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08.10.2010
Eintracht bügelt Vicky ab von Henrik Diekert


präsentiert:


SC Victoria – Eintracht Norderstedt 1:5 (0:1)

SC Victoria: Ludewig – Theißen, Bajramovic, Asante, Kim – Trimborn, Stilz – Melich (74. Schulz), Lauer (68. Geist) – Abou Khalil, Rahn
Eintracht Norderstedt: Kindler – Bowarczyk, Warnick, Siedschlag, Lindener – Bektas, Koch, Cengiz, Kummerfeld (52. Ulusoy) – Tirums (62. Sa Borges Dju), Mandel (80. Monteiro )
Tore: 0:1 Kummerfeld (29.), 0:2 Mandel (59.), 1:2 Rahn (70.), 1:3 Mandel (75.), 1:4 Sa Borges Dju (77.), 1:5 Sa Borges Dju (82.)
Schiedsrichter:Johannes Mayer-Lindenberg (HTB): Gelb-Rot gegen Trimborn war wohl berechtigt, sonst unauffällig, also gut.
Beste Spieler: Keiner – Mandel, Sa Borges Dju
Zuschauer: 198
Gelb-Rote Karte: Trimborn (64., wiederholtes Foulspiel)

Trotz der eher mauen Leistungen in letzter Zeit und Windstille, wehte ein Hauch von Profi-Fußball durch das Stadion Hoheluft. Norderstedts Verletztenmisere hat durch den Schienbein-Köpfchen-Bruch von Matthias Ribeau noch dramatischere Züge angenommen, der Defensivmann fällt bis ins neue Jahr aus, zog sich gegen Rugenbergen die selbe Verletzung zu, an der auch Michael Ballack laboriert. Außerdem beobachteten und filmten zwei Scouts des VfL Wolfsburg die Partie. Was sie sahen, dürfte Diego, Dzeko, Grafite und Co. angesichts des nahenden Pokal-Duells nicht unbedingt den Schlaf rauben.

Die Gäste hielten von Beginn an sehr gut mit, wirkliche Torgefahr ging in der Anfangsphase der Begegnung aber von keiner Partei aus. Die beste Möglichkeit vergab Stephan Rahn, der von Roger Stilz bedient wurde und Marcel Kindler genau auf die Fäuste schoss (14.).

Nach einer knappen halben Stunde dann die nicht unverdiente Führung für die Gäste: Philipp Koch flankt von links in den Strafraum, Dane Kummerfeld steigt im Gegensatz zu Jasmin Bajramovic hoch und köpft ein.

Das Spiel wurde dann besser, ohne zu begeistern, was vor allem an den Gästen lag. 32. Minute: Kolja Tirums überläuft Vickys rechte Seite, Florian Ludewig hält den Schuss aus spitzem Winkel. Acht Minuten später dann die beste Chance für die Gastgeber bis dahin: Jan Melich läuft rechts schön durch und köpft nach Flanke von Abou Khalil freistehend am kurzen Pfosten vorbei. Zwei Minuten später verpasste es Moritz Mandel nach tollem Solo-Lauf die Führung abzusichern, ehe Khalils abgefälschter Hammer aus 16 Metern im Toraus landete.

Victoria kam erstarkt aus der Kabine. Direkt nach Wiederanpfiff zimmerten erst Jan Lauer (47.), dann Dennis Theißen (48.), das Leder über die Latte. Die abgeklärten Routiniers Siedschlag und Warnick in Norderstedts Innenverteidigung ließen danach aber nichts mehr anbrennen.

Die letzte halbe Stunde der Partie dürfte kein Beteiligter so schnell vergessen. Für Bert Ehm wars zum Heulen, für Andreas Prohn sicher eine der großartigsten Erfahrungen seiner Trainer-Karriere.

Erst haute Stephan Rahn einen seiner gefürchteten Freistöße zum Anschluss ins Netz (70.). Das verunsicherte den Underdog nicht etwa, es motivierte ihn. Fünf Minuten nach dem Anschluss kann Moritz Mandel ungestört aus 20 Metern abschließen, schlenzt zum dritten Norderstedter Streich ins Tor. Victoria gab sich im Folgenden völlig auf, der Meister wurde historisch abgeschossen! 78. Minute: Doppelpass zwischen Onur Bektas und dem eingewechselte Ivan Sa Borges Dju, der zum 1:4 einschiebt. In der 82. Minute läuft der Stürmer dann völlig allein aufs Tor zu, trifft zum 1:5. Da sangen die Nordkaoten hinter dem Tor längst ironisch „Oh wie ist das schön“ während die Besucher der Haupttribüne das Stadion verließen.

„Es ist schwer für mich, wir wurden völlig verdient abgebügelt. Beide Innenverteidiger waren eine einzige Katastrophe, nach vorne wehte auch nur ein laues Lüftchen. Das wird unter der Woche personelle Konsequenzen haben“, kündigte ein sichtlich erschütterter Bert Ehm nach dem Spiel an.

Andreas Prohn hingegen war an diesem Abend restlos zufrieden: „Mehr geht einfach nicht. Wir haben diszipliniert agiert. Aber Euphorie kommt jetzt nicht auf, wir haben vorher schon genug Punkte liegen lassen.“ Am besten brachte aber Matthias Ribeau das Norderstedter Gala-Stück auf den Punkt: „Selten war es so schön verletzt zu sein.“


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