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10.04.2011
Hüllmann's Matchplan geht auf von Andreas Killat


präsentiert:


USC Paloma – FC St. Pauli II 1:1 (1:1)

USC Paloma: Pöhls – Schröder, Drews, Francke, Lohfeldt – Gregori – Graf (46. Engl), Albrecht – Savelsberg, Schuberth (84. Gottschalk), Kieckbusch (57. Jovanovic)
FC St. Pauli II: Springer – Braun, Wacker, Hinzmann, Krause – Duve – Meyer, Toksöz, Becken (64. D’Urso) – Alassani, Kurczynski (81. Martens)
Tore: 0:1 Krause (12.), 1:1 Drews (45.+1, FE)
Schiedsrichter: Johannes Mayer-Lindenberg (HTB): War zunächst auf Seiten der Semi-Profis, vor dem 0:1 gab es ein klares Foul von Meyer an Kieckbusch. Den Elfmeter hingegen lässt auch nicht jeder Schiri wiederholen. Unterm Strich somit eine ausgewogene Lei(s)tung
Beste Spieler: kämpferisch tolle Gesamtleistung des USC! – Braun
Zuschauer: 350

In der über 100jährigen Geschichte des USC Paloma ist der Pauli-Nachwuchs fast so was wie der berühmte „weiße Fleck“, erst in der Saison 2008/09 gab es das erste Punktspielduell gegeneinander. Im Heimspiel an der Brucknerstraße erzielte Thiemo Kieckbusch damals den 1:0-Siegtreffer – dumm nur, dass er zu der Zeit sein kurzes Gastspiel bei den Braun-Weißen gab und somit das Tor keine Berücksichtigung in den Geschichtsbüchern der Tauben finden konnte. Dafür trug sich dort nun der werdende Papa Sven Drews ein, der mit seinem (im zweiten Versuch) verwandelten Foulelfmeter für den ersten Punktgewinn der Vereinsgeschichte gegen die Kiezkicker sorgte.

Frank Hüllmann hatte sich – wie es im modernen Fußball heute üblich ist – einen ganz besonderen „Matchplan“ ausgedacht. Nach zwei bitteren Niederlagen in Folge gegen direkte Konkurrenten (1:3 bei Cordi, 0:1 gegen Rugenbergen) waren Veränderungen auch unumgänglich. So musste Kapitän Olli Engl zunächst auf der Bank Platz nehmen, dafür rückte Alexander Graf in die Startelf und Drews in die Innenverteidigung. Zudem agierte Paloma in der ersten Halbzeit mutig mit drei Spitzen, wollte die Gäste damit überraschen. Beide Teams zeigten vom Anpfiff weg ansehnlichen Fußball: Marc Albrecht (1.) und Dirk Savelsberg (6.) auf der einen, sowie Kristof Kurczynski (3.) und Marcel Meyer (8.) auf der anderen Seite, hatten reichlich Chancen für frühe Tore. Das machte dann der haushohe Favorit. Im Anschluss an einen Freistoß von Deran Toksöz markierte Marlon Krause mit einem satten Schuss aus 16 Metern den Führungstreffer (12.), wobei in der Szene vor dem Freistoß ein klares Foul von Meyer am Thiemo Kieckbusch nicht geahndet wurde.

Pauli hatte das Spiel nun im Griff, Kurczynski mit einem Lupfer (14.) und Krause mit einem schönen Schlenzer (27.) vergaben die mögliche Vorentscheidung. Die „Tauben“ brauchten eine gute halbe Stunde, um sich vom Schock des Gegentores zu erholen, dann weckte Kieckbusch den USC mit einem Distanzschuss (44.) wieder auf. Albrecht konnte anschließend im Mittelfeld einen Ball erobern, steckte durch auf Kieckbusch, und der wurde von Keeper Ole Springer (Großkopf: „Da hat er gepennt und war zu spät draußen“) unsanft von den Beinen geholt (45.). Zum fälligen Foulelfmeter trat Drews an – und scheiterte an Springer, der das halbhoch geschossene Leder klasse aus dem linken Eck kratzte. Doch nach Meinung von Referee „JMT“ hatte Springer dabei regelwidrig vor der Linie gestanden - und ließ den Strafstoß deshalb wiederholen. Drews wählte erneut die linke Ecke und wieder war Springer dran, doch dieses Mal zappelte der Ball im Netz (45.+1).

