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22.08.2010
Rückblick: Des Einen Freud, des Anderen Leid von Peter Strahl




Wer es gewohnt ist, am frühen Montagnachmittag an dieser Stelle die höhere Prosa des Kollegen Alexander Eßer vorzufinden, der wird sich sicherlich enttäuscht zeigen. Doch der hafo.de-Star musste diesmal aus mannigfaltigen Gründen passen. So wird sich der Vorschauschreiber vom vergangenen Donnerstag ans Werk machen, und seine mehr nolens als volens abgegebenen Prognosen mit der Realität des Wochenendes vergleichen.

Eine Halbzeit sah es am Freitagabend zwischen Victoria (5) und Niendorf (14) an der Hoheluft ganz so aus, als sollte die Partie auch nach 90 Minuten keinen Sieger zeitigen. Denn der Ehm-Elf waren die Anstrengungen des Cupmatches gegen Oberhausen noch deutlich anzumerken. Allein die himmelblau Behemdeten vom Sachsenweg wussten die Gunst der Stunde nicht zu nutzen, zeigten mehr Respekt vor dem Meister als an diesen Abend angebracht gewesen wäre und blamierten den Tipper. Ein wenig enttäuscht zeigten sich dann auch die Gelb-Blauen bei der Auslosung zum 1/16-Finale des DFB Pokals. Mit den vermutlich übermächtigen Wolfsburgern bekamen sie zwar einen Bundesligisten zugelost, doch beendete dieser die letzte Saison noch hinter den HSVern und nimmt, wie jene, an keinem internationalen Wettbewerb teil. Dennoch durchaus Grund zu einer positiven Denkungsart bietet die Statistik, da sich die Vereine noch aus gemeinsamen Regionalligazeiten kennen. Zwischen 1963 und 1966 traten beide sechsmal in der Regionalliga Nord gegeneinander an und, man lese und staune, die Bilanz spricht für den SCV: 2 Siege – 2 Remis – 2 Niederlagen und 9:8 Tore. Dabei gelang den Hoheluftlern sogar in ihrem Abstiegsjahr (als 17. und Letzter) ein 5:2 gegen die VW-Städter. Also kein Grund zum Trübsal Blasen für Bert Ehm und die Seinen?

Für den Schreiber höchst unerwartet kam auch der 3:2-Erfolg des Clubs mit den stets über alle Maßen sympathischen Trainern, ob sie nun Wolfgang Reimers, Matthias Bub, Mike Breitmeier oder aktuell Meik Ehlert heißen. Heiner Twardawa, der noch kürzlich bei Cordi vom Elfmeterpunkt scheiterte, schaffte mit seinen Treffern in den letzten acht Minuten ein 3:2 und sicherte Condor (12) nicht nur den ersten Erfolg dieser Spielzeit, sondern beendete zugleich eine Negativserie mit einem Tabellensprung von drei Hüpfern.Oststeinbek (15) hingegen macht gegenwärtig mehr durch abstruse Proteste, einem Keeper mit einem Namen, den es eigentlich gar nicht geben dürfte und Journalisten-Aussperrung von sich reden und purzelte in die Tabellensektion unterm Strich.

"Alles andere als ein klares Endresultat für die 85er könnte den Vorschauer durchaus dazu veranlassen, seine Weissagungen künftig wieder einzustellen." So schrieb er am Donnerstag, freut sich einerseits ob seiner Rechthaberei macht sich aber zum Anderen ernsthafte Sorgen um Concordia (18) nach deren 0:5-Klatsche versus Bergedorf 85 (3). Fern der Heimat und monetärer Quellen erscheint in Hinschenfelde die Situation mehr als ernst. Den Trainer Daniel Sager aber nun den Löwen vorzuwerfen, wie die Bibel zu berichten weiß, wäre mit Sicherheit der falsche Weg. Denn bekanntlich konnte er diesen zum guten Ende wie durch ein Wunder noch entkommen, so dass ein solches Tun nichts einbrächte.

Auch beim Ausgang der Partie zwischen Curslack-Neuengamme (2) vs. Wedel (16) war die Vorhersage zutreffend, obwohl sie eine der leichtesten Aufgaben zu sein schien. Wenn er denn ehrlich ist, hatte der Tipper, mit einem eindeutigeren Resultat gerechnet, obwohl er den Feldverweis eines C-N-Akteurs bereits vor dem Pausenpfiff nicht einzukalkulieren vermochte.

Die sonntägliche Vormittagsbegegnung zwischen Paloma (10) sowie Altona 93 (11!) bescherte den über 300 Zuschauern mit vier gut, auch über die gesamte Spielzeit, verteilten Treffern viel Abwechslung und dem Tipppropheten die Genugtuung, mit dem Remis genau richtig gelegen zu haben.

