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13.02.2004
Ein kampfbetontes und kurzweiliges Spiel auf der «Hoheluft» von Peter Strahl



Eimsbütteler TV – V f L 93 3:4 (2:3)

Eimsbütteler TV: Sager– Coban, Prostran (ab 75. Elayan), Yilmaz, Feddern – Tomic, Zequiraj, Kreutzer, Aksoy (ab 46. Friedrich) – Büyükodabasi, Adewunmi (ab 69. Ekelund)
V f L 93: Holtz – Scheer, Schmidt, Özkan, Ergün (ab 67. Dulak) - Aksu, Luan Saliku, Arben Saliuku, Henricy – Maxhuni, Marcinkiewicz
Tore: 1:0 Zequiraj (24.), 1:1 Maxhuni (30.), 1:2 Luan Saliuku (32.), 2:2 Yilmaz (35.), 2:3 Marcinkiewicz (43.). 2:4 Marcinkiewicz (67.), 3:4 Tomic (68.-Foulelfmeter)
Beste Spieler: Tomic, Büyükodabasi – die Saliuku-Brothers
Rote Karte: Zequiraj (90. - Notbremse)
Schiedsrichter: Teuscher (SC Eilbek)
Zuschauer: 140 (davon nur 80 Zahlende)

Nach dem Hinspiel am Borgweg war die Überraschung bei den Verbandsliga-Experten am Ende des vierten Spieltages groß. Auch wenn die Rothemden im Stadtpark noch ohne Niederlage und mit bereits sieben Punkten aus drei Spielen aufgelaufen waren, wurden die Platzherren trotz ihrer zwei Auswärts-Niederlagen in Buxtehude und Lohbrügge weiterhin als Favoriten gehandelt. Nach einer guten Leistung in Halbzeit zwei verließen die Gäste jedoch abermals mit 2:1 als verdienter Sieger den Platz und führten danach punktgleich mit den Buxtehudern das Ergebnistableau an, während die VfLer sich auf Platz 13 wieder fanden.

Ein Blick auf die aktuelle Tabelle vor dem zwölften Aufeinandertreffen beider Teams in 59 Jahren zeigt, dass die Gäste immer noch in den untersten Gefilden (Platz 14) rumkreuchen, während die Hausherren einen vermeintlich guten vierten Platz einnehmen. Dennoch steht bei den Buchmachern der VfL 93 erheblich höher im Kurs. Zwei klaren Siegen an den letzten beiden Spieltagen nach einem Trainerwechsel mit sage und schreibe sieben Maxhuni-Toren stehen fünf Heimniederlagen in Folge der Gastgeber unter Kunstlicht gegenüber.

Auch heute wurde am Lokstedter Steindamm wieder um 19:30 Uhr angepfiffen. Und das Spiel endete trendkonform. Nach einem äußerst abwechslungsreichen und von beiden Seiten kampfbetonten Match verließen die Gäste aus dem Stadtpark mit einem schließlich ein wenig glücklichen 4:3-Sieg das recht gut bespielbare Hohelufter Gelände.

Von Beginn an ist eine offensive Spieleinstellung der Kontrahenten mit wechselnden Vorteilen zu erkennen, obwohl beim ETV der verletzte Thomas Agemo fehlt und auch Sebastian Rusdorf und Soner Gülay nicht auf dem Spielbericht zu finden sind, da sie vereinsseitig für diese Begegnung gesperrt wurden.

