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12.09.2010
Landesliga Hansa: RSC mit Heimkomplex von Andreas Killat


präsentiert:


Rahlstedter SC – SC Vier- und Marschlande 1:1 (0:0)

Rahlstedter SC: Lenz – Kommerowski, Banasiak, Schörle, Meyn – Lukic, Toksöz (62. Tschichholz) – Doß (65. Ünlü), Markic, Taege – Scholtan (78. Coban)
SC Vier- und Marschlande: Maack – Füllenbach (80. D. Herzberg), Erb, Benson, Kayser – Kosik, Marks – K. Herzberg, Nächilla, Cebulla (57. Ullrich) – von Hacht (74. Jacobsen)
Tore: 1:0 Scholtan (61.), 1:1 Nächilla (66.)
Gelb-Rot: Taege (RSC, 64. w/Hand- u. Foulspiel)
Schiedsrichter: Stephan Cornehl (Meiendorfer SV): Um es höflich zu formulieren: Keine überzeugende Leistung. Bewertete auf beiden Seiten fast alle Zweikämpfe falsch und verteilte für Nichtigkeiten Gelbe Karten.
Beste Spieler: Lukic, Kommerowski – Erb, K. Herzberg
Zuschauer: 130

Nach dem Schlusspfiff schimpfte Michael Scholtan: „Scheiße, schon wieder 1:1. Mein neues Lieblingsergebnis...“ und meinte den letzteren Teil natürlich ironisch. Denn drei der letzten vier Begegnungen endeten für die Rahlstedter mit diesem Resultat und sein Coach Matthias Nagel ergänzte: „Wir hätten alle Partien gewinnen müssen, haben sechs Punkte liegen lassen“. Insbesondere zu Hause an der Scharbeutzer Straße scheint der RSC an einem Komplex zu leiden, kein Heimsieg aus drei Spielen (0-2-1) bedeuten in der Heimtabelle einen Abstiegsplatz.

Dabei begannen die Hausherren äußerst engagiert und dominierten die Partie über weite Strecken. Mathias Taege leitete über die linke Seite mehrfach gefährliche Aktionen ein, aber im Abschluss wollte zunächst nichts gelingen. Immer wieder blieben die in die Spitze gespielten Bälle in der aufmerksamen SCVM-Hintermannschaft hängen. Auch die weiten Abschläge von Keeper Stanislaw Lenz waren eher kontraproduktiv und stellen für Matthäus Kosik & Co. keine Herausforderung dar. Richtig Pepp bekam das Spitzenspiel kurz vor der Halbzeitpause: Bryan Kommerowski, der für Pascal Weber in die Abwehrkette gerückt war, setzte sich schön durch und bediente Michael Scholtan, der aber aus wenigen Metern nur den Innenpfosten traf (39.). Im direkten Gegenzug tanzte Kevin Herzberg zwei Gegenspieler aus, scheiterte aber mit seinem Schuss ins kurze Eck ebenso an Torhüter Lenz (40.), wie zwei Minuten später nach einem der superweiten Einwürfe von Nils Füllenbach.

Nach gut einer Stunde packte Mark Lukic seine guten Standards aus: Seinen Freistoß aus 25 Metern lenkte Maack noch mit Mühe über die Latte (60.), aber seinen nachfolgenden Eckball köpfte Scholtan fulminant zur umjubelten Führung in die Maschen. Wahrscheinlich hätte der RSC diesen Vorsprung aufgrund der bis hierin gezeigten Leistung auch über die Runden gebracht, wenn, ja wenn nicht Taege wenige Minuten später kurz vor der Strafraumgrenze ein ebenso unnötiges wie klares Foul begannen hätte und mit Gelb-Rot vom Platz geschickt wurde, nachdem er in der ersten Halbzeit vom schwachen Schiedsrichter Cornehl bereits für ein (unabsichtliches) Handspiel Gelb gesehen hatte. Den folgenden Freistoß versenkte Manuel Nächilla flach unten rechts zum Ausgleich (66.), wobei Lenz keine gute Figur machte (Torwartecke). Scholtan hatte auch zu dieser Szene seine Meinung: „Das Ding fang ich mit der Mütze und die Mauer stand auch total schlecht“.

Für die Schönteich-Schützlinge, die heute nur selten spielerisch zu überzeugen vermochten, war dies die Gelegenheit, die Partie in fast halbstündiger Überzahl noch zu ihren Gunsten zu wenden. Doch außer einem weiteren Freistoß von Nächilla an den Außenpfosten (71.) und einem Schuss von Marcel Ullrich, den Kapitän Kai „Kaiser“ Banasiak gewohnt souverän klären konnte, sprang nichts mehr heraus. Im Gegenteil: Der eingewechselte Volkan Coban hätte sogar noch zum Matchwinner für den RSC avancieren können, doch seinen beiden Versuchen (81./90.) blieb aufgrund seiner „Fehlentscheidungen“ (siehe Kommentar seines Coaches Nagel unter „Stimmen“) der Erfolg versagt.


Stimmen:

Jan Schönteich (Trainer SCVM):
Die erste Halbzeit hat Rahlstedt klar dominiert und hätte eigentlich in Führung gehen müssen, von daher sind wir am Ende mit dem Punkt trotz Überzahl zufrieden. Wir wollen auch nicht überheblich werden, Rahlstedt hat eine gute Mannschaft und heute teilweise herausragend gespielt. Unser Spiel in die Spitzen gefällt mir nicht, dass ist nicht das, was wir können. Andererseits verteidigen die Gegner hier auch besser, als in der Bezirksliga. Dadurch können wir unsere Spielfreude nicht so entwickeln, wie letztes Jahr. Daran müssen wir noch arbeiten. Die Standards haben uns heute gerettet.

Matthias Nagel (Trainer Rahlstedter SC):
Eigentlich kann ich mein Statement von letzter Woche wiederholen: Wir waren zu doof, die Torchancen zu nutzen. Vier- und Marschlande hatte nur eine rausgespielte Gelegenheit und die beiden Freistöße, von daher waren wir spielerisch klar überlegen. Nach dem 1:0 sah es dann aber eigentlich ganz gut für uns aus, aber die Situation vor dem 1:1 war spielentscheidend. Klar war es ein Foul von Taege, aber vorher wir Tschichholz gefoult, das muss der Schiri sehen, dann kommt es gar nicht zu dem Freistoß. Trotz Unterzahl haben wir am Ende sogar noch zwei Chancen, aber leider entscheidet sich unser Spieler (Anmerkung der Redaktion: gemeint ist Volkan Coban) zweimal falsch. Einmal flankt er, statt zu schießen und dann schießt er, statt zu flanken. Das ist wirklich bitter, die ganzen Unentschieden bringen uns nicht weiter.


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