Nach dem Seitenwechsel stellte Hüllmann seinen Matchplan um. Oliver Engl kam ins Spiel und bildete mit Dennis Gregori die „Doppel-Sechs“, außerdem zogen sich Savelsberg und Kieckbusch ins Mittelfeld zurück und Florian Schuberth war fortan einzige Spitze. Das Ziel war klar: Den einen Punkt verteidigen und vielleicht sogar einen Lucky-Punch zum Siegtreffer landen. Dementsprechend spielte sich die Partie nun hauptsächlich im Mittelfeld ab, bis zur 75. Minute gab es auf beiden Seiten keine nennenswerten Torszenen mehr. Dennoch war das mit Kampf und Leidenschaft geführte Spiel für die Zuschauer gut anzusehen und zum Ende hin waren auch wieder mehr Torgelegenheiten zu verzeichnen. Kapitän Mathias Hinzmann ging mit seinem Kopfball als erster voran (76.), Dennis Duve verzog aus 12 Metern anschließend nur knapp (80.). Doch auch Paloma war nun wieder „im Geschäft“, Savelsberg aus der Drehung (77.) und insbesondere der eingewechselte Nemanja Jovanovic mit einem schönen Drehschuss am langen Pfosten vorbei (87.) hätten ebenfalls noch für den Siegtreffer sorgen können.

Doch es blieb beim gerechten Unentschieden, womit Pauli seine kleine „Durststrecke“ (nur zwei Punkte aus den letzten drei Spielen) verlängerte, während der USC nach den zwei bitteren Pleiten gegen Cordi und Rugenbergen Selbstvertrauen für die schweren Auswärtsspiele am Dienstag in Wedel (Kranich vs. Tauben sozusagen) und am Freitag in Oststeinbek tankte.



Punktspielstatistik aus Sicht des Gastgebers (seit 1910): 4 Spiele, 0 Siege, 1 Remis, 3 Niederlagen, 2:11 Tore

Stimmen:

Jörn Großkopf (Trainer FC St. Pauli II):
Ich bin überhaupt nicht unzufrieden! Wer denkt, ich würde hier grießgrämig sitzen und mit langem Gesicht nach Hause fahren, der irrt. Meine Mannschaft hat die Aufgabe hier auf Grand am Sonntagmorgen sehr anständig angenommen. Gerade in der ersten Halbzeit haben wir das ordentlich gemacht und völlig verdient das 1:0 erzielt. Danach haben wir es allerdings leider nicht geschafft, weiterhin effektiv nach vorn reinzuspielen. Auch in der zweiten Halbzeit kann ich meinen Jungs überhaupt keinen Vorwurf machen. Es war sehr schwierig, gegen diese tiefstehende Paloma-Mannschaft eine spielerische Lösung zu finden. Wenn es dumm läuft, bekommen wir kurz vor Schluss sogar noch das 1:2, insofern ist das Unentschieden schon in Ordnung. Wir freuen uns nun auf Mittwoch in Meiendorf auf einen gut bespielbaren Rasen...

Frank Hüllmann (Trainer USC Paloma):
Auch ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft vollauf zufrieden. Wir haben heute ein unheimlich gutes Oberligaspiel gesehen. Natürlich mit zwei Mannschaften, die völlig anders spielen und ganz unterschiedliche Möglichkeiten haben, aber heute haben alle, die auf dem Platz waren, alles dafür gegeben, damit ihre Mannschaft erfolgreich ist. Natürlich hätte ich auch gerne gewonnen, aber das 1:1 ist ganz toll. Das Spiel heute war vor allem wichtig, um Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben zu tanken. Die Spieler wissen nun, was in ihnen steckt. In den ersten zwanzig Minuten hatten wir drei sensationelle Chancen, haben aber leider nicht genug Zug zum Tor gehabt. Von der Grundaufstellung her war das heute ziemlich mutig von uns mit drei Spitzen, aber das war kein „Ausprobieren“, sondern unser Match-Plan!


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