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12.09.2010
Später Trost durch spannendes Finish von


präsentiert:


USC Paloma – Bramfelder SV 1:1 (0:0)

USC Paloma: Möller – Graf (58. Daglioglu), Drews, Engl, Schröder – Jovanovic (71. Protzek), Frärks, Gottschalk, Albrecht – Lohfeldt, Kieckbusch
Bramfelder SV: Hrncic – Akin, Kazmierczak, Viola, Skalnik – Henning, Seifert – Schwarck, Urbszat (84. Westphal), Witte – Gehr (37. Özgüc)
Tore: 1:0 Protzek (80., Vorarbeit Frärks), 1:1 Urbszat (81., Schwarck)
Schiedsrichter: Averhoff (TSV Seestermühle): Kaum gefordert. Ob Frärks vor seinem Zuspiel zum 1:0 im Abseits stand, kann nicht aufgelöst werden.
Beste Spieler: Albrecht, Möller – Henning, Viola
Zuschauer: 240

Die Zuschauer an der Brucknerstraße bekamen ein verhaltenes und zuweilen langweiliges Spiel vorgesetzt, das aber durch kaum noch erwartete Tore in der Schlussphase mit Trostpflastern versehen worden ist. "Nicht schön anzugucken", charakterisierte Frank Hüllmann das Spiel und scherzte: "Den Eintritt erstatte ich aber trotzdem nicht." Der USC-Trainer bemängelte: "Da war kein Feuer drin, auch nicht in den Zweikämpfen." Der Gast aus Bramfeld war sogar über die weite Strecken die etwas bessere Mannschaft, die vier der sechs nennenwerten Torchancen der Partie für sich verbuchen konnte. Drei davon ließen sie ungenutzt. Vor der Pause scheiterten Carsten Henning mit einem satten Schuss an die Latte (33.) und Andres Urbszat, der, allein aufs Tor zulaufend, gegen Patick Möller den Kürzeren zog (35.). Nach der Pause schloss der für den mit Leistenzerrung ausgeschiedenen Torjäger Christoph Gehr ins Spiel gekommene Erkan Özgüc einen Konter über Dennis Witte zu unplatziert ab (63.) und erlaubte Möller, der einen guten, präsenten Eindruck hinterließ, eine effektvolle Flugeinlage. So weit zu Bramfelds ausgelassenen Chancen. Der USC hatte nur eine zwingende Chance, die er nicht verwertete: Silko Frärks tauchte nach Doppelpass mit Marc Albrecht vor dem Gästegehäuse auf, schob den Ball aber am langen Pfosten vorbei (59.). Die zweite Chance, mittlerweile waren 79 Minuten gespielt, sollte dann schon sitzen. Marc Albrecht, der bei allen gelungenen Offensivaktionen der Tauben seine Füße im Spiel hatte, setzte Frärks ein, dieser behauptete sich aus seiner abseitsverdächtigen Position heraus gegen Christopher Skalnik und legte auf für –

Martin Protzek! Der schmerzgewohnte Torjäger, erst neun Minuten zuvor eingewechselt, ließ sich die Gelgenheit zum 1:0 nicht entgehen und war glücklich: "Es ist schön, nach drei Monaten Pause so zurück zu kommen", schwärmte der 34-Jährige nach seiner vierten Leistenoperation. Da in der Vergangenheit auch schon beide Knie und die Achillessehne unter dem Chirurgenmesser waren, läutete Protzek mit diesem Tor seine letzte Saison ein. "Nach der Saison höre ich definitiv auf, ich bin jetzt oft genug operiert worden, und die Gegenspieler werden mir alle zu schnell. Aber zehn Tore mache ich dieses Jahr noch", kündigte Protzek an. Man sollte ihm wohl Glauben schenken, schließlich hatte er immer seine Quote. Außerdem sind Auge und Abgezocktheit für einen Torjäger kein schlechter Ersatz für verlorene Schnelligkeit.

Aber zurück zum Spiel, das nun auch Fahrt aufgenommen hatte. Kaum war der Jubel der "Tauben" verklungen, segelte von rechts Marcel Schwarcks Flanke in den Sechzehner, wo ein weiterer Oldie das 1:1 markierte: Der 35-jährige Ex-Altonaer "Hugo" Urbszat nickte locker ein. Bramfeld nutzte also seine vierte Chance zum mehr als verdienten Ausgleich. Ein später Ausgleich ist unter normalen Umständen ein Szenario, mit dem eine Mannschaft – zumal Aufsteiger, zumal auswärts – gut leben kann. Nicht so Bramfeld. BSV-Trainer Michael Noffz zog an alter Wirkungsstätte verständlicher Weise ein anderes Fazit: "Wir haben uns nicht belohnt. Wir hatten mehr vom Spiel und die besseren Torchancen, auch wenn wir vom Spielverlauf her Glück hatten – normalerweise ist der Drops nach dem 0:1 gelutscht." Noch enttäuschter als der Coach wirkten seine Spieler: "Ein Punkt bringt ja nichts", fasste Skalnik die hängenden Köpfe seiner Mannschaftskameraden in Worte, und Kapitän Viola stimmte ihm zu." Skalnik, etatmäßig auf der offensiven Außenbahn aktiv, ist derzeit Torvorbereiter a.D., da sich Noffz durch seine Schnelligkeit mehr abgelaufene Bälle und insgesamt mehr Stabilität in der Defensive errhofft. "Ich bin degradiert worden", schmunzelte Skalnik über seine Position als Linksverteidiger, kann damit aber gut leben: "Ich bin ja Mannschaftsspieler." Sein Trainer wird es gerne hören, ebenso wie Noffz froh sein dürfte, eine Mannschaft zu trainieren, die sich mit einem Punkt auf der Brucknerstraße nicht einfach so zufrieden gibt.


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