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28.12.2010 Der Hamburger Hallenmeister 2011 kommt aus Schleswig-Holstein von Peter Strahl
 Zum neunten Mal wurde in der Alsterdorfer Sporthalle der Hamburger Hallenmeister-Titel vergeben und zum ersten Mal überschritt der damit verbundene Pokal anschließend die Hamburger Landesgrenzen. Völlig zu Recht, da sich Eintracht 03 Norderstedt mit ausschließlich siegreichen Partien, darunter das eindeutig von ihr beherrschte Finale, als unbestritten beste Mannschaft des Turniers präsentierte: Aber nicht nur sie, sondern auch die mit 0:2 im Endspiel unterlegene Auswahl des Altonaer FC 93, haben nun am heutigen Mittwoch und am nachfolgenden Donnerstag, jeweils ab 18 Uhr an gleicher Stelle, Gelegenheit, sich gegen die Profis des FC St Pauli sowie fünf ausländische Teams weiterhin zu bewähren. So spielten sie bis zum Finale: Eintracht 03 Norderstedt: Walther – Siedschlag, Lindener, Browarczyk, Cengiz, Monteiro, Koch – Ulusoy, Sa Borges Dju Altonaer FC 93: Hinz, Schau – Bergmann, Savelsberg, Sabir, Akgül, Leuthold, Clausen – Hadid, Jurkschat, Mus Tore: 1:0 Siedschlag (2.), 2:0 Sa Borges Dju (9.) GRUPPE A Oststeinbeker SV – SV Curslack-Neuengamme 2:5 Eintracht 03 Norderstedt – TSV Buchholz 08 2:1 Eintracht 03 Norderstedt – Oststeinbeker SV 4:3 TSV Buchholz 08 – SV Curslack-Neuengamme 1:2 SV Curslack-Neuengamme – Eintracht 03 Norderstedt 1:2 Oststeinbeker SV – TSV Buchholz 08 3:2
GRUPPE B Altonaer FC 93– FC St Pauli II 4:2 SC Condor – FC Bergedorf 85 0:2 SC Condor – Altonaer FC 93 1:2 FC Bergedorf 85– FC St Pauli II 2:2 Altonaer FC 93 – FC Bergedorf 85 1:1 FC St Pauli II – SC Condor 2:3
Während in der Gruppe A bereits nach der zweiten Runde feststand, dass Norderstedt und Curslack die Halbfinals erreicht hatten, ging es in Gruppe B ein wenig spannender zu. Die Zwotvertretung derer von St Pauli musste gegen Condor hoch gewinnen, um noch Platz 2 belegen zu können, und die 85er im letzten Vorrundenpiel gegen die 93 verlieren. Doch die Paulianer enttäuschten auf der ganzen Linie und so war für die Altonaer und Bergedorfer alles gelaufen. Im ersten Vorschlussrundenspiel gingen die Elstern durch den Ex-Meiendorfer Andreas Goldgraebe zwar nach neun Minuten in Führung, doch Onur Ulusoy markierte nach einem gelungenen Zuspiel von Jordan Brown in der elften Minute den Ausgleich. In den Schlusspfiff hinein war es schließlich Devin Cengiz der mit seinem Treffer zum 2:1 den von der nicht mehr ganz nüchternen "Norderstedter Arroganz" bejubelten Endspieleinzug sicherstellte. Im zweiten Halbfinale ging es dann torreicher zu. Christopher Kock und Petrik Papke mit einem Foulelfmeter sorgten zunächst für ein beruhigendes 2:0, doch Sezgin Akgül stellte noch vor dem Seitenwechsel den Anschluss her. Vor dem 2:2 durch Jan Savelsberg (11.) übersah allerdings Schiedsrichter Björn Krüger (Norderstedt) ein klares Foulspiel unweit des Mittelkreises an einem wackeren Vierländer. Dennoch gelang Julian Sander die erneute Führung, allein Mümin Mus konnte in der 839. Sekunde noch remisieren. Im anschließenden Neunmeterkick war es allerdings vorbei mit der Herrlichkeit der Henke-Elf, die an diesem Abend ohne ihren erkrankten Coach (die hafo.de-Redaktion wünscht baldige Genesung) auskommen musste. Allein Papke traf, während Christopher Mahrt nicht am Goalie der AFCer vorbeikam und Christian Spill den Pfosten anballerte. So brauchten für Altona nur Tobias Leuthold sowie Mustafa Hadid zu treffen und konnten sich danach bereits auf das Jubi-Turnier freuen. Im Neunmeter-Schießen um Platz Drei sowie 300 Euro erwiesen sich die Curslacker aber als treffsicherer und behielten mit 5:4 gegenüber ihren Nachbarn aus Mountain Village die Oberhand.. 1.420 Zuschauer bekamen zwar nicht bei allen Teams filigrane Fußballtechnik zu sehen, doch enttäuscht wurden sie eigentlich nur vom Profinachwuchs. Geehrt wurde auch noch: "Bester Spieler des Turniers" wurde Onur Ulusoy (auch Bjorges Dju und Sascha de la Cuesta hätten dieses Titel verdient), bester Keeper Frederic Böse (SV C-N) in harter Konkurrenz zu Sascha Walter (Norderstedt) und zum Torschützen des Tages wurde Superblogger Mario Jurkschat ausgelost, da es mehrere Goalgetter mit jeweils drei Treffern gab. |
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