollauf verdient zur Halbzeit mit 2:0. Wir hatten in der Abwehr und im Mittelfeld eine Ordnung, die eigentlich nicht zu fassen war. Manche Spieler, vor allem Thomas Bode, haben sich überhaupt nicht an ihre Anweisungen gehalten. In der Halbzeit haben wir gehörig umgestellt, was zu einer optischen Verbesserung führte. Zwischenzeitlich habe ich selber nicht mehr an den Ausgleich geglaubt. Das Unentschieden ist aber trotzdem verdient, da wir nach dem Seitenwechsel die Partie bestimmt haben. Wir können mit dem Start sehr zufrieden sein.


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