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12.03.2011
Cordi am Boden von Andreas Killat


präsentiert:


SV Rugenbergen – SC Concordia 3:1 (2:0)

SV Rugenbergen: Schultz – Beese, Vollmer, Schmidt, Obe – Melich, Brehmer – Dirksen, Grabow (89. Kowski) – von Bastian (73. Scheibe), Freundt (76. Miessner)
SC Concordia: Garvs – Schindler, Ngole, Stepat, Demirci – Kappler (68. Sobek), Paulsen (46. Bingana) – Polzin (46. Yasar), Aydin, Franz - Bambur
Tore: 1:0 Melich (11.), 2:0 Freundt (14.), 2:1 Ngole (52.), 3:1 Miessner (90.+2)
Schiedsrichter: Christian Okun (BSV 19): Setzte mit der Gelben Karte für Kappler (12.) früh ein Zeichen. Mehrere strittige Eckballentscheidungen (u.a. vor dem Anschlusstreffer für Cordi)
Beste Spieler: Melich, Grabow – Ngole, Schindler (2. Hz)
Zuschauer: 127

Im „wichtigsten Spiel des Jahres“ (Coach Andreas Führer sprach in der Pressekonferenz hinterher von einem 9-Punkte-Spiel), musste Cordi erneut auf Mahir Jernane verzichten, der aktuell bei seiner kranken Mutter in Marokko weilt. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, erlaubten sich „Superstar“ Bertrand Bingana und Ali Yasar vor der Abfahrt eine fast halbstündige Verspätung, so dass Führer beide aus der Startelf suspendierte und dafür mit insgesamt drei 17jährigen aus der A-Jugend auflief (Kingsley Schindler, Robin Polzin, Sinan Demirci). Soviel sei vorweggenommen: Die „Minderjährigen“ traf keine Schuld an der Niederlage. Führer: „Die Drei haben ihre Sache hervorragend gemacht“.

Dennoch verschliefen die Gäste fast die komplette erste Halbzeit. Der SV Rugenbergen, mit dem 3:1 aus dem BU-Spiel mit breiter Brust angetreten, nutzte das frisch gewonnene Selbstvertrauen für gehörigen Anfangswirbel. Der heute bärenstarke Jan Melich, mit weißen Schuhen und Haarband auch modisch auffallend, hämmerte einen Einwurf von Maik Grabow volley aus 18 Metern als Bogenlampe unter die Latte (11.) und nur drei Minuten später erhöhte „Toni“ Freundt nach toller Flanke von Kevin Beese mit dem Kopf auf 2:0, wobei Keeper Björn Garvs beim Herauslaufen keine besonders glückliche Figur abgab. Beim Concordia-Anhang wurden Erinnerungen an das desaströse 0:6-Pokaldebakel gegen Meiendorf wach, als man ebenfalls schnell und quasi aussichtslos in Rückstand geriet. Doch die Bönningstedter nahmen nun zwei Gänge raus und überließen den Hinschenfeldern mehr und mehr das Feld. Allerdings ohne, dass diese damit etwas anzufangen wussten. Ohne Plan und erkennbare Struktur, nur mit langen Bällen und ohne jeglichen Pepp - Cordi spielte wie ein Absteiger. Erst nach 37 Minuten die erste Chance: Christoph Aydin startete ein schönes Dribbling, seinen Schuss aus gut 18 Metern lenkt Goalie Dennis Schultz zur Ecke.