Die erste eindeutige Erfolgsmöglichkeit bietet sich dennoch dem unaussprechlichen Deniz Büyükodabasi, der zwei, drei Grüne ausspielt und nur noch VfL-Keeper Benjamin Holtz vor sich hat. Aber bevor er abziehen kann, bekommt Marcel Schmidt noch einen Zeh dazwischen. Vier Minuten später ist es aber doch soweit. Viktor Zequiraj gelingt es, aus 25 Metern einen Freistoß im oberen Winkel des VfL-Gehäuses zur nicht unverdienten Führung unter zu bringen. Goalgetter Artur Maxhuni hat auf der anderen Seite nur wenig später bei einer ähnlichen Ausgangslage weniger Glück, wie schon zuvor in der 15. Minute. Doch in der 30. Minute sieht die Sache für die Gäste schon anders aus. Nach einem Eckball von rechts für die Borgwegler verstehen sich der heute äußerst schwache Dennis Sager und André Feddern miss, was Maxhuni unbarmherzig mit seinem Ausgleichstreffer ausnutzt und somit die Torschützenliste der Verbandsliga vorerst alleine anführt. Weitere zwei Minuten später ist es dann Luan Saliuku, der die ETV-Enttäuschung über die verlorene Führung verwertet und aus einem Gewühl heraus den Ball hinter Sager unterbringt. Doch ist den Hauherren anzumerken, dass sie sich heute nicht wieder sang-und un klanglos abhalftern lassen wollen. Onur Yilmaz setzt sich in Minute 35 am Elfmeterpunkt durch und erzielt mit einem Knaller das 2:2. Die Zuschauer schauen schon auf die Uhr, um zu erkunden, wann sie sich endlich die gute, wenn auch teure, ETV-Wurst reinziehen können, als noch einmal auf VfL-Seite Jubel aufkommt. Der Grund dafür: Einen hohen Eckball von rechts verfehlen zuerst Freund und Feind. Er landet dann aber bei Martin Marcinkiewicz, der ihn volley erwischt und unhaltbar im Kasten vor der Tennishalle versenkt.

In Halbzeit II wird auch weiterhin mit hohem Tempo gespielt. Tore fallen aber nur noch zwei. In der 67. Minute nach einem Haar sträubenden Sager-Fehler beim Herauslaufen durch wiederum Marcinkiewicz und im Gegenzug durch Sasa Tomic, der einen Elfmeter nach Foul (?) an Zequiraj zum Endstand verwandelt. An dem vermögen die Rothemden in den verbleibenden 20 Minuten trotz eifriger Bemühungen nichts mehr zu ändern. Die Freude beim Abpfiff auf Seiten der Gäste aus dem Stadtpark zeigt, dass sie letztlich froh zu sein scheinen, die Begegnung noch zum erfolgreichen Ende gebracht zu haben.

Schiedsrichter Teuscher aus Eilbek brachte mit seiner ruhigen Art das bisweilen hektische Spiel gut über die Spielzeit. Ob er allerdings mit seiner Elfmeter-Entscheidung richtig lag, sei dahin gestellt.

Punktspiel-Statistik ab 1946 aus der Sicht des Gastgebers:
12 Spiele – 6 Siege – 3 Remis – 3 Niederlage – 22:16 Tore.

Stimmen:

Jürgen Domzalski (Trainer, Motivator und noch mehr bei VfL 93):
Ich bin natürlich froh, dass wir nun drei Spiele hinter einander gewonnen haben. Es ist hier schwer gearbeitet worden, was man auch sehen konnte. Wie ich meinen Jungens auch vorher gesagt hatte, war der ETV der erwartet schwere Gegner. Vermisst habe ich allerdings bei meiner Mannschaft, dass es ihr über weite Strecken nicht gelungen ist, mehr Ruhe in das Spiel hinein zu bringen. Von der kämpferischen Einstellung her war ich aber mit meiner Mannschaft zu Frieden. Bisweilen wurde ich aber an ein HSV- oder Bubispiel erinnert, bei dem sich achtzehn Mann auf der einen Seite tummeln und nur noch vier für das übrige Spielfeld übrig bleiben. Im Großen und Ganzen bin ich aber zufrieden und wir brauchen jetzt nur noch elf Spiele zu gewinnen. Ich glaube auch, dass das Ergebnis in Ordnung geht.

Michael Richter (Trainer Eimsbütteler Turnverband):
Ich muss bei meiner Mannschaft bemängeln, dass sie nach dem 1:1 gleich kopflos wurde, obwohl doch damit noch gar nichts über den weiteren Spielverlauf bestimmt war. Wir hatten natürlich eine sehr junge Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von 21,2 Jahren auf dem Platz. Normaler Weise müsste es reichen, wenn man auf eigenem Platz drei Tore erzielt. Nun müssen wir sehen, wie wir mit der Situation fertig werden.


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