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20.04.2011
Kein Grund zum Jubeln für den Jubilar von Peter Strahl


präsentiert:


H E B C– FC Teutonia 05 Ottensen 0:0

H E B C: Sven Wolgast – Petrobella, Stege, Martini, Papadopoulos – Kopp, Ferck, Thorsten Wolgast (69. Osmanov), May (80. Gramsch) – Müller (65. Ryziotis) - Ismajli
FC Teutonia 05: Hjortskov – Ebbecke, Fernandes Silva, Groth, Betz – Stefano Avarello, Pecelj, Gorski, Boldt (67. Kück) – Alewell, Luigi Avarello
Tore: entfielen
Schiedsrichter: Nehls (SC Eilbek), zwei, drei Abseitsentscheidungen seiner Assistenten waren diskussionswürdig, der Referee selbst ohne Fehl
Beste Spieler: Sven Wolgast – Hjortskov
Zuschauer: ca 100

Am 13. August wird der Hamburg-Eimsbütteler-Ballspielclub sein einhundertjähriges Jubiläum begehen. Da trifft es sich gut, dass einer der ältesten Wegbegleiter der HEBCer über zehn Jahrzehnte, der FC Teutonia Ottensen von 1905 den Jubilaren auch seine Aufwartung machen darf. 16mal bis 1945 und 35mal nach dem zweiten Weltkrieg haben sich die beiden Clubs auf den verschiedensten Leveln bislang in Punktspielen gegenüber gestanden, und fast immer war in den Sportgazetten nur Gutes über diese Spiele zu berichten, wobei in der Saison 1944/1945 aber jeweils Nachbarschaftshilfe in Anspruch genommen werden musste, um eine komplette Mannschaft zusammen zu bekommen. So vereinigten sich die Veilchen zu einer Kriegsspielgemeinschaft mit Nachbar Sport 01, während die Teutonen für eine Weile das Gleiche mit ihren Mitbenutzern des Sportplatzes an der Kreuzkirche, Ottensen 93 und Ottensen 07, taten. So ist es auch die Erinnerung an Alte Zeiten, die den Schreiber veranlasste, heute mal wieder zum "Reinmüller" zu pilgern. Denn sein erstes Fußballspiel, das nicht am Rothenbaum stattfand, durfte er sich 1947 anschauen, als es für beide Vereinsvertretungen um den Aufstieg in die Verbandsliga, nach Einführung der Oberliga Nord, zweithöchste Spielklasse im seinerzeitigen Trizonesien ging. Die 05er gewannen 3:1 (Hinspiel 5:2) und schafften dann auch das ersehnte Ziel als Erster, die Eimsbütteler hingegen liefen auf der dritten Position ein, durften aber schließlich gleich wohl avancieren.

Allein heute sollte es nicht um höhere Weihen gehen, sondern schlicht und einfach um die Vermeidung des Abstiegs. So dürfte die Vorgehensabsicht für die Platzherren klar gewesen sein: Gewinnen, auf eine Niederlage von Camlica gegen Quickborn hoffen, danach dank einer besseren Tordifferenz die Teutonen überflügeln und schließ- sowie endlich die Gefahrenzone vorerst verlassen. Doch auch die Teutonen wollten sich offensichtlich vom Abgrund fern halten.

So erwiesen sie dann auch in der ersten Halbzeit in der hinteren Abteilung als sehr stabil, überließen dadurch natürlich den Gastgebern die größeren Spielanteile, aber keine wirkliche Torchance. Einige wenige bessere Möglichkeiten vergaben Cem Müller, Maximilian Kopp sowie Adem Ismajli, oder aber Jonas Hjortskov zeigte sich von seiner besten Seite. Nach gut einer halben Stunde aber erlahmten die Jubilare ein wenig und ließen ihre Kontrahenten jetzt öfter in den Weg nach vorne finden. Die hatten dann auch kurz vor dem Pausenpfiff zwei respektable Gelegenheiten, zunächst durch Lucas Betz, der aber an Sven Wolgast scheiterte und gleich danach mit einem Kopfball von Zoran Pecelj, der an der Querlatte landete.

Der zweite Spielabschnitt gestaltete sich dann aber wesentlich ausgeglichener, jedenfalls soweit der über alle Maßen Staub aufwirbelnde Platz – das Bezirksamt lässt eine Bewässerung erst ab Mai zu – eine klaren Durchblick erlaubte. Robert Alewell mit einem Flachschuss und exzellenter Reaktion des HEBC-Keepers, Thorsten Wolgast mit einem Header knapp drüber und ein Sprint über 22 Metern von wiederum Hjortskov, der ihn um eine Zehntelsekunde vor T. Wolgast am Ball sein ließ waren die einzig bemerkenswerten Aktionen beider Teams bis zur Schlussphase. In dieser durfte sich nochmals T. Wolgast bei einem Pecelj-Knaller auszeichnen und der 05-Goalie hat das Glück des Tüchtigen, da der Ball von Ismajli nur die Latte trifft.

Nun wird es schwer werden für die Elf von Poen Alarcon, die weiterhin Rang 15 occupiert. Sonnabend bei H-R (Thomas Bliemeister schaute heute zu), dann am Ostermontag der ETV, am 1. Mai das Rückspiel an der Kreuzkirche, schließlich gegen Lurup und zum hoffentlich nicht bitteren zu Egenbüttel. Gegen pokalgeile ETVer und in Egenbüttel liegen sechs Punkte, drin aber gegen die Übrigen? Ähnlich anspruchsvoll das Restprogramm für die Kreuzkirchler: In Quickborn, danach gegen H-R, HEBC und 10, zum Abschluss nach Lurup, doch das heutige 0.0 ließ sie immerhin tabellarisch um einen Platz auf Position 11 steigen.


Stimmen:


Joachim Dankowski (Trainer Teutonia):
Aufgrund des Lattentreffers, den wir in der 87. Spielminute erhalten haben, bin ich mit dem Spielausgang zufrieden. Allerdings hätten wir auf gleiche Weise kurz vor der Pause in Führung gehen können. Dann wäre das Spiel möglicher Weise anders verlaufen. Wir haben sehr kompakt gestanden, und der Platz war schwer zu bespielen,

Poen Alarcon (Trainer HEBC):
Im Abstiegskampf ist natürlich kein schönes Spiel zu erwarten. So haben wir von beiden Mannschaften Abstiegskampf pur und Leidenschaft pur zu sehen bekommen. Deshalb meine ich auch, dass das Ergebnis in Ordnung geht. Beide Mannschaften erzielten einen Lattentreffer und so kann das Spiel als leistungsgerechtes Unentschieden betrachtet werden. Wenig Fußball, aber sehr viel Leidenschaft.



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