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29.11.2010
Rückblick: Die wirklich wichtigen Informationen haben wir! von




Meine Güte, was war alles los am Wochenende. Ist ja kaum zu glauben. Da findet Grün Schwarz plötzlich gar nicht mehr so toll und sagt: „Nee, haben jetzt keine Lust. Die ersten zwei Jahre waren ganz dufte, aber jetzt mögen wir nicht mehr so gerne.“ Kann man ja auch ganz gut verstehen. Die Wähler sind ja auch doof, wählen so eine Verbindung für vier Jahre und vertrauen einfach drauf. Naiv, oder? Gilt aber für beide Farben. Der Ober-Boss der Schwarzen fühlte sich vor kurzem diesem Votum auch nicht mehr so ganz verpflichtet. Hat eigentlich noch jemand das Gefühl, als ob Grün versucht, die günstigen Vorzeichen namens Stimmungsbarometer auszunutzen. Man wird’s sehen. Und sonst? Und sonst kam der Winter dieses Jahr knapp vier Wochen früher in den Norden. Gefühlte minus 35 Grad Celsius waren es. Es war so kalt, dass so mancher bestimmt den Besuch auf den Weihnachtsmarkt abgesagt hat. Aber die großen News stammten von einer Plattform namens WikiLeaks. Die sind ganz schön dreist, sind irgendwie an Daten gekommen, die beschreiben, wie amerikanische Diplomaten über Gott und die Welt so denken. Da wird der Putin, Wladimir, als Alpha-Rüde bezeichnet. Die Merkel, Angela, sei beharrlich, aber nicht sehr kreativ. Und der Seehofer, Horst, eben unberechenbar und der Westerwelle, Guido, kein Genscher. Boah, möchte der passionierte Anne-Will-Zuschauer kreischen, echt ganz neue Fakten, da aus Amerika. Da wären wir von alleine gar nicht darauf gekommen. Gut, die Informationen sind alleine nicht so dramatisch, aber das diese Infos überhaupt öffentlich wurden, lässt das Vertrauen untereinander nicht gerade exorbitant anwachsen. Aber nicht nur dem „Spiegel“ wurden Daten schon vorher zugeschanzt, sondern auch der investigativen Hafo-Redaktion wurde ein großes Bündel an Material unter der Haustür in den Flur geschoben. Dem Vermerk „Psst, ganz geheim, daher erst Montag online stellen“ fühlten wir uns gleich verschrieben, aber nun können wir nicht anders. Die Informationen stammen von amerikanischen Fußball-Diplomaten, die unter geheimster Geheimhaltung die Oberliga Hamburg analysierten und ihre Gedanken sofort nach Washington per Brieftaube schickten. Nur gut, dass WikiLeaks sich auf das Abfangen feindlicher Brieftauben versteht. Mal sehen, was die YOU-ES-EY so über unseren hanseatischen Fußball denken. Hier die Originalauszüge:

„Hallo Delta Alpha, habe mich um die Bramfelder gekümmert. Ein komisches Völkchen! Mischten zuerst ganz schön die Liga auf und gewannen sogar in Meiendorf, Codename MSV. Jetzt geht es nur noch bergab mit dem Aufsteiger. Heftiger Absturz sage ich dir, Cowboy! Soll ich dir noch etwas sagen? Die steigen ab. Die punkten nicht mehr, von einem Sieg ganz zu schweigen. Sieben Pleiten in Serie, die brauchen unbedingt die Winterpause. Ob die etwas hilft, ich glaube nicht. Da sind die Meiendorfer schon ein wenig besser dran. Die haben aber auch eine bessere Mannschaft als die Bramfelder Die Leistungen stimmen so langsam wieder. Gegen Bramfeld haben sie sich revanchiert. 2:1, nicht doll, aber für drei Punkte langte es. Für die MSVer eine ganz wichtige Kiste. Oben werden die nicht mehr mitmischen, aber absteigen werden sie auch nicht. CU later!“

Auch über den Abonnement-Meister von der Hoheluft wurden die Nachrichten der Taube abgenommen:

„Hey Foxtrott Charlie, wenn du wüsstest, was hier los ist. Der Meister, passender Name Victoria (Victory, du weißt!), macht sich hier fast ins Hemd, weil sie gegen den Tabellenletzten aus Wedel auf das Feld müssen. Gibt es gar nicht! Aber so ganz kann ich denen von der Highair das nicht verthinken. Die hatten das letzte Mal am 07. September diesem Jahres daheim gewonnen. Am 7. September!!! Zwischendurch gab es nur auf die Nuss! Sogar gegen Rugenbergen konnte der Champ nicht siegen. Traurig! Zum Glück gibt es ja Wedel, die verlieren gegen jeden. Auch nun gegen Victoria. Aber schwer war es! Erst zum Schluss schoss der Meister noch drei Tore! Und dem Bert Ehm sind wohl die Rocky Mountains vom Herzen gefallen. Endlich wieder gewonnen! Die Leistung war allerdings nicht so prickelnd. Jedoch denke ich, dass die noch nach oben klettern. Sind halt Champs, können nicht alles verlernt haben. Dritter, Vierter, so um den Dreh. Ehms Gegenüber Pagenkopf sprach davon, dass es noch nie so leicht, bei Victoria zu punkten. Aber wenn das so leicht war, warum haben sie es dann nicht getan? Die laufen bei mir nur noch unter den Codenamen „Landesliga“. Weißt Bescheid! Bye bye my love!“

Tief aus der östlichen Tundra kam die nächste Brieftaube, die Daten über Curslack und Bergedorf transportierte:

