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26.10.2010
Pohlmann vergibt Matchbälle von


präsentiert:


USC Paloma – Oststeinbeker SV 1:1 (1:1)

USC Paloma: Pöhls – Schröder, Engl, Lohfeldt (66. Daglioglu), Savelsberg – Jovanovic, Albrecht, Gottschalk, Kieckbusch – Frärks, Jetling
Oststeinbeker SV: Gruhne – Jawla (75. Aydin), Rabenhorst, Koca, Lasko – Mokaddem, Weiß, Sosnowski, Pohlmann – Hiob, Cihan (20. Na/72. Blohm)
Tore: 0:1 Cihan (18.), 1:1 Frärks (43.)
Gelb-Rote Karte: Pohlmann (64., wiederholtes Foulspiel)
Schiedsrichter: Adrian Höhns (TuS Dassendorf), hatte es in einer von zahlreichen Foulspielen geprägten Partie nicht ganz einfach. Aufgrund der viel zu harten ersten gelben Karte gegen Pohlmann (31.) mit einer in der Summe betrachtet unnötigen Ampelkarte. Ansonsten ohne spielentscheidenden Fehler und somit Durchschnitt
Beste Spieler: Pöhls, Frärks - Hiob, Rabenhorst, Gruhne
Zuschauer: 90

Dienstagabend an der Brucknerstraße. Lediglich 90 zahlende Zuschauer verirrten sich auf dem Grandplatz des USC Paloma, Schuld an der schwachen Kulisse war wohl hauptsächlich das Pokalspiel des SC Victoria gegen den VfL Wolfsburg, das 8370 Fans anlockte. Oder aber auch die Live-Übertragung des Knallers Bayern München gegen Werder Bremen. Die Besucher (unter ihnen unter anderem Amateur-Groundhopper Behrend Schulz und Rahlstedts Liga-Manager Matthias Albrecht), die anwesend waren, sahen eine Partie, die nach einem kurzen Beschnuppern der Oststeinbeker SV bestimmte.

Schon nach zehn Minuten die erste gute Chance für den OSV. Yasar Koca mit einem hohen Ball auf Alexander Pohlmann, der im Versuch den zwei Meter vor dem Tor stehenden Paloma-Torwart Jan Pöhls zu überlupfen, scheiterte. Der Keeper ersetzte Patrick Möller, der einen Wirbel eingerenkt bekam und auf der Ersatzbank Platz nahm. Der Führungstreffer der Gäste war ein Spiegelbild der ersten 40 Minuten. Technisch versierten Spielern wie Patrick Hiob oder Michael Weiß wurde genehmigt in aller Ruhe den tödlichen Pass in die Schnittstelle der Abwehr-Viererkette zu spielen und für reichlich Torgefahr zu sorgen. Abnehmer der Zuspiele waren Gökhan Cihan oder eben Pohlmann. Cihan sollte nur eine Möglichkeit bekommen und nutzte diese eiskalt. Hiob bediente seinen Sturmpartner, der das Leder rechts an Pöhls vorbei spitzelte. Bei dem Rettungsversuch traf Pöhls den Torschützen mit einem gestreckten Bein. Für Cihan ein Körperkontakt mit Folgen. Mit einer langen Schnittwunde musste der Angreifer ausgewechselt werden. Seungwoo Na ersetzte den Türken und übernahm die Position Pohlmanns, der Cihans Part übernahm. Der frisch gebackene Hamburger Auswahlstürmer hätte im weiteren Spielverlauf die Weichen auf OSV-Sieg stellen können, wenn nicht gar müssen. Erst fand er nach einem Weiß-Pass in Pöhls seinen Meister (25.), dann schnibbelte er nach Vorarbeit von Imad Mokaddem die Kugel links am Kasten vorbei. Zu guter letzter konnte Hiob Pöhls in der 42. Minute nicht bezwingen. 5:0-Chancen und 1:0-Tore für Oststeinbek – klarer Fall von Auswärtssieg? Denkste! Binnen zwei Minuten stellte Paloma die Partie fast gänzlich auf dem Kopf. Der Ausgleich von Silko Silvan Frärks, der nach einer hohen Hereingabe schneller war als Jamin Jawla, bedeutete den ersten nennenswerten Torschuss der Barmbeker. Sekunden vor dem Halbzeipfiff ergab sich erneut für Frärks eine Gelegenheit, doch diesmal war der Winkel zu spitz und das Zuspiel von Marc Albrecht schwer zu verarbeiten.

Die zweite Halbzeit war über weitere Strecken ausgeglichen. Paloma war nach dem schmeichelhaften Ausgleich präsenter und warf im Abstiegskampf notwendige Tugenden in die Waagschale und Oststeinbek konnte an die starke erste Hälfte nicht mehr anknüpfen. Ab der 64. Minute setzte sich die Ampelkarten-Serie der Kohfahl-Elf fort. Am vergangenen Samstag sahen die „Men in Black“ gleich vier im Profibereich genannte Matchstrafen, für die Fünfte binnen drei Tagen sorgte Pohlmann. Wobei: die erste Gelbe Karte bekam er für ein Vergehen, was maximal einen Freistoßpfiff erforderte. Mehr aber auch nicht. Die Überzahl der Palomaten machte sich speziell in der Schlussviertelstunde bemerkbar. Der OSV wollte sich keineswegs ein Remis ermauern und spielte forsch mit. Dadurch ergaben sich Räume für die Akteure von Trainer Frank Hüllmann. Zum Beispiel für Thiemo Kieckbusch, der in der Schlussphase seine Defensivaufgaben gänzlich vernachlässigte und unbedingt den Siegtreffer erzielen wollte. Zweimal war er kurz davor, doch auch Oststeinbek hatte mit Christian Gruhne einen aufmerksamen Goalie zwischen den Pfosten.

Für den OSV war es der erste reguläre Auswärtspunkt (der 3:0-Sieg in Meiendorf wurde am Grünen Tisch erstritten). Für Paloma war es ein Remis, das zwar nicht das Verlassen der Abstiegsränge bedeutete. Aber ein Unentschieden, dass man aufgrund der Verletzten- und Krankenmisere und der schwachen ersten Halbzeit in dieser schwierigen Lage gerne mitnimmt.

Stimmen:

Stefan Kohfahl (Trainer Oststeinbeker SV):
„Es ist unser erster regulärer Auswärtspunkt. Nach einer halben Stunde hätten wohl beide Trainer unterschrieben, dass wir die drei Punkte mitnehmen müssten. An Pohlmanns vergebenen Chancen sieht man, dass wir eine junge Mannschaft sind. Auch beim Ausgleich, der aus dem Nichts fiel, wo wir Überzahl haben und Jawla zu spät kommt. Nach dem Platzverweis müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein, den wir für unsere Verhältnisse clever nach Hause gebracht haben.“

Frank Hüllmann (Trainer USC Paloma):
„In der ersten Halbzeit waren wir nur in den ersten zehn Minuten auf dem Platz. Wir konnten froh sein, dass mit Pöhls im Tor ein Keeper stand, der Angst einflößte und gut gehalten hat. Durch das Ausgleichstor haben wir etwas mehr Sicherheit bekommen und hatten durch Kieckbusch noch zwei Chancen. Das 1:1 geht in Ordnung. Es ist ein Punkt, mit dem wir leben müssen und ihn gerne mitnehmen.“


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