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15.08.2010
Traumstart für die Pauli-Reserve von Andreas Killat


präsentiert:


SC Condor – FC St. Pauli II 0:2 (0:0)

SC Condor: Kleinschmidt - Twardawa, Lüdemann, Rohbaqsh, Grudzinski – Neumann (69. Werwath), Niemann - Carlson, Raschidy (61. Eren), Szyszkowski (83. Gyimah) – Flores
FC St. Pauli II: Springer – Krause, Wacker, Eger, Hinzmann – Meyer (76. Martens) – Alassani, Toksöz, Filipovic – Becken (61. Kurczynski), Pichinot
Tore: 0:1 Filipovic (80.), 0:2 Alassani (88.)
Gelb-Rot: Niemann (wiederholtes Foulspiel, 68./73.)
Rote Karte: Carlson (Foul, 85.)
Schiedsrichter: Dennis Krohn (TSV Reinbek): Enttäuschende Leistung des ansonsten so souveränen Schiedsrichters. Verteilte willkürlich Gelbe Karten (vor allem gegen Condor), zerpfiff das Spiel, nahm Pauli mind. zweimal einen Vorteil und übertrieb es mit seiner Gestik.
Beste Spieler: Kleinschmidt – Alassani, Wacker
Zuschauer: 350

Vor ziemlich genau zwei Jahren ging in Oldenfelde beim SC Condor ein Stern auf: Ein gewisser Nils Pichinot erzielte im zarten Alter von 18 Jahren in seinem ersten Herren-Punktspiel drei Treffer für Curslack-Neuengamme und war von da an in aller Munde ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=3135). Heute kehrte der sympathische Held an den Ursprung seiner Karriere zurück, doch ein Tor sollte ihm heute nicht gelingen.

Chancen dafür hatte er genug, doch wenn es gegen St. Pauli geht, ist ein Mann immer ganz besonders motiviert: SCC-Keeper Sascha Kleinschmidt, der laut Trainer Meik Ehlert „schon vor zwei Jahren gegen die Kiez-Kicker das Spiel seines Lebens“ gemacht hatte! Weder Pichinot mit seinem Kopfball (29.), noch Matthias Hinzmann (7.), Petar Filipovic (14.), Fousseni Alassani (35.) oder Deran Toksöz (41.) kamen am Condoraner vorbei. Nur einmal war er schon geschlagen: Nach Freistoß von Filipovic pennte seine gesamte Hintermannschaft und Pichinot stand acht Meter frei vorm Tor – und bugsierte das Leder an die Latte (18.). Die Gastgeber kamen zu keinem geordneten Spielaufbau, Entlastung nach vorne gelang nur äußerst selten. Zweimal in 45 Minuten, um genau zu sein. Beide Male war es der Ein-Mann-Sturm Carlos Flores, der sich ganz allein mit der starken Viererkette der Semi-Profis rumschlagen musste (8./38.).

Auch nach der Pause ging die (Klein)Schmidt-Show weiter: Marcel Meyer (60.), Kristof Kurczynski (64.) und nochmal Meyer (70.), immer war der „Orange-Men“ im knallbunten Outfit zur Stelle (Schiri Drago Vollmers wäre stolz auf ihn gewesen). Doch dann rächten sich die vielen Gelben Karten, die der heute wenig souveräne Schiedsrichter Dennis Krohn von Beginn an verteilte. Florian Niemann holte sich binnen fünf Minuten Gelb-Rot ab (73.), nun wurden für den Favoriten natürlich Räume frei. Coach Jörn Großkopf reagierte, beorderte Alassani in die Mitte und brachte mit Jannick Martens zusätzlich Schwung ins Spiel (76.). Nur vier Minuten später war es dann soweit, Filipovic netzte aus kurzer Distanz zur völlig verdienten Führung ein (80.). Als sich dann auch noch Gene Carlson für ein ungestümes Foul an Marlon Krause die Rote Karte abholte (85.), machte Alassani in doppelter Überzahl mit einem Schuss aus 25 Metern ins lange Ecke alles klar (88.).

Damit gehen die Braun-Weißen als Tabellenführer in die Schlagerpartie am kommenden Sonntag gegen den Meiendorfer SV (3.), während Meik Ehlert nach dem Pokalaus beim ETV nun auch weiß, wie sich eine Punktspielniederlage anfühlt. „Darauf hätte ich aber gerne noch eine Weile verzichtet“, so der Ex-Profi, der sich abschließend beim Gast für die Zustimmung zur Verlegung auf die für Condor ungewöhnliche Anstoßzeit bedankte (was übrigens private Gründe hatte).


Punktspielstatistik zwischen beiden Teams aus Sicht des Gastgebers (seit 1956): 9 Spiele: 1 Sieg, 4 Remis, 4 Niederlagen, 14:22 Tore


Stimmen:

Jörn Großkopf (Trainer FC St. Pauli II):
Wir hatten so viele Chancen, haben es aber versäumt, entschlossen auf das 1:0 zu drängen. Wir haben viel zu kompliziert gespielt, immer durch die Mitte. Aber Kompliment an meine Mannschaft, sie hat geduldig gespielt und nach der Dezimierung des Gegners zugeschlagen. Wenn man dreimal gewinnt, ist das natürlich ein Klasse-Start, aber viel wichtiger ist mir als Trainer, dass die Spieler verinnerlichen, wie wir spielen wollen und wo wir hin wollen. Da spiel ich hier ruhig auch mal 0:0, wenn dafür die taktischen Dinge richtig umgesetzt werden. Wenn die Spieler das können, funktioniert unser Sport auch. Der Schiedsrichter hat mir zu viele Karten verteilt und ständig das Spiel unterbrochen. Ein guter Schiri lässt auch mal eine Karte weg.

Meik Ehlert (Trainer SC Condor):
Aus meiner Sicht ein verdienter Sieg für den FC St. Pauli, aber so, wie er zustande gekommen ist, natürlich bitter für uns. Uns war klar, dass wir spielerisch nicht die Möglichkeiten wie Pauli haben, aber haben uns anständig aus der Affäre gezogen. Wir Jörn schon gesagt hat, Pauli hatte deutlich mehr Torchancen. Aber wenn man die dann nicht nutzt, kann man auch mal einen Punkt holen. Durch die beiden Platzverweise haben wir uns selbst geschwächt, das ist ärgerlich.


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