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09.02.2004
Nach 2:0 Führung noch fast verloren von Christian Grün

Husumer SV - Meiendorfer SV 2:2 (1:2)

Husum: Teubler - Köster (66. Schyma) - Zehe (25. Strehlow), Retkowski - Voß, Cornils, Groth, Hansen, Marohn - Fleige (88. Carstensen), Müller
MSV: Böhmer - Lüttgenhaus, Roschlaub, Reymann (46. Kramer) - Krausz, Krohn (70. Chau), Mau, Berwecke, Lund - Smith, Galloway
Tore: 0:1 Lund (17.), 0:2 Krausz (19.) Elfmeter verursacht von Zehe, 1:2 Müller (44.), 2:2 Mau (Eigentor nach scharfem Freistoß von Groth)
Beste Spieler: Voß, Köster, Groth, Marohn, Fleige - Krausz, Berwecke, Galloway
Zuschauer: 293
Schiedsrichter: Norbert Grudzinski

Bericht von Bernd Hulin (husumersv.de)

Einen guten Start in die Rückrunde erwischte die Husumer SV vor 293 Zuschauern im heimischen Friesenstadion. Mit einer sehr guten kämpferischen Leistung und einer entschlossenen Einstellung beeindruckte die Elf von Trainer Hansen nicht nur die Fans, sondern hielt auch gegen den spielstarken Tabellenzweiten mit, ja bestimmte die gesamte zweite Spielhälfte und stand nach einem unglücklichen 0:2 Rückstand sogar noch vor dem Sieg. Meiendorf enttäuschte nicht, eine Augenweide die überraschenden Spielzüge über David Berwecke und Norman Lund, die ihre Abnehmer in den agilen Smith und Galloway fanden. Doch im zweiten Spielabschnitt deckten die Hausherren zahlreiche Unsicherheiten im Deckungszentrum des MSV auf. Die andauernden Angriffe der SV zermürbte die Abwehr zunehmend, Torhüter Böhmer zeigte immer wieder Nerven. Mehrmals standen die Nordfriesen frei vor dem Tor, brachten den Ball aber nicht im Gehäuse unter. Das einzige Manko übrigens, ansonsten stimmte die Leistung. Das man die Spieler eines hochkarätigen Gegners nicht völlig zu neutralisieren vermag, versteht sich von selbst.

Zufrieden äußerte sich Husums Trainer Hans-Peter Hansen nach dem Spiel:" Das 0:2 nach einem unglücklichen Elfmeter hätte uns fast das Genick gebrochen, aber die Mannschaft hat sich gut befreit. In der zweiten Halbzeit haben wir viel Schwung entwickelt, die Elf hat sich sehr kampfstark und einsatzfreudig gezeigt. Mehrfach standen wir noch vor dem Siegtreffer."

MSV-Coach Frank Stolina war mit dem gewonnenen Punkt zufrieden:" Es war das erwartet schwere Spiel gegen einen kampfstarken Gegner. Ich bin nur mit der ersten Halbzeit zufrieden, im zweiten Durchgang haben wir nicht das gezeigt, was wir können. Die Bodenverhältnisse kamen uns aber nicht entgegen. Ich halte das Unentschieden für ein gerechtes Ergebnis."

Von Beginn an entwickelte sich ein interessantes und unterhaltsames Oberligaspiel. Beide Mannschaften machten sofort Dampf, doch am Strafraum war immer wieder Schluß - zu ungenau agierten die Stürmer. Eine Einzelleistung brachte dann die überraschende Führung für die Gäste: Norman Lund tanzte Sascha Rettkowski mehrfach aus und schlenzte den Ball aus vierzehn Metern gefühlvoll ins lange Eck (17.), Torhüter Teubler hatte keine Abwehrmöglichkeit. Zwei Minuten später hieß es bereits 0:2 durch Marco Krausz, der einen umstrittenen Elfmeter nach einem angeblichen Foul von Oliver Zehe eiskalt verwandelte. Krausz war es auch der in der 21. Minute Torhüter Teubler mit einem fulminanten Kopfball prüfte, den der Keeper jedoch bravourös aus dem Winkel holen konnte. Die Sportvereinigung zeigte jetzt Moral und hielt dagegen, Libero Köster agierte offensiver und über die Außenbahnen wurden vielversprechende Angriffe nach vorne getrieben. Die größte Möglichkeit der Husumer vergab Jakob Strehlow, der nach einem Zuspiel von Björn Fleige den Ball aus 18 Metern nur Zentimeter am Pfosten vorbeisetzte. Der wichtige Anschlußtreffer gelang den Platzherren noch vor der Pause: In der 44. Minute setzte sich Fleige energisch durch, Strehlows anschließenden Schuß hämmerte Gerrit Müller aus kurzer Distanz zum 1:2 in die Maschen.

Mit viel Schwung und Elan übernahm die SV im zweiten Spielabschnitt endgültig das Zepter, immer wieder gelangen gefährliche Torraumszenen. Bereits mit dem ersten Angriff stand Fleige einschußbereit, doch der Ball wurde in letzter Sekunde vor dem lauernden Stürmer weggeschlagen (46.). Auch Köster stand zwei Minuten später vor dem Ausgleichstreffer, doch das Leder wollte nicht ins Tor. Aber in der 49. Spielminute war es endlich soweit: Einem scharf hereingegebenen Freistoß von Carsten Groth konnte Helge Mau nicht mehr ausweichen und drückte den Ball unhaltbar ins eigene Tor. Meiendorf wirkte geschockt, denn die Stormstädter drückten weiter. Immer wieder angetrieben durch Voss, Groth und Köster brachte man die Hintermannschaft des MSV in Verlegenheit. Für Entlastung sorgte der überragende David Berwecke, Galloway (57. / 78.) und Smith (74.) profitierten von seinen Zuspielen, brachten den Ball aber nicht unter.
Die Stomstädter wirkten immer brandgefährlich: Nach einem Solo von Marcell Voß scheiterte Fleige nur knapp an Torhüter Böhmer (60.). Neun Minuten später verpaßte Müller freistehend eine Flanke nur knapp. In der 83. Minute glänzte der Torjäger als Vorbereiter für Jakob Strehlow, der allein auf Böhmer zulief. Doch der Youngster besaß nicht die Nerven und setzte das Leder neben das Tor. Die letzte große Möglichkeit ließ wiederum Fleige in der 84. Minute ungenutzt.

Mit großem Kämpferherz gelang den Husumern der gerechte Ausgleich, mit dieser Einstellung ist die eingleisige Oberliga noch nicht abgeschrieben. Die Gäste beeindruckten durch gelungene Ballpassagen und wirkten technisch versiert. Das Endergebnis ist für den MSV ein wenig glücklich.



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