psychologist-fortnight
psychologist-fortnight
hafo.de
hafo.de



Gefällt euch unsere Arbeit?
Unterstützt uns!
Weitere Info

Home

Regionalliga
Ergebnisse
Tabelle

Oberliga HH
Ergebnisse
Tabelle

LL Hammonia
Ergebnisse
Tabelle

LL Hansa
Ergebnisse
Tabelle

Forum
Live
Interview
Tippspiel
Sprüche
Newsarchiv
Tabellenarchiv

Kontakt & Infos
Datenschutz
Redakteur werden
Unterstützen
Sponsoren
Links

Zurück
 
27.03.2011
Wedel verpasst nur knapp die Sensation von




Wedeler TSV – FC St. Pauli II 1:1 (0:0)

Wedeler TSV: Gyateng - Gezer, Cords, Celic, Cetinkaya – Günaydin (72. Yilmaz), Karakas, Appiah, Algan – Kuzmanov (70. Dora), Kranich
FC St. Pauli II:Schenk - Eybächer (62. Braun), Wacker, Keklikci, Krause – Duve, Toksöz, Allessani (83. Martens), Meyer (55. D'urso), Filipovic – Becken
Tore: 1:0 Kranich (68.), 1:1 Toksöz (84.)
Rote Karte: Filipovic (60., Tätlichkeit)
Schiedsrichter: Krohn (TSV Reinbek), wenig souverän. Wollte seine Unsicherheit durch arrogantes Auftreten überspielen, machte aber zumindest keine entscheidenden Fehler. Der Platzverweis war hart, aber vertretbar.
Beste Spieler: Kranich - Toksöz
Zuschauer: 650

Zumindest eine Anweisung ihres Trainers haben die Kicker des FC St. Pauli II beim 1:1 (0:0) gegen den Wedeler TSV vorbildlich umgesetzt. „Hört auf, Fußball zu spielen“, forderte Coach Jörn Großkopf von seinen Spielern in der 75. Minute. Das war kein Problem, denn der Abstiegskandidat aus Wedel hatte dem souveränen Tabellenführer der Fußball-Oberliga da schon längst den Schneid abgekauft. Außer langen Bällen und Frustfouls hatten die Hamburger nichts zu bieten.
Ganz im Gegensatz zu den Wedelern, die vor 650 Zuschauern im Elbe-Stadion ihr mit Abstand bestes Heimspiel ablieferten. In der ersten Halbzeit gelang es dem TSV, mit einer aufopferungsvollen Defensivleistung ein 0:0 in die Pause zu retten. St. Pauli hatte praktisch keine richtige Torchance. Lediglich Deran Toksöz versuchte, so etwas wie Spielkultur in die Aktionen des Spitzenreiters zu bringen. Pauli spielte ähnlich wie der FC Bayern. Ganz viel Ballbesitz und ganz wenig Ertrag. Die besseren Chancen hatte Wedel durch einen 20-Meter-Schuss von Marc-Kemo Kranich und einen Seitfallzieher von Spielertrainer Berkan Algan. „Das war einfach grottenschlecht“, fasste Großkopf die Bemühungen seines Teams zusammen. Lediglich Toksöz und Marlon Krause hätten Normalform gezeigt. Die Paulianer fanden gegen die massierte TSV-Deckung, die zeitweise mit drei Innenverteidigern agierte, kein Mittel.
In der zweiten Halbzeit fing der Abstiegskandidat Wedel auch noch an, richtig guten Fußball zu spielen. Ein Kopfball von Burak Gezer ging haarscharf am Tor vorbei, Marc-Kemo Kranichs Schuss wurde auf der Linie abgewehrt. Nachdem Paulis Petar Fillipovic in der 60. Minute Sascha Kuzmanov beim Zweikampf von hinten ins Gesicht griff und die rote Karte sah, hatten die Wedeler das Spiel endgültig im Griff. Die Führung in der 68. Minute war deshalb hochverdient. Der erneut überragende Kranich lupfte den Ball in der 68 Minute nach einem Steilpass von Berkan Algan über den zu weit vor seinem Tor stehen Pauli-Keeper Arvid Schenk. Ein Traumtor des erneut überragenden Kranich, der vor lauter Freude zum Jubeln gleich bis zum eigenen Strafraum sprintete und auch sonst kaum zu halten war. Als einzige Spitze war er immer gefährlich und brachte die unsichere Pauli-Abwehr mehr als einmal in Verlegenheit. Das Fehlen von Hauke Brückner war bei den Paulianern jederzeit zu spüren.
Die Hamburger versuchten dagegen nur noch, mit langen Bällen und weiten Einwürfen irgendwie zum Erfolg zu kommen. Erst in der 84 Minute schaffte der wenig kreative Tabellenführer aus Hamburg doch noch den Ausgleich. Daniello Cordts konnte gegen Pierre Becken kurz vor dem Strafraum nur durch ein Foul klären. Den Freistoß verwandelte Deran Toksöz aus rund 20 Metern. Eine weitere Standardsituation hätte fast dafür gesorgt, dass die tapferen Wedeler am Ende ganz mit leeren Händen dastehen. Aber auch so verließen sie mit hängenden Köpfen den Platz. Denn wirklich weiter hilft der sensationelle Punktgewinn im Abstiegskampf nicht. Dennoch war Trainer Algan mit seinem Team zufrieden und lobte „eine geschlossene Mannschaftsleistung“ des in diesem Jahr noch ungeschlagenen TSV. Großkopf war dagegen restlos bedient. Seine Mannschaft habe das Spiel schon vorher abgehakt und sei von drei sicheren Punkten ausgegangen. „So kann man in der Oberliga nicht spielen“, klagte er und versprach: „In der kommenden Woche werde ich Tacheles reden.“ Eine Leistung wie gegen Wedel reiche nicht aus, wenn man in der Tabelle oben bleiben wolle.
. .

Stimmen:

Berkan Algan (Trainer Wedeler TSV):
„Vor dem Spiel wäre ich mit einem Punkt mehr als zufrieden gewesen. So sind wir natürlich etwas unglücklich. Aber trotz allem haben wir ein gutes Spiel gezeigt. Wir haben erneut eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt und es dadurch St. Pauli schwer gemacht.“

Jörn Großkopf (Trainer FC St. Pauli):
„Schöner Tag, schlechte Mannschaft. Wer so überheblich spielt wie wir, muss sich nicht wundern. Zwar haben wir Personalprobleme, aber die heutige Leistung ist damit nicht zu entschuldigen. Eigentlich hätte Wedel drei Punkte verdient.“


Google
Web hafo.de

© 2003- 2024
Sofern nicht anders gekennzeichnet, sind alle Texte, Grafiken, Videos und Fotos Eigentum von www.hafo.de.
Anderweitige Verwendung nur mit vorheriger Genehmigung.

@MEMBER OF PROJECT HONEY POT
Spam Harvester Protection Network
provided by Unspam
CSS ist valide!