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03.10.2010
Auch Altona kann Bramfeld nicht schlagen von Andreas Killat




Bramfelder SV – Altona 93 1:1 (0:0)

Bramfelder SV: Hrncic – Akin (84. Viola), Kazmierczak, Henning, Skalnik – Seifert, Schwarck – Thiede, Witte (80. Westpahl) – Gehr, Vespermann (59. Özgüc)
Altona 93: Hinz – Ansorge, Clausen, Kappler, Ucan (85. Sall) – Leuthold – Rodrigues Oliveira, Nadj, Jurkschat – Mus (76. Smereka), Akgül (72. Hadid)
Tore: 1:0 Henning (83., HE), 1:1 Hadid (88.)
Schiedsrichter: Dennis Krohn (TSV Reinbek): Sehr souverän. Der Handelfmeter war vertretbar und das Tor für Altona (25.) auch für den Reporter knapp Abseits.
Beste Spieler: Hrncic, Henning – Rodrigues Oliveira, Mus
Zuschauer: 350

Die Bramfelder bleiben die Remis-Könige der Liga. Zum sechsten Mal in zehn Partien wurden die Punkte geteilt – und jedes Mal ging es 1:1 aus! Der Aufsteiger von der Ellernreihe bleibt damit gegen alle Spitzenteams der letztjährigen Saison ungeschlagen: Nach Meister Vicky und „Vize“ Buchholz musste sich heute auch der Dritte Altona mit einem Remis begnügen (ebenso wie zuvor Curslack-Neuengamme, dem Vierten der vergangenen Spielzeit). Nur dem Vorjahres-Fünften, dem Meiendorfer SV, war dies nicht gelungen. Dort landete der BSV zum Saisonauftakt nämlich den bislang einzigen Saisonsieg. Doch die vielen Unentschieden aus nun neun sieglosen Spielen in Folge helfen dem Gastgeber nicht so richtig weiter, trotz dieser Achtungserfolge steht man auf einem Abstiegsplatz.

Dabei ging es furios los: Dustin Vespermann, nach seiner Verletzung kurz vor dem Saisonstart heute erstmals von Beginn an dabei, hatte schon nach vierzig Sekunden den Führungstreffer auf dem Fuß, doch Oliver Hinz parierte glänzend mit einer Hand. „Da sind mir leider 100 Dinge durch den Kopf gegangen, ich hätte ihn einfach reinknallen sollen“, meinte der Blonde mit dem gelben Schuh hinterher. Danach übernahm der AFC das Kommando. Mümin Mus dribbelte sich über links an Keeper Denis Hrncic vorbei, doch seinen schwachen Schuss konnte Kapitän Carsten Henning, heute als Innenverteidiger aufgeboten, locker auf der Linie klären (4.). Der Ex-Wedeler war auch an zwei weiteren Chancen vor der Pause beteiligt. Doch erst hielt Hrncic in einer 1:1-Situation überragend (33.), dann klatschte sein Kopfball an den Innenpfosten (34.). Altona hatte deutlich mehr Ballbesitz und drückte die Noffz-Elf über weite Strecken in die eigene Hälfte, aber ein Tor wollte auch nach Flanke von Andreas Kappler nicht gelingen, als erst Mario „Harry“ Jurkschat’s Versuch eines Seitfallziehers misslang und dann der Schlenzer von Jaques Rodrigues Oliveira neben dem Tor landete (38.).

Auch nach dem Seitenwechsel blieb für die Gastgeber kaum Zeit zum Luftholen. Einen Schuss von Mus ließ Hrncic abprallen, aber Robel Akin konnte zur Ecke klären (46.). Sieben Minuten später zeigte Hrncic dann seine ganze Klasse: Der Hammer von Rodrigues Oliveira war für viele Zuschauer schon „unhaltbar“ auf dem Weg ins Tor, doch der Keeper zeigte eine sensationelle Parade und kratzte den Ball aus dem Winkel (53.). Das Dauerduell mit Mus gewann der Goalie ein weiteres Mal und fischte den Kopfball unten links von der Linie (63.). Bramfeld kämpfte und rackerte, echte Entlastung gab es jedoch kaum. Die einzige Chance der zweiten Halbzeit verpasste Alexander Thiede, der nach schöner Flanke von Christopher Skalnik, der auf der linken Abwehrseite nur selten zur Geltung kam und im Mittelfeld doch besser aufgehoben zu sein scheint, im Fünfmeterraum reinrutschte, das Leder aber übers Tor bugsierte (65.).

Als auch Jurkschat aus der Drehung scheiterte (75.), hatten sich die meisten Fans schon mit einem 0:0 abgefunden. Bis Thiede vom rechten Flügel einen Ball in den Strafraum drosch und Tobias Leuthold kurz mit dem Arm rauszuckte – Handelfmeter! Trotz seines Fehlschusses in Curslack („Da liegt der Punkt ganz tief im Kunstrasen drin“) übernahm der Kapitän erneut die Verantwortung und versenkte ganz sicher unten rechts (83.). „Dass der Henning nicht zweimal hintereinander verschießt, war mir schon vorher klar“, meinte AFC-Coach Thomas Seeliger hinterher, lobte aber zugleich die Moral der Seinen: „Nach diesem Nackenschlag haben wir nochmal richtig Dampf gemacht“. Dieser Dampf entlud sich fünf Minuten später zum Ausgleich. Nach einer Ecke war der eingewechselte Mustafa Hadid einen Schritt schneller als Hrncic am Ball und markierte per Kopf seinen vierten Saisontreffer (88.). Hrncic war nach dem Schlusspfiff untröstlich, nur eine Sekunde zu zögerlich und wieder nur Remis. Doch die Bramfelder lassen die Köpfe nicht hängen. Der für seine Rote Karte in Buchholz (siehe http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=4112) für satte drei Monate (!) gesperrte Mirko Schulz gab die Marschrichtung vor: „Jetzt kommen mit BU und Cordi zwei Gegner, die wir schlagen müssen“.


Stimmen:

Thomas Seeliger (Trainer Altona 93):
Ich kann meiner Mannschaft nicht ansatzweise einen Vorwurf machen. Wir haben heute einen guten Ball gespielt, aber die vielen Chancen, die wir hatten, einfach nicht genutzt. Natürlich hätte Bramfeld gleich zu Beginn der Partie in Führung gehen können, aber danach hatten wir deutlich mehr Spielanteile und Chancen. Deswegen wäre auch ein Sieg für Bramfeld nicht in Ordnung gewesen, wir waren die bessere Mannschaft. Insgesamt ist das Remis zu wenig, aber letztlich müssen wir froh sein, noch den Ausgleich erzielt zu haben.

Michael Noffz (Trainer Bramfelder SV):
Vor dem Spiel hätte ich ein 1:1 sofort unterschrieben, Mitte der zweiten Halbzeit auch noch. Keine Frage. Aber so ist das wirklich bitter. Wir machen uns dabei nichts vor, ein Sieg wäre vielleicht nicht sehr gerecht gewesen, aber so kurz vor Schluss ist das schon bitter. Das merkt man den Jungs jetzt auch an, die meisten sind sehr geknickt. Unser Torwart war heute sensationell - und ist jetzt der traurigste Mann auf dem Feld, beim Gegentor sieht er leider sehr unglücklich aus. Aber wir können in dieser Liga mithalten und irgendwann kommt das Glück zu uns zurück und wir holen wieder drei Punkte, da bin ich mir ganz sicher.


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