„Dear Kilo Uniform, im Osten gibt es etwas Neues. Mountainvillage ist voll crazy drauf. Die Eighty-fivers gewinnen auch in Curslack. Kaum wiederzuerkennen! Vier Mal haben die Bergedorfer jetzt in a row gewonnen. Unbelievable! Im Derby waren die Nitschke-Jungs die bessere Mannschaft und sind nach dem 3:1 jetzt punktgleich mit dem Reviernachbarn. Hätte ich zu Beginn der Saison nicht für möglich gehalten. Aber die spielen erfrischend munter auf Angriff und waren total überlegen. In Curslack scheint ein wenig Ruhe in das ganze Durcheinander gekommen zu sein. Jetzt spielt sogar wieder der Theetz. Der Theetz, wirst du fragen, der war doch weg vom Fenster. Ist er aber nicht mehr. Hat sich wohl mit dem Trainer, Henke sein Name, ausgesprochen. Und was passiert, der Theetz macht sogar wieder ein Tor. Jetzt sollen zudem ein paar Spieler bleiben wollen, die eigentlich wechseln wollten, sollten, konnten. Alles paletti, scheint zumindest so. Wenn nicht diese Darbietung gegen Bergedorf wäre. Immer wenn man das Gefühl hat, CN wäre für etwas Höheres berufen, dann patzen sie. Okay, Auf Wiedersehen (sagen die Germans!)“

Leider war es so, dass die Tauben von der Brucknerstraße, aus St. Pauli und Niendorf in der Luft erfroren und in die Elbe fielen. Dafür konnte die aus Barmbek vom Kurs genommen werden:

„Moyn, Moyn Bravo Lima, so reden die hier so! War an der Anfield Road. What? Nein, ich war nicht in Liverpool. Die haben sowieso auswärts gespielt und bei Tottenham verloren. Meine Anfielder kommen aus Barmbek. Da hat mal der Brehme gespielt. Schau mal unter „WM 90“ und „Tor durch Elfmeter“ nach. Ist alles schon lange her. War ganz schön kalt bei BU. Die müssen auf Waldorf und Statler verzichten. Schon seit Wochen! Aber wer gedacht hat, dass die Ausfälle von Hasenpusch und Möller-Riepe den Abstieg der Barmbeker bedeuten könnten, sieht sich getäuscht. Letzte Woche haben sie Schnelsen geschlagen, nun war Condor an der Reihe. Das sind genau die Siege, die eine Mannschaft braucht, um mit den Abstieg kaum etwas zu tun haben zu wollen. Respect, würde Aretha Franklin singen! Für Condor war das nicht so schlimm. Die hatten einen wahrlich gebrauchten Tag erwischt. Das passiert mal. Außerdem fehlen bei denen so viele Spieler, dass die wohl auch auf die Winterpause hoffen. So long, Howdy!“

So far, so good! Die Taube mit der Aufschrift Concordia vs Schnelsen konnte dem Köder ebenfalls nicht widerstehen.

„Good morning Tango Victor, everything okay? Habe mir am Freitagabend den Knaller Concordia gegen Schnelsen angetan. War wie Tampa Bay gegen Buffalo, echt nichts für Feinschmecker. Aber was die Concorden abgeliefert haben, hatte wirklich nichts mit Oberliga-Fußball zu tun. Die sind ein ganz heißer Abstiegskandidat. Ob der Daniel Sager Trainer bleibt? Tja, Liga-Obmann Peters sagte vielsagend nichtssagend: „Ich kann jetzt nicht sagen, dass wir an Daniel Sager die ganze Saison festhalten.“ Das nennt man Vertrauen. Dann kann er auch gleich sagen, dass Sager irgendwann fliegt. Wir müssen nur einen Besseren finden. Sehr viele Niederlagen wird es in naher Zukunft wohl nicht benötigen, damit Sager im beiderseitigen Einvernehmen gehen muss. Unter uns, die Mannschaft ist, so glaube ich, nicht besser als ihr Tabellenstand. Also, was sollte ein Trainerwechsel bringen? Für Unterhaltung wurde aber auch von der anderen Seite gesorgt. Auf dem Platz und neben dem Platz. Erst waren es die Tunjic-Brothers, die das 2:0 zu verantworten hatten und dann ging der Trainer Stemmann. Nicht schlecht, Mister Specht. Nach einem Sieg! Irgendetwas Ähnliches wie Burnout, in abgeschwächter Form. Okay, jetzt heißt der Neue Paeslack. Werden uns an ihn gewöhnen! Goodbye!“

Als wäre das nicht genug, auch die Altona-Taube ging WikiLeaks ins Netz. Auch diese Nachrichten dürfen nicht unerwähnt bleiben:

„Hello Romeo Juliet, war beim Ey-Eff-Ci. Crazy Gang dort von der Ey-Jey-Key. Manche Mannschaften brechen auseinander, wenn sie in einem richtungsweisenden Spiel mit 0:1 verlieren und in der letzten Minute einen Penalty verkicken. So geschah es Altona gegen Buchholz. Fünf Spiele später haben die Jungs vom angeblich schönsten Trainer der Stadt vier Partien gewonnen und insgesamt dreizehn Punkte gesammelt. Gegen den Oh-Es-Wie aus Oststeinbek gab es ein solides 2:0. Arbeitssieg werden hier solche drei Punkte genannt. Harry, nein nicht Belafonte, sondern Jurkschat traf two times. Wären sie letztes Jahr ähnlich solide gewesen, sie wären Meister geworden. Aber gut! Und die Oststeinbeker? Wie immer, auf heimischen Geläuf super, auf fremden Gelände Ende. So groß können die Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Plätzen doch gar nicht sein, oder? Doesn’t matter! Wenn ich wieder über den großen Teich komme, lass uns auf einen Hot Dog treffen!“

Nochmals Danke, Mister Julian Assange!


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