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14.08.2010
Ein Spiel ohne Angreifer sieht dennoch einen Goalgetter von Peter Strahl




Meiendorfer SV - SC Concordia 1:0 (1:0)

Meiendorfer SV: Sävke – Sterczyk (66. F. Gasde), Mankumbani, Anders, Chau – Mellmann, Schumann, Krohn (80. Kahl), Güven – Sara (89. Topuzovic), Roschlaub
SC Concordia: Garvs – Marx, Ngole, Otto, Paulsen – Franz, Khalil, Akgül, Jernane (74. Thiesen) – Asante-Sefa, Marcinkiewicz (60. Bambur)
Tore: 1:0 Schumann (21.)
Schiedsrichter: Teuscher (SC Eilbek), nicht alle seine Entscheidungen erschließen sich dem unbedarften Beoabachter
Beste Spieler: keinen gesehen – Garvs, Paulsen
Zuschauer: 424

Trotz einer höchst ungewöhnlichen Anstoßzeit (13:00 Uhr), an der zunächst festgehalten werden soll, hatte sich eine beachtliche Zuschauerzahl an der Meiendorfer Straße eingefunden. Sie bekam dann auch ein durchaus ansehenswertes Spiel vorgesetzt, allerdings ohne die Klasse des Cupfights am Mittwochabend und mit nur wenigen Torschüssen und –gelegenheiten.

Nahezu eine Viertelstunde benötigen die 22 Spieler bis es ihnen zum ersten Mal gelingt, das Publikum zum Raunen zu veranlassen. Das ist in der 13. Minute, zu der Nils Roschlaub eine Flanke von Ömer Güven nur um ein Weniges volley neben den Pfosten weiterleitet. Im Gegenzug ist es der pfeilschnelle Mahir Jernane, der den Kopf seines vorgepreschten Junior Ngole bedient, welcher aber gleichfalls das Ziel verfehlt. Die bis dahin ausgeglichene Partie scheint sich jedoch um Minute 20 herum in die Gästehälfte zu verlagern, als der großartige Keeper Björn Garvs sich einem Dauerbombardement gegenübersieht, das er jedoch mit Bravour und Glück schadlos übersteht. So jedenfalls der Augenschein, doch der trügt. Denn bereits 60 Sekunden später kommt Güven erneut an den Ball und kann diesmal nahezu ungehindert seinen Kapitän, Patrick Schumann, bedienen und das mustergültig. Nach dessen Treffer im Eröffnungsspiel und weiteren zwei Torerfolgen bei BU lässt sich Schumann die Gelegenheit nicht entgehen, sein Erfolgskontingent auf nunmehr vier auszubauen. Eigentlich unfassbar für den Schreiber dieser Zeilen, der den jetzigen Mittelfeldler bis zum Ende der letzten Spielzeit stets als in der Abwehr Postierten neobachtet hatte. Danach aber tritt wieder weitgehende Ruhe in beiden Strafräumen ein. Bemerkenswert allein ein direkt getretener Eckstoß des vormaligen BU-Mannes Kevin Mellmann, mit dem Goalie Garvs seine Mühe hat, und gegenüber ein Schuss von Zami Khalil, der danebengeht.

Im zweiten Spielabschnitt erweist sich mehr und mehr, dass das gefällige Spiel der Gäste, immer wieder angetrieben durch den langen Defensivmann Christian Paulsen, an einer Stürmerschwäche leidet. Denn der einst beim VfL 93 so erfolgreiche Martin Marcinkiewicz ist nur noch ein müder Abklatsch jener Zeit, der für ihn eingewechselte Benjamin Bamburg total unauffällig, und Pascal Asante-Sefa scheint auch kein Reißer zu sein. Der dahinter postierte Jernane hingegen ist viel zu verspielt. Bei den Meiendorfern hapert es gleichfalls in der Offensive. Denn dem "Mister Meiendorf" Nils Roschlaub fehlt ganz offenbar sein kongenialer Sturmpartner der letzten beiden Spielzeiten Carlos Flores. Im Verein mit dem auch als "Flores da Silva" oder "da Silva Flores" bekannten Angreifer zusammen hatte "Roschi" in der vergangenen Spielzeit 28mal treffen können, eine Saison zuvor waren er und der jetzige Condor-Mann gar 34mal (17+17) erfolgreich. So ergeben sich dann auch nur noch wenige der Berichterstattung werte Situationen, wie eine scharfe Roschlaub-Hereingabe, die Michael Sara verfehlt (58.), und starken Reaktionen von Tormann Garvs bei Möglichkeiten für Güven und wiederum Roschlaub. Die Concorden hingegen machen vorne nur noch einmal auf sich aufmerksam, als Asante-Gefa die Kugel von rechts über den langen Pfosten setzt. Fünf Minuten vor dem Abpfiff erneut Schumann, allein sein Abschluss ist diesmal zu schwach, um den Concorden-Keeper mi Problemen zu konfrontieren.

Bis zum morgigen Sonntag stehen die Männer von der B 75 mit sechs Punkten zwar, wie schon so oft in vergangenen Jahren, auf Platz zwei, doch dürfte das nur eine Interimsposition sein. Es sei denn, Lutz Göttling findet Mittel und Wege, wie er die Probleme im Angriff der Seinen lösen kann. Auf welche Weise hingegen Daniel Sager mit der gleichartigen Problematik erfolgreich umgehen will, bleibt dem Referenten noch in Gänze rätselhaft.

Punktspiel-Statistik ab 1949 (1991) aus der Sicht des Gastgebers:
21 Spiele – 6 Siege – 3 Remis – 12 Niederlagen – 20:36 Tore

Stimmen:

Daniel Sager (Trainer SC Concordia):
Ich empfand die Partie in der ersten Hälfte als recht ausgeglichen. Allerdings hatten wir nur eine richtige Torchance. Meiendorf war in der zweiten Halbzeit vor allem durch ihre Konter gefährlich. Wenn das Spiel 1:1 oder 2:2 ausgegangen wäre, könnte ich natürlich besser damit leben als mit dem 0:1. Aber, wenn eine Mannschaft gewonnen hat, so hat sie sich das über 90 Minuten auch verdient.

Lutz Göttling (Trainer Meiendorfer SV)
Wir sind beim Torabschluss einfach nicht konsequent genug und somit ungefährlich. Aber wir haben hinten gut gestanden und nur sehr wenige Möglichkeiten zugelassen. Da wir noch die eine oder andere gute Möglichkeit gehabt haben, meine ich, dass das Ergebnis wohl in Ordnung geht.


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