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31.10.2010
Wenn der Torwart am besten im Bett bleibt von



FC Bergedorf 85 – Wedeler TSV 2:1 (0:1)

FC Bergedorf 85: Braun - Goldgraebe, Oduro-Opuni, Sobczyk, Petterson - Schmer, Iscan, Carolus, Kunath – Landau (34. Gürel), De la Cuesta (88. Yasar)
Wedeler TSV: Gyateng - Gezer, Cords, Yilmaz, Hayran – Appiah (69. Ngalula), Haye, Dora, Algan – Kayin (75. Günaydin)
Tore: 0:1 Kranich (22.), 1:1 De la Cuesta (77.), 2:1 Oduro-Opuni (87.)
Schiedsrichter: Lüddecke (SV Halchtar), hatte das Spiel gut im Griff.
Beste Spieler: de la Cuesta - Dora
Zuschauer: 150

Es gibt Tage, an denen man am besten im Bett bleibt. Einen solchen Tag erwischte Wedels Torwart Nick Gyateng bei der 1:2-Niederlage des Wedeler TSV gegen Bergedorf 85. Ironie des Schicksals: Vor dem Anpfiff rätselten die Wedeler, ob Gyateng nach seinem Platzverweis gegen Condor überhaupt spielberechtigt ist. Die Regel besagt, dass die Sperre nach zehn Tagen abläuft, auch wenn in dieser Zeit kein Punktspiel absolviert wurde. So hatte Gyateng nach Wedels Spielausfall Glück. Allerdings hatte der Fußballverband versäumt, per Mausklick die erforderliche elektronische Freigabe zu erteilen. Ob der Keeper wirklich auf den Platz durfte, wusste beim Anpfiff niemand. Die Wedeler setzen auf Risiko. Im Nachhinein wünscht sich Trainer Frank Pagenkopf vermutlich, er hätte den Pechvogel draußen gelassen.
Das Spiel verlief anfangs wie erwartet. Bergedorf begann stark und kam durch Yayar Kunath und Sascha De la Cuesta zu einigen Chancen. Für Angstschweiß auf der Wedeler Bank sorgte Keeper Gyateng erstmals nach zehn Minuten. Ein harmloses De la Cuesta-Schüsschen wäre ihm fast durch die Beine gerutscht. Völlig überraschend schlug kurz drauf der Ball im Bergedorfer Tor ein. Marc-Kemo Kranich gelang nach einem langen Ball von Sonay Hayran in der 22. Minute die Wedeler Führung. Bergedorfs Torwart Tobias Braun und Philip Petterson sahen dabei nicht gut aus. Die anfangs überlegenen Bergedorfer waren sichtlich geschockt und wussten nicht, wie die Wedeler Abwehr zu knacken war.
Auch in der zweiten Hälfte taten sich die Bergedorfer schwer. De la Cuesta übte zwar eifrig Eckenschießen, was Zählbares kam aber nicht dabei heraus. Fast wäre sogar das 2:0 gefallen. Nach einem Traumpass von Berkan Algan stand Müslüm Kayin in der 55. Minute völlig frei, schaffte es aber nicht, den Ball in Brauns Gehäuse unterzubringen. Kurz darauf schloss Kranich einen Konter völlig überhastet ab und vergab die mögliche Vorentscheidung. „Wenn sich das nur nicht rächt“, unkte Wedels Manager Walter Zessin. Und seine Befürchtungen wurden in der 77. Minute Realität. Nach einem Steilpass tauchte Kunath frei vor Gyateng auf, der völlig übermotiviert aus seinem Tor stürmte und Kunath von den Beinen riss. Ein klarer Elfmeter und dazu noch die gelbe Karte für Gyateng. Der hatte Glück, dass er nicht wie vor zwei Wochen gegen Condor wegen einer Notbremse den Platz verlassen musste. Den Strafstoß versenkte De la Cuesta eiskalt im Wedeler Tor. Und es sollte noch schlimmer für die Wedeler kommen. Nach einem De la Cuesta-Eckball schafften sie es in der 87. Minute nicht, den Ball aus der Gefahrenzone zu befördern. Der Ball landete irgendwie bei Ofusehne Oduro-Opuni, der aus kurzer Entfernung zum umjubelten Siegtreffer einschoss – allerdings aus stark abseitsverdächtiger Position. Die Wedeler hätten aber sowieso schon längst klären müssen. Keeper Gyateng ging erneut nur zögerlich zu Werke. „Unser Torwart sah bei beiden Treffern nicht gut aus“, sagte deshalb Pagenkopf in der anschließenden Pressekonferenz. Der gescholtene Gyateng stand ohnehin nur wegen der Verletzungen der anderen Keeper im Kasten und dürfte seinen Platz in der kommenden Woche gegen Buchholz wieder räumen. Das ist auch dringend notwendig, denn mit ähnlichen Torwartleistungen dürfte Tabellenschlusslicht Wedel bald den Anschluss an die Ligakonkurrenten verlieren.



Stimmen:

Manfred Nitschke (Trainer FC Bergedorf 85):
„Es war schnell klar, dass es nur über den Willen geht. Ich habe meiner Mannschaft in der Halbzeit gesagt, dass wir nur zwei Situationen brauchen, um zu gewinnen. So ist es dann ja auch gekommen. Nach einigen vergebenen Chancen hatte ich allerdings Zweifel, ob wir noch die Wende schaffen. Nach den heutigen drei Punkten glaube ich, dass wir uns in der Spitzengruppe festsetzen können.“

Frank Pagenkopf (Trainer Wedeler TSV):
„Meine Mannschaft war zwar kämpferisch stark, ist aber für ihren Einsatz nicht belohnt worden. Wir schaffen es einfach nicht, einen Vorsprung über die Zeit zu bringen. Bei den beiden Gegentoren haben wir uns dusselig angestellt und auch der Torwart sah nicht gut aus. Zudem konnten wir unsere Konterchancen nicht nutzen. Vor dem Ausgleich hätten wir schon höher führen können.“



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