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20.03.2011
Auf dem Rupprechtplatz werden zwei Miniserien beendet von Peter Strahl




HSV Barmbek-Uhlenhorst – SC Victoria 3:2 (1:2)

HSV Barmbek-Uhlenhorst: Hölscher (vorm. Breitkopf) – Pohl, Klitzke, Stüve. Bohnhorst – Weigel, Leinroth (83. Rodrigues), Helmel (30. Algan) – Laban, Möller-Riepe - Hasenpusch (78. Lüth)
SC Victoria: Wolf – Pomorin, Bajramoc (74. Renfordt), Asante, Lauer – Schulz, Stilz, Rabenhorst, Kaba (46. Meyer) – Brameier (58. Hamurcu), Khalil
Tore: 0:1 Pomorin (8.), 1:1 Laban (20.), 1:2 Khalil (34.), 2:2 Algan (61.), 3:2 Möller-Riepe (89.)
Schiedsrichter: Bramlage (VfL Oythe, Vechta), unauffällig, nicht nur wegen seiner dem Dunkelblau der Heimmannschaft ähnelnden Bekleidung
Beste Spieler: Hölscher (s.o.). Algan - keiner
Zuschauer: 284

Als sich beide Mannschaften Mitte September auf dem Tribünensportplatz an der Hoheluft zum Hinspiel trafen, empfing der Tabellenzweite den Vorletzten des seinerzeitigen Tableaus. Die Heimmannschaft hatte noch kein Match verloren und schien erneut auf einem guten Weg, und die Barmbeker hatten sich gerade ihres ersten Dreiers gegen das nunmehrige Schlusslicht Wedel erfreuen dürfen. Doch knapp zwei Stunden nach dem Anpfiff sah es schon ganz anders aus. Die BU-Männer bejubelten ein 2:1 und die Gelb-Blauen hatten andeuten lassen, dass diese Saison wohl doch für sie ein wenig anders verlaufen würde, als sie es von den vergangenen vier Spielzeiten her gewohnt waren. Mittlerweile schien sich aber das Blatt erneut gewendet zu haben. Mit zwei Heimerfolgen gegen Bramfeld und Bergedorf ließen die Victorianer wieder einen Aufwärtstrend erkennen, während die Platzherren nach einem 1:3 gegen Rugenbergen zuletzt bei den auch danach auf Platz 18 rangierenden Unterelbischen über ein 0:1 nicht hinauskamen und folglich eine elfte Niederlage kassieren mussten.

Dieser Trend scheint sich an diesem Sonntagmittag fortsetzen zu wollen, denn bereits nach drei Spielminuten verpasst Marcus Rabenhorst mit einem Kopfball das Ziel nur um ein Weniges und unmittelbar darauf verzieht Sebastian Möller-Riepe aus acht Metern frei stehend. In Minute 8 ist es Sergej Schulz, der per Flachschuss BU-Keeper Stephan Hölscher zu einer starken Aktion veranlasst. Machtlos hingegen ist Hölscher kurz darauf nach einem Schulz-Eckstoß, den Marc Pomorin in vorzüglicher Haltung per Kopf zur Führung über die Linie drückt. Schwach hingegen Benjamin Brameier bei einer guten Gelegenheit nach einer knappen Viertelstunde. Als stark im Abschluss aber erweist sich Kristoffer Laban, als er einen abgefälschten Ball von der 16-Meter-Linie volley im Gehäuse von Dennis Wolf zum Ausgleich versenkt. Der wolfsche Kollege auf der anderen Seite hingegen hat zweimal Gelegenheit zum Glänzen, zunächst gegen Schulz nach einem Zuspiel von Roger Stilz, danach bei seinem energischen Einsatz gegen Abdel Khalil. Möller-Riepe gegenüber aber kann ein gut gemeintes Laban-Anspiel nicht erreichen. In der 34. Minute aber zeigt sich die gesamte Abwehr der Platzherren als offenbar für Khalil unzuständig, der sich so Zeit lassen kann, die Kugel links unten im Barmbeker Netz unterzubringen. Da ein Freistoß des eingewechselten Faik Algan kurz vor dem Pausenpfiff zu nichts führt, besteht am Getränkestand nur wenig später Einigkeit, dass das bisherige Resultat für den Großmeister gegen schwache Hausherren voll in Ordnung ginge.

