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23.03.2011
Condor befreit sich aus der Abstiegszone von Andreas Killat


präsentiert:


SC Condor – SV Curslack-Neuengamme 3:0 (0:0)

SC Condor: Kleinschmidt - Twardawa, Krohn (82. Neumann), Rohbaqsh, Lüdemann – Pawletta, Werwath – Niedermeyer, Niemann, Abshagen (67. Eren) – Flores (86. Gyimah)
SV Curslack-Neuengamme: Böse – Flick (65. Spill), Blättermann, Figge, Kock (73. Sander) – Zöpfgen, Papke – Möller, Theetz – Veselinovic (80. Wulff), Reincke
Tore: 1:0, 2:0 Flores (55.,58.), 3:0 Eren (77.)
Schiedsrichter: Dennis Krohn (TSV Reinbek): Erstaunlich humorvoll. Fragte Lüdemann, ob er sich das Bein gebrochen habe (61.), verschonte Keeper Böse nach seinem Schubser gegen Abshagen vor Gelb-Rot (65.).
Beste Spieler: Aus einer sehr gut aufgelegten Condor-Mannschaft ragten Niedermeyer und Flores noch heraus - keiner
Zuschauer: 120 (davon 60 Zahlende)

Ja, liebe Leser, Sie haben die Überschrift richtig gelesen: Condor steht mittlerweile zwar auf Platz 7, aber erst heute gelang in der Heimtabelle der Sprung von Platz 15 auf 12. Denn am Berner Heerweg war bisher häufig Magerkost angesagt: 1:1, 1:1, 0:0, 1:1 lauten die letzten Resultate vor heimischer Kulisse, nur gegen Wedel gelang im Oktober überhaupt mal ein Heimsieg. Ausgerechnet gegen die Spitzenmannschaft aus Curslack, gegen die der letzte Heimsieg auch schon vier Jahre zurück lag (3:1 am 02.09.2007), wurde nun im heutigen Nachholspiel des 16. Spieltages der Bann gebrochen.

Zu Beginn der Partie waren allerdings zunächst die Gäste besser im Spiel. Als Torhüter Sascha Kleinschmidt, etwas zu weit vor seinem Kasten stehend, mit dem Schiedsrichter Dennis Krohn noch eine vermeintliche Abseitsposition „diskutieren“ wollte, erkannte Sven Möller die Situation und schoss aus 25 Metern am verdutzten Keeper („Ich hatte nicht damit gerechnet, dass er schießt“) vorbei – allerdings klatschte das Leder nur an den Pfosten (7.). Auf Torjäger Christian Spill hatte Torsten Henke übrigens in der Startelf verzichtet: „Wir haben englische Wochen, da wird eben durchgetauscht“. Sein Gegenüber Meik Ehlert hatte ebenfalls eine Überraschung parat, brachte den lange Verletzten Mike Niedermeyer, ein Mitbringsel von Ex-Coach Mike Breitmeier aus Wandsetal, für Gene Carlson auf der rechten Außenbahn: „Der war ganz verdaddert, als er seinen Namen in der Startelf hörte“, musste Ehlert schmunzeln, „aber wir wissen ja, dass er ein sehr guter Fußballer ist“. Heute durfte es der junge Mann (21) endlich einmal zeigen. Nach fast 15 Monaten Dauerverletzung (erst links und rechts an der Hüfte, die bei einem Spezialisten in Bremen operiert werden musste, dann noch eine Schulterverletzung) trumpfte Niedermeyer groß auf.

Überhaupt kann man Condor am heutigen Tag eine sehr gute und mannschaftlich geschlossene Leistung attestieren. Die eingespielte Viererkette vor Keeper Kleinschmidt nebst den beiden Abräumern auf der „Sechs“ ließ hinten nicht viel anbrennen, Florian Niemann im Zentrum als Ballverteiler (manchmal aber zu uneigennützig, sollte einfach auch mal draufhalten) und Marcel Abshagen und Niedermeyer als Flügelflitzer. Und nicht zu vergessen ein Carlos Flores vorne im Sturm. „Heute Mittag war er dabei nach seiner Krankheit noch nicht mal im Kader. Ich hatte ihn deswegen am Montag vom Training befreit – heute hat er zurückgezahlt“, strahlte Ehlert nach dem Schlusspfiff: „Endlich trifft er so, wie wir uns das vorstellen“. Mit diesen Raubvögeln muss man rechnen!

