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31.10.2010
Respekt vor St Pauli Zwo erscheint nicht mehr angebracht von Peter Strahl



FC St. Pauli II – HSV Barmbek-Uhlenhorst 3:2 (1:0)

FC St. Pauli II: Springer – Kalla, Hinzmann, Brückner, Drobo-Ampem – Vallianos (80. Keklikcy), Toksöz, Becken, Meyer (41. Krause) – Pichinot, Alassani (62. Kurczynski)
HSV Barmbek-Uhlenhorst: Develi – Pohl, Klitzke, Stüve, Hormann -Pereira Rodrigues (76. Weigel), Hoeft, Leinroth, Möller-Riepe - Algan – Hasenpusch (76.Kapur)
Tore:: 1:0 Pichinot (45.), 2:0 Kurczynski (67.), 2:1 Hasenpusch (71.), 3:1 Pichinot (75.), 3:2 Algan (82.)
Schiedsrichter: Höhns (TuS Dassendorf), mit einer ordentlichen Leistung
Beste Spieler: Krause, Pichinot – Algan, Möller-Riepe
Zuschauer: 325

Es ist noch nicht lange her, da wurde der Nachwuchs vom Millerntor in der Liga für unbezwingbar gehalten und es waren Sätze zu lesen wie "Fußball vom anderen Stern", der von den "Großkopfeten" zelebriert würde. Doch deren Niederlage gegen Curslack und das ein wenig glückliche Remis in Niendorf ließen bei den übrigen 17 Mitwettbewerbern zumindest ein wenig Hoffnung aufkommen, nicht unbedingt abgeschlachtet zu werden, wie Buchholz, Paloma oder Wedel.

So erscheinen auch die Barmbeker, obwohl aus der unteren Hälfte der Tabelle kommend, heute an der Waidmannstraße bei Hamburger Schmuddelwetter keineswegs mit schlotternden Hosen und bemühen sich um eine wenigstens ausgeglichene Partie. Das aber nicht, indem sie sich lediglich hinten reinstellen, sondern durchaus mit eigenen konstruktiven Ideen. So wie Faik Algan nach wenigen Minuten mit einem tückischen Ball, der Keeper Ole Springer fordert, oder Malte Stüve per Kopf am zweiten Pfosten nach einem Freistoß von Sebastian Möller-Riepe. Nach gut 20 Minuten aber auch die Hausherren, doch den Bemühungen von Nils Pichinot per Kopf steht der gegnerische Pfosten im Wege. Wenig später kracht der Vorgenannte beim Zweikampf mit Oliver Leinroth zusammen, allein der vormalige Bergedorfer kann nach kurzer Zeit mit einem Kopfturban á la Dieter Hoeneß wieder aufs Spielfeld zurückkehren. In der 40. Minute ein Eckball von links und Algan, den Springer zwar durch die Beine rutschen lässt, der aber von einem seiner Mitspieler noch so gerade eben um den Pfosten gedreht werden kann. Kurz vor dem Pausenpfiff dennoch der Führungstreffer für die Platzherren. Vom gerade eingewechselten Marlon Krause landet eine scharfe und flache Hereingabe von rechts bei Pichinot, der aus kurzer Entfernung unhaltbar sein erstes Dutzend an Saisontreffern vollmacht.

Im zweiten Spielabschnitt zunächst wieder die Barmbeker in Gestalt von Markus Hasenpusch, allein er schafft es nicht, das Algan-Zuspiel am Pauli-Keeper vorbeizubringen. Besser kann das der gleichfalls erst später in die Partie gekommene Kristof Kurczynski, welcher mit einem Zuspiel von Pierre Becken Mikail Develi im BU-Gehäuse überwindet (67. Minute). Nur vier Zeigerumdrehungen später, die am schönsten anzusehende Szene der Begegnung. Hasenpusch und der heute überall zu findende Algan drängen gemeinsam vorwärts, "Hase" passt auf Algan, der wieder zurück und am Ende liegt nicht nur der Ball im Netz, sondern Springer wie auch Davidson Drobo-Ampem finden sich behandlungsbedürftig vor der Torlinie am Boden niedergestreckt wieder. Allerdings muss der BU-Mann kurz darauf ebenfalls angeknackst das Geläuf verlassen. Weitere vier Minuten später das 3:1. Erneut Krause ist es, der den 13. pichinotischen Saisontreffer per mustergültiger Hereingabe und damit das schönste Tor dieses Matches in die Wege leitet. Schließlich auch noch das Kurioseste: Bei einem Freistoß, erneut von Algan getreten, macht Leinroth die Beine breit und überlässt es dem heimischen und verdutzten Goalie nur noch, den Ball aus dem Netz zu angeln.

Neun Punkte Vorsprung vor dem Zweiten des Tableaus aus Buchholz sind zwar nach wie vor sehr eindrucksvoll und werden zweifellos zum Gewinn des Herbsttitels reichen. Doch zur Rückrunde braucht die Konkurrenz keinesfalls den Kopf hängen zu lassen. Diese Erkenntnis dürfte die sonntägliche Partie letzten Endes erbracht haben.



Stimmen:

Thomas Hoffmann (Trainer HSV Barmbek-Uhlenhorst):
Dass St Pauli fußballerisch die bessere Mannschaft sein würde, war allen vorher klar. Im Nachhinein muss ich eingestehen, dass ich nie daran gedacht habe, dass wir vier, fünf gute Chancen in diesem Spiel haben würden. Toll war, wie meine Mannschaft kämpferisch absolut dagegen gehalten hat und an ihr Limit gegangen ist. Mit etwas mehr Glück hätte heute sogar was für uns drin gelegen.

Jörn Großkopf (Trainer FC St Pauli II):
In der ersten Halbzeit haben wir das eine oder andere Mal durchaus ein Quäntchen Glück gehabt. Das, was wir uns vorgenommen haben, hat zu der Zeit nicht geklappt. Nur einmal haben wir ein Passspiel hinbekommen, was dann auch zum 1:0 führte. In der zweiten Hälfte wurde es dann ein bisschen besser. Aber auch der durchweichte Boden war unserem schnellen Spiel nach Vorne heute hinderlich. Deshalb freue ich mich auch über die drei Punkte.


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