Doch des Volkes Meinung ändert sich peu à peu, da Algan mehr und mehr seinen Mitspielern den Weg nach vorne weist. In der 61. Minute ist er es selbst, der einen Flachschuss von der Strafraumgrenze vorbei an einigen Gegenspielern, die ihrem Goalie die Sicht zu versperren scheinen, loslässt, trifft und so die vermeintlichen Underdogs zum Jubeln veranlasst. Der Erfolg verschafft den Barmbekern gleichsam Flügel, wie es so schön in der Poesie heißt. Markus Hasenpusch, der entgegen bisheriger Meldungen nun doch noch über ein weiteres BU-Jahr verhandelt, wird im letzten Moment von Asante gestoppt und Malte Stüves Header geht knapp über das Quergestänge. Jan Lauer andererseits piekt weit daneben und Ahmet Hamurcu weiß ebenfalls nichts mit einer Eingabe von Michael Meyer anzufangen. So scheint es dann beim 2:2 bleiben zu wollen, wäre da nicht noch die 89. Minute. Zu dieser nämlich findet ein Befreiungsschlag aus der Barmbeker Abwehr den Weg zum eingewechselten sowie unbeschatteten Patrick Lüth an der rechten Seitenlinie und beschert dem Publikum atemberaubende Sekunden. Denn Lüth überlupft den heranstürmenden viktorianischen Tormann so, dass der Ball sich im „tempo moderato“ der Torlinie nähert, schließlich aber leicht seitlich neben den Pfosten abzudriften scheint. Enttäuschung bei den Einheimischen will sich schon breitmachen, doch plötzlich ist M-R zur Stelle und sorgt dafür, das heranrollende Objekt über die verlassene Linie gelangen zu lassen.

So wurde es am Ende ein zwar glücklicher, aber eminent wichtiger Erfolg für die BU-Männer, die nun mit 26 Punkten den ersten Platz in der unteren Tabellenhälfte belegen. Unmittelbar vor ihnen mit drei Zählern mehr ihr heutiger Widersacher und vierfacher Champion, bei dem Ronald Lotz nun weiter daran arbeiten muss, Ordnung und Ruhe in die erfolgsverwöhnten, jetzt aber offenbar orientierungslosen, Victoria-Reihen zu bringen.

Punktspiel-Statistik aus der Sicht des Gastgebers:
38 Spiele – 11 Siege – 9 Remis – 18 Niederlagen – 49:79 Tore


Stimmen:

Ronald Lotz (Trainer Victoria):
Wir wussten, dass BU stark ist. Schließlich hatten wir gegen sie schon zu Hause verloren. Die erste Halbzeit haben wir sicherlich dominiert, haben dann aber nach und nach das Spiel abgegeben und schließlich auch noch dummer Weise das 2:3 bekommen. Wir wären schließlich gerne mit einem Punkt nach Hause gefahren. Das ist leider nicht passiert. Nun müssen wir weiter daran arbeiten, an frühere Erfolge anzuknüpfen.

Thomas Hoffmann (Trainer BU):
Wie wir in der zweiten Halbzeit gefightet haben, so stelle ich mir das im Abstiegskampf vor. So machen es die anderen Mannschaften auch. Ich habe Paloma gesehen, die beißen, kratzen und spucken, die haben es begriffen. Dieses Gefühl hatte ich heute auch von meinen Jungens in der zweiten Halbzeit. Das kann aber nur der Anfang sein. Das wird eine ganz, ganz enge Kiste.



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