Das mussten auch die ambitionierten Curslacker heute feststellen, denn ab Minute Fünfzehn spielten nur noch die Gastgeber. Der frisch gewalzte Grandplatz war anscheinend die ideale Spielwiese für die spiel- und lauffreudigen Condoraner, die sich durch Florian Niemann (nach Flanke von Abshagen) eine sehr gute Chance erarbeiteten, doch der Kopfball war ein bisschen zu unplatziert (17.). Weitere Gelegenheiten von Flores (Flugkopfball, 18.), Abshagen (27.) und Pawletta (32.) blieben ungenutzt, doch nach dem Seitenwechsel sollte sich dies schnell ändern. Niedermeyer erkämpfte sich auf der Außenbahn mal wieder das Leder und wurde zu Fall gebracht. Den fälligen Freistoß zirkelte Alexander Krohn gekonnt auf den zweiten Pfosten, wo Flores aus drei Metern nur noch hinzuhalten brauchte (55.). Nun war richtig Pepp drin. Flores kam auf Höhe des Elfmeterpunktes an den Ball, „tanzte“ mit der gesamten CN-Abwehr Samba und schob eiskalt zum 2:0 ein (58.) – ein tolles Tor! „Danach hatte ich etwas Angst, dass wir hier heute fünf Stück kriegen“, fiel Henke zur Leistung seiner Mannschaft nicht viel ein. Es wurde aber nicht ganz so heftig, wobei der dritte Treffer ebenfalls in die Kategorie Sehenswert fällt: Goalie Kleinschmidt leitete mit einem seiner weiten Einwürfe den Angriff ein, Heiner Twardawa nahm das Leder gekonnt mit, spurtete ein paar Meter und schlug dann einen Traumpass auf „Max“ Eren, der zusammen mit Flores alleine (!) auf das Tor zusteuerte. „Raffiniert, wie er dann das Tempo rausgenommen hat“, konnte sich Co-Trainer Volker Ehlert einen kleinen Seitenhieb nicht verkneifen, denn in Wirklichkeit hätte Eren die Riesenchance dadurch fast vermasselt, aber der Junge blieb cool und traf trotzdem (77.).


Punktspielstatistik zwischen beiden Teams aus Sicht des Gastgebers (seit 1956): 19 Spiele: 8 Siege, 6 Remis, 5 Niederlagen, 38:25 Tore

Stimmen:

Torsten Henke (Trainer SV Curslack-Neuengamme):
Die ersten 20 Minuten haben wir ganz ordentlich gespielt, danach hatten wir leider einen Bruch im Spiel und hatten Glück, nicht schon zur Halbzeit in Rückstand zu sein. Ich hatte gehofft, dass uns die Halbzeitpause hilft, aber dem war leider nicht so, Condor kam genauso stark wieder heraus. Wir haben uns heute den Schneid abkaufen lassen. Letztendlich haben wir gegen eine sehr gute Condor-Mannschaft völlig verdient verloren.

Meik Ehlert (Trainer SC Condor):
Ein absolut verdienter Sieg, ich bin heute sehr zufrieden mit der Mannschaftsleistung. Wir waren das Team, das mehr fürs Spiel getan und deutlich mehr investiert hat. Mit unserem robusten Spiel im Mittelfeld haben wir uns Vorteile erkämpft und auch in der Höhe verdient gewonnen. Man merkt, dass bei uns mittlerweile viele Automatismen greifen, der Ball läuft sehr gut durch unsere Reihen. Wir haben in den letzten Wochen zwar nicht oft gewonnen, aber man sieht, dass es immer schwerer wird, uns zu besiegen.


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