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07.04.2011
Geht der Pokal nun doch wieder an die Hoheluft? von Peter Strahl



Eimsbütteler TV – FC Bergedorf 85 4:3 (4:2)

Eimsbütteler TV: Alves-Lopes – Atamimi, Ruge (35. Indulto), Mensah, Friebe – Zigta (75. Pätzold), Fonseca, Arican (81. Barry), Bahtyar – Dias, Polaske
FC Bergedorf 85: Braun – Goldgraebe, Sobczyk, Schmer, Ildir (60. Örün) – Iscan, Carolus, Gürel – Kunath, de la Cuesta, Landau
Tore: 0:1 Iscan (15.), 0:2 Landau (18.), 1:2 Polaske (29.), 2:2 Arican (30.), 3:2 Bahtyar (42.), 4:2 Dias (45.), 4:3 Örün (78.)
Schiedsrichter: Mayer-Lindenberg (Harburger TB), nicht alle seine Entscheidungen der zweiten Halbzeit waren nachvollziehbar
Beste Spieler: Alves-Lopes, Polaske – die Vergabe eines Superlativs erscheint unangemessen
Zuschauer: ca. 250

Zwar war es durchaus legitim, nach drei Siegen gegen Vertreter aus dem Hamburger Oberhaus, nun auch auf einen Erfolg gegen die Bergedorfer zu hoffen, allein mit der Realität schien ein solches Unterfangen wenig gemeinsam zu haben.

Dennoch überraschen die Platzherren zunächst, indem sie munter nach vorne spielen und nach gut drei Minuten bereits am Ende eines gepflegten Zusammenspiels zu einer guten Chance für Filipe Dias kommen, die aber Tormann Tobias Braun vereiteln kann. Den Nachschuss setzt Serdar Bahtyar unkonzentriert darüber. Die 85er halten sich auch weiterhin zurück bis zur 15. Minute, zu der Gökhan Iscan am 16er in Besitz des Balles gelangt und stehenden Fußes unhaltbar für André Alves Lopes in den Winkel abzieht. Danach Bahtyar nach Zuspiel von Atalay Arican aus der Distanz in die braunschen Arme. Stattdessen nach einem Faux Pas von André Friebe das 0:2 durch Jan Landau. Der ETV-Anhang zeigt sich desillusioniert in Erwartung des dritten Gegentreffers. Doch dazu kommt es nicht. Im Gegenteil Jeffrey Polaske sorgt mit einem Volleyknaller von der Strafraumgrenze, der auch in der Champions-League nicht in jeder Saison zu sehen ist, in den äußersten Winkel für den Anschluss an das Spielgeschehen. Noch keine einzige Minute ist vergangen, als ein Freistoß, getreten von Ricardo Fonseca den Kopf von Arican sucht und findet, von wo er den Weg ins Bergedorfer Netz fortsetzt. Nach einem erneuten Fehler der einheimischen Defensivabteilung auch wieder die 85er. Alves Lopes aber gewinnt das Duell mit Sascha de la Cuesta. AL ist es auch, der Iscan an einer erfolgreichen Verwertung seiner schönen Einzelleistung im letzten Moment hindern kann. Drei Minuten vor dem Pausenpfiff wieder Polaske mit einem nahezu geniales Zuspiel auf Bahtyar, der sich die kurze Ecke für seinen Führungstreffer aussuchen kann. Fast zu viel des Guten: nahezu in den Abgang hinein das 4:2 durch Dias aus wenigen Metern nach einem abgefälschten Zuspiel von der rechten Seite, das Keeper Brown nicht erreichen kann.

Nur allzu verständlich der Verlauf der zweiten Halbzeit. Die Bergedorfer erinnern sich nun mehr und mehr an ihren Status und versuchen irgendwie den Rückstand aufzuholen. Das" irgendwie" steht hier nicht ohne Grund. Denn statt ruhig und überlegt dem erhofften Ziel näher zu rücken, treten sie zumeist unüberlegt und eher hektisch auf. Fouls auf beiden Seiten tragen auch nicht gerade dazu bei, die Partie wieder flüssiger zu gestalten. Überdies verstecken sich die Platzherren nicht, sondern fordern mit langen Bällen und anderen Kontern ihre Gegner stets von Neuem zur Aufmerksamkeit. So bleibt es allein dem nach einer Stunde Spielzeit eingewechselten Erdinc Örün vorbehalten, aus einem Wirrwarr im Strafraum das Objekt der allgemeinen Begierde zum 3:4-Endstand über die Linie zu bugsieren.

Jetzt hofft ganz "Eimbüttel" bei der Auslosung des Quarterfinals, was auch dem Spielausschussvorsitzenden Joachim Dipner, welcher dem Geschehen beiwohnte, nicht verborgen geblieben sein dürfte. Nämlich einen weiteren Oberligisten als nächsten Kontrahenten und damit auf erneutes Heimrecht. Meiendorf, die es ja auch bereits geschafft haben, zum Beispiel würden sie sicherlich gern auf ihrem ihnen lieb gewordenen Kunstrasen an der Bundesstraße empfangen, auch wenn die Zuschauerkapazität am Lokstedter Steindamm eine höhere Einnahme versprechen sollte. Selbst der Schreiber zeigt sich nach diesen aufregenden 90 Minuten durchaus befriedigt. Hatte er doch mit seiner Überschrift zum Vorbericht voll ins Schwarze getroffen und empfiehlt sich zugleich für weitere Eimsbütteler Aufgaben.



Stimmen:

Manfred Nitschke (Trainer FC Bergedorf 85):
Es ist eine ganz traurige Niederlage und total ärgerlich, dass wir das 2:0 so leichtfertig verschenkt haben. Wir haben zwar viel versucht, aber das Quäntchen Glück hat uns dann auch gefehlt. Nach dem 2:2 haben wir unsere Chancen liegen gelassen, und deshalb auch zu Recht verloren.

Dennis Mitteregger (Trainer Eimsbütteler Turnverband):
Natürlich haben wir heute auch Glück gehabt. Wir haben zwar sehr gut angefangen, konnten aber nach dem 0:2 nicht mehr so spielen, wie wir es uns vorgenommen hatten. So mussten wir wieder über den uns bekannten Pokalkampf ins Spiel kommen, und das war schon aller Ehren wert. In der zweiten war es dann zumeist nur noch Kampf, wir konnten das Spiel nicht mehr kontrollieren. Im Großen und Ganzen, so meine ich, geht unser Erfolg aber in Ordnung.


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