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10.04.2011
Landesliga Hansa: Eine außergewöhnliche Serie endet im Sportpark Hinschenfelde von Peter Strahl


präsentiert:


SC Concordia II – SC Vier- und Marschlande 2:1 (0:0)

SC Concordia II: Dudek – Zazai, Kalz, D'Agata, Lemcke (15. Dick) – Willert- Henniger, El-Nemr, Witthoeft (62. Gogoll) – Müller (20. Kautermann), Schipper
SC Vier- und Marschlande: Junker - Füllenbach, Erb, Benson, Herzberg (34. Kayer) – Ullrich, Kosik, Tangermann (73. Özdem), Marks - von Hacht, Cebulla
Tore: 0:1 von Hacht (75.), 1:1 D'Agata (85. - Foulelfm.), 2:1 El-Nemr (90.)
Schiedsrichter: Cornehl (Meiendorfer SV), seine Entscheidungen hatten Hand und Fuß
Beste Spieler: Dudek, El-Nemr - Ullrich
Zuschauer: ca 75

Die ihres "Führers" verlustig gegangene Zweite des SC Concordia gelang es, in den letzten fünf Spielen gerade einmal ein Pünktchen ihrem Kono gutzuschreiben. Doch dies resultierte ausgerechnet aus dem 0:0 gegen die wacker vorwärts strebenden aus Billstedt, den hartnäckigsten Verfolgern ihres heutigen Kontrahenten. Der letztere hatte eine schier unglaubliche Serie von 41 Pflichtspielen ohne Niederlage aufzuweisen. So sprach alles dafür, dass sie auch weiterhin Bestand haben, und das Spiel selbst mit einem klaren Ergebnis enden werde. Doch getreu dem Motto seines Kollegen Grote in dessen Vorschau vom vergangenen Donnerstag kann der Schreiber seinen Lesern nun voller Stolz berichten: "Ich war dabei, als der SCVM mal verlor."

Doch irgendwelche Gedanken an ein derartiges Ereignis erscheinen zu Beginn der Partie völlig illusionär. Denn bereits in der zweiten Minute der Partie schlägt es am Concordentor ein, wenn auch nur an das Quergebälk nach einem Knaller von Jan Ullrich. Auch danach erweist sich die Schönteich-Auswahl ihrer Favoritenrolle als vollauf gewachsen, allein Torgefahr vermag sie nur bei Standards zu entwickeln. So wie bei Eckbällen von Dennis Herzberg in der elften Minute, zu welcher der gemeinte Vierländer sich als nicht genügend hoch gewachsen erweist, sowie zwei Minuten später, als aus einem Gewühl heraus es gleich mehrere Gäste nicht schaffen, die Kugel aus kürzester Entfernung über die Linie zu befördern. Auch Robin Tangermann vermag nicht, zunächst mit einem Volley und anschließend per Flachschuss Keeper Sebastian Dudek zu überwinden. Danach aber schwindet mehr und mehr der Druck des Tabellenführers und lässt die Heimmannschaft ein ganzes Stück besser aussehen, wenn auch bar jeglicher effektiver Chance. Das 0:0 zur Halbzeit lässt sie dann auch keineswegs unzufrieden in die Kabinen entschwinden, während die Minen der Gäste bei dieser Gelegenheit weniger Contenance ausstrahlen.

Ein nett anzusehender Angriffszug der "Invincibles" über die Stationen Marcel von Hacht, Robin Tangermann und wiederum Ullrich eröffnet den zweiten Spielabschnitt, allein die gewünschte Wirkung bleibt aus. Nur 180 Sekunden später freie Schussbahn für Ullrich, aber dessen Ball landet zwischen Dudeks Beinen. In Minute 57 schließlich die erste gute Möglichkeit für die Reservisten der ehrwürdigen Concordia. Aus 14 Metern schippert Marvin (oder Maximilian?) Schipper sie aber überweg. Sechs Minuten später sogar die zweite, nur der eingewechselte Sascha Gogoll vermag sie nicht zu nutzen. Eine Viertelstunde vor dem voraussichtlichen Ende aber scheint die Partie entschieden. Erneut Ulrich setzt sich in Besitz eines Pressballes, seine anschließende genaue Hereingabe braucht von Hacht nur noch über die Markierung zu schieben. Doch, statt alsdann gegen leicht depressiv wirkende Widersacher nachzulegen, lassen die vormaligen Bezirksligisten die Partie auch weiterhin schleifen, und machen den Gastgebern wieder Mut, den sich dann auch Schipper fasst, durchtankt, auf Pascal El-Nemr vorlegt, der wiederum Nils Füllenbach aussteigen lässt und schließlich durch diesen von den Beinen geholt wird. Den Elfer verwandelt Salvatore D'Agata ganz cool. Nun fast schon übermütig versucht es El-Nemr nochmals allein, wird jetzt von der gegnerischen Defensive in Frieden gelassen, was schließlich mit seinem Schuss ins kurze Eck zu dem höchst unerwarteten Endergebnis führt. Wie für den Auftakt, so zeichnet der Vierländer Ullrich auch für das Finale verantwortlich: Nur diesmal streicht sein Ball knapp am langen oberen Dreieck vorbei.

Für die Schönteich-Elf kann diese erste Klatsche nach geradezu undenklichen Zeiten auch eine höchst heilsame Wirkung haben. Zeigt sie doch, dass sie auch mal verlieren kann. Nur dann machen anschließende Punktgewinne auch wieder richtigen Spaß, weil sie nun nicht mehr selbstverständlich sind. Die durch diesen Dreier auf Platz Neun vorgerückte Zwote aber sollte demnächst mit Überlegungen anfangen dürfen, wer in der nächsten Saison in der Hammonia-Staffel als Gegner in Frage kommen könnte.


Stimmen:

Lutz Krohn (Trainer Concordia II):
Ich denke, die Jungens haben das heute super gemacht. Sie haben diszipliniert gearbeitet und nicht viele Chancen zugelassen. Wir müssen uns vor keiner Spitzenmannschaft, wie wir gezeigt haben, verstecken. Mit drei Unentschieden und einem Sieg gegen die beiden ersten können wir recht zufrieden sein.

Jan Schönteich (Trainer Vier- & Marschlande):
Diese Niederlage war meiner Meinung total unnötig. Wir haben zwei Schüsse auf unser Tor zugelassen. Die Ansprüche zwischen dem Wollen und der Wirklichkeit klafften heute auseinander. Wenn wir so weitermachen, werden wir nicht zu denen gehören, die am Ende promovieren werden, wie hafo.de es immer so schön zu sagen pflegt. Ich glaube aber an den Charakter meiner Mannschaft, für die jetzt das wichtigste Spiel der Saison kommt. Ich habe schon immer gesagt, dass wir das Spiel Eins nach der ersten Niederlage gewinnen müssen, und darauf werden wir uns jetzt die Woche über vorbereiten.


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