Auch wenn Buchholz (6) bei BU (17) in vier Spielzeiten erst einmal gewinnen konnte, und deshalb deren Spieler mit vermutlichem Bammel den Platz an der Steilshooper Straße betraten, diesmal enttäuschten sie ihren zahlreichen Anhang und den Rückschauer nicht. Zwei Treffer von Alexander Bowmann (12.) und Arne Gillich (65.) bei nur einem Gegentor von Adam Maciejewski (15.) reichten, um diesmal drei Punkte in die Heide zu entführen und sich zugleich um fünf Tabellenpositionen zu verbessern.

Zu Recht wurde in der Hafo.de-Vorschau St Pauli II (1) die Favoritenrolle zuerkannt, denn Meiendorf (7) fehlt es im Sturm zurzeit einfach an Durchschlagskraft. Auch, wenn sich die Defensive hingegen als durch zufriedenstellend präsentierte, an der Waidmannstraße vermochte sie gegen den Millerntor-Nachwuchs und den Distanzschuss von Profi Dennis Daube nach knapp einer Stunde nichts auszurichten.

Zum Spiel zwischen Norderstedt (8) und Schnelsen (9) sei die Norderstedter Homepage http://www.eintrachtnorderstedt.de/zitiert: "In einem durchwachsenen Oberligaspiel fiel der Norderstedter Siegtreffer erst in der 84. Minute. Der zuvor eingewechselte Ivan Sa Borges Dju erwies sich dabei erneut als Prohns Edeljoker." Das Tor ist auf dieser Seite auch als Video zu sehen. Sollte man den letztsaisonalen Meister der Hammonia-Staffel und dessen Trainer vielleicht doch überschätzt haben? Einiges spricht dafür. Deshalb wurde es auch nichts mit der "0".

Nahezu 40 Minuten sah es so aus, als sollten die beiden Aufsteiger Bramfeld (13) und Rugenbergen (4) die Tipperwartungen rechtfertigen und sich torlos und folglich remis trennen. Auch wenn das Spiel der Platzherren bis dahin schon nicht im Entferntesten an die ihre großartige Darbietung zum Saisonbeginn an der B 75 erinnerte, danach schienen sie von allen guten Geistern verlassen und mussten gegen keinesfalls großartige Bönningstedter eine 0:4-Klatsche kassieren. Das war nicht nun wirklich nicht vorhersehbar.

Goldrichtig hingegen war die Prognose beim Spiel in der Hansa-Staffel zwischen dem HUFC (13) und Lohbrügge (3), auch wenn der Ausgleich für die "Heinemänner" erst in der 89. Minute fiel. Falsch hingegen war die Überschrift zum hafo.de-Text, die sich allerdings auf die Aussage von Hamm-Seniorcoach Ulli Schulz bezogen hatte, der den Erfolg der Mümmelmannsberger gegen die TuSer wohl nicht erwartet hatte.

Mit dem weiteren Tipp zum Spiel zwischen dem Vier- & Marschlande (4) und Voran Ohe (12)hatte der Vorschauverfasser gleichfalls den richtigen Riecher und könnte sich als Spezialist für die Hansa-Staffel empfehlen, wenn er denn dazu Lust hätte und die notwendigen geographischen Kenntnisse im Osten besäße. Selbst auf der Homepage des "Weißen Balletts" wurde unumwunden zugegeben: " SCVM klar besser. Gnädige Vier- Marschländer. M. Holm musste ins Krankenhaus". Martin Holm jedenfalls, der sich bei einem Kopfballduell mit Sascha Kayser verletzte und im Krankenhaus genäht werden musste, von hafo.de alle guten Wünsche für eine rasche Rekonvaleszenz.

Aber auch in der "Hammonia" sorgte Antonio Ude im Spiel zwischen HEBC (12) und Halstenbek-Rellingen (3) mit zwei Treffern dafür, dass der Erwartungshaltung des Schreibers Gerechtigkeit widerfuhr. Näheres zu diesem Match ist bei hafo.de unter: "HEBC statt Wolfsburg" zu finden. Ob die Brille des dortigen Berichterstatters möglicher Weise dabei ein wenig violett getönt war, soll hier lediglich eine Vermutung bleiben. Auf jeden Fall freuen sich beide Hafoisten auf das Spiel am kommenden Freitag, wenn der ETV (13) auf die "Reinmüller" trifft, schließlich zählte diese Begegnung so ungefähr vor 70 Jahren mal zu den Spitzenspielen im Hamburger Fußballgeschehen.



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