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03.09.2010
Zwei Tore und zwei Meinungen in Hinschenfelde von Andreas Killat


präsentiert:


SC Concordia – SV Rugenbergen 1:1 (0:0)

SC Concordia: Garvs – Kantekin, Ngole, Otto, Marx – Paulsen, Khalil – Jernane, Marcinkiewicz (70. Franz) – Bambur, Thiesen (83. Akül)
SV Rugenbergen: Schultz – Kowski (37. von Bastian), Vollmer (42. Kiene), Wehrheim, Heidebrecht - Lühr, Brehmer, Obe - Dirksen – Freundt (85. Mießner), Grabow
Tore: 1:0 Jernane (52.), 1:1 Lühr (79., FE)
Schiedsrichter: Thomas Kruse (TuS Hamburg): Sehr souverän, vielleicht etwas sparsam mit Gelb (Brehmers Foul an Thiesen ließ er z.B. ungeahndet, 75.)
Beste Spieler: Khalil, Ngole, Jernane – Lühr, Grabow
Zuschauer: 162 (inkl. Cordi’s kompletter A-Jugend-Regionalligamannschaft)

Auf der Pressekonferenz hatte SVR-Coach Ralf Palapies die Lacher auf seiner Seite. Aber nicht, weil er gänzlich anderer Meinung als Cordi’s Trainer war (siehe „Stimmen“), sondern weil mitten im Statement von Sager sein Handy klingelte. „Geh ruhig ran“ - „Oh, ist meine Frau“ - „dann MUSST Du ran“, schallte es ihm von allen Beteiligten entgegen. Knapp zwei Stunden zuvor hatte „Palla“ sein Team leicht umbauen müssen, Innenverteidiger Dennis Schmidt und Stürmer Artur Frost waren beruflich verhindert, so dass neben Sebastian Obe auch der lange verletzte Stefan Wehrheim zu seinem ersten Einsatz von Beginn an kam.

Die erste halbe Stunde der Partie dominierten die Bönningstedter, hatten mehr Ballbesitz und taten auch mehr für das Spiel nach vorne, ohne jedoch echte Chancen heraus zu spielen. Cordi wollte anscheinend die erfolgreiche Taktik aus dem Buchholz-Spiel fortsetzen, verhielt sich lange Zeit sehr passiv. Einzig bemerkenswerte Szene war die Verletzung von Tim Vollmer, der nach einem Kopfball-Duell ohne Fremdverschulden unglücklich auf dem Boden aufkam und sich wohl einen Bänderriss am linken Knöchel zuzog (42.). „Das ist schon der vierte Krankenwageneinsatz, seit wir hier in Hinschenfelde spielen, so viele hatten wir im Marienthal in 10 Jahren nicht“ meinte ein sichtlich geschockter Martin Krohn vom „MaMa“-Fanclub.

Die zweite Hälfte begann wesentlich spritziger. Mahir Jernane - mit den orangen Zauberschuhen - startete eines seiner berühmten „Stan-Libuda-Dribblings“ auf der linken Angriffsseite. Und als er nicht mehr wusste, wohin, zog er - schon fast an der Außenlinie angekommen - den Ball einfach Richtung Tor – und nicht nur zur Überraschung von Keeper Dennis Schultz, der dabei keine glückliche Figur machte, schlug das Spielgerät in der langen Ecke zur schmeichelhaften Führung für die Hausherren ein (52.). Rugenbergen antwortete wütend, Anton Freundt scheiterte zweimal nur knapp per Kopfball (54./65.) und Dennis von Bastian mit einem satten Fernschuss aus 30 Metern, den Björn Garvs gekonnt über die Latte lenkte (67.). Als der Ball nach einem weiteren Distanzschuss von Bastian’s an den Pfosten klatschte und Freundt den Abpraller per Kopf über die Linie zum vermeintlichen Ausgleich beförderte (68.), wollte Linienrichter Jens Kaschubowski Abseits erkannt haben. „Das war nie und nimmer Abseits“ schimpfte Palapies „mit dem Fernsehbeweis hätte es gezählt“.

Da es den noch nicht gibt, musste sich Rugenbergens Übungsleiter noch gut zehn Minuten gedulden: Nach einem Foul von Emral Kantekin an Maik Grabow zeigte der gute Schiri Thomas Kruse ohne zu Zögern auf den Punkt. Sören Lühr ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte sicher zum verdienten Ausgleich (79.). „Das darf einfach nicht passieren“, haderte Sager mit seiner Mannschaft, denn sich nach einem eigenen Freistoß kurz vor Schluss in Führung liegend einen Konter einzufangen, der schließlich zur Elfmetersituation führt, grenzt schon fast an Sabotage. Beide Teams hatten anschließend sogar noch die Chance zum Sieg (Kiene mit Flugkopfball bzw. Benjamin Bambur aus zehn Metern ebenfalls via Kopf), doch das Remis geht völlig in Ordnung, da waren sich beide Trainer einig. Nicht jedoch in der Nachbetrachtung des Spiels:

Stimmen:

Ralf Palapies (Trainer SV Rugenbergen):
Das war ein sehr intensives und laufstarkes Oberliga-Spiel, allerdings in der ersten Halbzeit mit wenig Torchancen. Aber vom Tempo her war das über 90 Minuten ganz stark von beiden Mannschaften. In der zweiten Hälfte hat die Partie dann nochmal richtig Fahrt aufgenommen, mit Torchancen auf beiden Seiten. Die Standards von Concordia haben mir ziemliches Kopfzerbrechen bereitet, aber wir hatten auch einige gute Gelegenheiten. Unterm Strich ein gutes Oberliga-Spiel und ein gerechtes Ergebnis. Wir mussten 90 Minuten ackern, meine Spieler sind ziemlich kaputt.

Daniel Sager (Trainer SC Concordia):
Ich mag meinen Trainerkollegen sehr gerne, aber die Analyse des Spiels kann ich im Wesentlichen nicht teilen. Bitte nicht böse sein. In der ersten Halbzeit war es ein schwaches Oberliga-Spiel, wenig Ideen, wenig Torchancen, viel Ballgeschiebe. Es war sogar als Trainer langweilig zuzugucken! In der zweiten Halbzeit hat man dann aber beiden Teams angemerkt, dass sie wollten. Nicht gerade ein offener Schlagabtausch, dafür standen beide Mannschaften zu gut in der Defensive, aber es gab wenigstens mal ein paar Torszenen, meistens durch Standards. Rugenbergen hat ein bisschen mehr als wir investiert, aber über 90 Minuten geht das Ergebnis in Ordnung. Obwohl mich die vielen Elfmeter gegen uns ärgern. Wir haben jetzt schon den vierten Elfer bekommen, davon war maximal ein glasklarer dabei. Das nervt. Aber das Remis ist OK. „Palla“ hat ein starkes Spiel gesehen, ich ein schwaches, das ist auch in Ordnung.


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