Zur zweiten Halbzeit brachte Führer dann doch noch die „Zuspätkommer“ Bingana und Yasar. Doch bevor Schiri Christian Okun anpfeifen konnte, mussten 21 Spieler dieses Mal auf „Benni“ Bambur warten, denn der trudelte erst mit zwei Minuten Verspätung auf dem Platz ein. Ein anderer „Sünder“, Ali Yasar, machte gleich einiges wieder gut: Seine scharfe Hereingabe wuchtete Junior Ngole aus 11 Metern ins Netz (52.). „Das erste Tor nach gefühlt 1000 Minuten“, atmete der SCC-Trainer tief durch und bekam von nun an eine offene Partie zu sehen. Rugenbergen verpasste zunächst mit vier Chancen hintereinander die Vorentscheidung: Schüsse von Melich (54.) und Dirksen (61.) parierte Garvs, nochmal Dirksen übers Tor (69.) und schließlich klärte Routinier Ralf Stepat eine Hereingabe von Grabow kurz vor der Torlinie (71.). Dann war Cordi dran – und wie! Bingana hat freie Bahn, steuert ganz alleine auf Schultz zu, doch statt entschlossen den Abschluss zu suchen, scheint es, als ob der Exot Angst vor der eigenen Courage bekommt und scheitert kläglich (72.).

Zehn Minuten später dann der Ausgleich – dachten jedenfalls so ziemlich alle. Tim Sobek hatte aus halbrechter Position abgezogen, das Leder klatschte fast in Höhe des Winkels an den Innenpfosten – und sprang dem verdadderten Schultz von dort in die Arme. Wie einst Olli Kahn in Dortmund. Unfassbar. Der SVR im Glück, jedoch nicht in der Lage, die sich bietenden Konterräume zu nutzen. Und nochmal musste das Torgebälk retten: Das 17jährige Juwel Kingsley Schindler zog aus fast 30 Metern ab, Schultz verschätzte sich (oder war es die tief stehende Sonne?) und die Latte verhinderte Schlimmeres. Ein Remis wäre jetzt gerecht gewesen, aber „so ist Fußball“ (O-Ton Führer). Mit dem Schlusspfiff gelang Christian Miessner - wie schon an der Barmbeker Anfield - dann noch das 3:1: Gegen eine völlig entblößte Abwehr ließ er Keeper Garvs ins Leere laufen und schob gemütlich ins verlassene Tor ein. Für Ralf Palapies ein Traumstart ins neue Jahr, für „Keegy“ Führer hingegen die vierte Pflichtspielniederlage und der fast sichere Abstieg in die Landesliga.


Stimmen:

Andreas Führer (Trainer SC Concordia):
Wir haben leider in den ersten 35 Minuten nichts investiert in diese Partie, obwohl eigentlich jedem die Brisanz dieses Spiel klar gewesen sein müsste. Das war heute ein 9-Punkte-Spiel, aber so, wie wir uns vom Anpfiff weg präsentiert haben, ist das zu wenig. So steigt man ab. Die zweite Halbzeit war dann sehr ordentlich, so hätte ich mir das von Anfang an gewünscht. Zum Schluss hatten wir viel Pech, das 1:0 für Rugenbergen senkt sich rein, unsere Dinger knallen an Latte und Pfosten. Aber wenn man zu Beginn nichts investiert, darf man sich am Ende auch nicht beschweren.

Ralf Palapies (Trainer SV Rugenbergen):
Glück gehabt. Pfosten, Latte – alles rettet. Mit den ersten zwanzig Minuten bin ich sehr zufrieden, mit dem gesamten Rest überhaupt nicht. Wir haben die Partie stückchenweise hergeschenkt und Cordi wieder ins Spiel kommen lassen. Ingesamt ein schlechtes Oberligaspiel. Unverständlich, dass wir nach der schnellen 2:0-Führung nicht mit einer anderen Sicherheit aufgetreten sind und so viele Querschläger produziert haben. Darüber wird noch zu reden sein. Wir hatten genug erfahrene Leute auf dem Platz und haben es nicht verstanden, das Ding sauber runter zu spielen. Aber natürlich freue ich mich über die drei Punkte, wir haben gegen BU und Cordi die Ergebnisse aus der Hinrunde bestätigt bzw. heute sogar noch zwei Bonuspunkte mitgenommen. Jetzt kommen die Gegner, wo wir fünfmal in Serie verloren haben, da wollen wir uns natürlich verbessern.


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