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23.04.2011
Ein blaues Auge und zwei freie Tage für den Tabellenführer von




SV Curslack-Neuengamme – FC St. Pauli II 0:3 (0:1)

SV Curslack-Neuengamme: Böse – Flick (68. Reincke), Blättermann (46. Schmidt), Figge, Kock – Mahrt, Papke, Zöpfgen, Möller – Spill, Höricke (60. Theetz)
FC St. Pauli II: Springer – Krause, Wacker, Eybächer, Keklikci (68. Braun) – Meyer (58. Duve), Becken – Herber (54. Alassani), Toksöz, Filipovic – Kurczynski
Tore: 0:1 Toksöz (16.), 0:2 Filipovic (71.), 0:3 Alassani (89.)
Schiedsrichter: Buth (Nikolausberger SC), der Name seines Heimatvereins passte nicht so ganz zum Osterwochenende, seine Leistung zu einem Spitzenspiel schon. Hatte die Partie jederzeit im Griff.
Beste Spieler: Böse, Mahrt, Möller – Eybächer, Becken, Filipovic
Zuschauer: 585 (zahlende)

In der letzten Szene hatte St. Pauli leichtes Spiel: Während der Großteil des Gegners weit vom eigenen Tor entfernt war, passte Kristof Kurczynski im Strafraum ungehindert auf Dennis Duve, der leitete zu Fousseni Alassani weiter und der hatte genügend Zeit sich das Eck auszusuchen. Er entschied sich für einen Flachschuss ins rechte untere Eck, Frederic Böse war chancenlos.
„Die Auflösungserscheinungen in den letzten Minuten ärgern mich ein bisschen“, sollte Torsten Henke später sagen. Doch ansonsten hatte er eigentlich kaum Grund mit seiner Mannschaft zu hadern. Im Gegenteil: Über lange Zeit bot sie dem Profi-Nachwuchs Paroli, erspielte sich Torchancen und durfte nicht zuletzt eine stattliche Kulisse am Gramkowweg begrüßen. Insgesamt dürften über 600 Leute auf der Anlage gewesen sein, um das Duell des Zweiten gegen den Ersten zu verfolgen. Und Henke wusste: „So eine Kulisse hat sich die Mannschaft verdient.“ Weil der Andrang sich genau zur Anstoßzeit ballte, wurde die Partie übrigens sechs Minuten später angepfiffen. Bitte mehr davon, liebe Oberliga!

Das Spiel selber wurde dem gehobenen Anspruch gerecht. St. Pauli agierte gewohnt kompakt, konnte aber gegen einen offensivstarken Gegner nie alle Lücken schließen. Gleichzeitig strahlte die Großkopf-Elf (jetzt 79 Saisontore) jederzeit Torgefahr aus. Und Deran Toksöz eine ungewohnte Kopfballstärke. Nach einer Ecke von Petar Filipovic schüttelte er Chris Flick im Zweikampf ab und nickte zum 0:1 ein. Doch der SVCN antworte prompt. Und Eines ist klar: Wo Curslacker Torgefahr ist, ist Christian Spill nicht weit. Bis zur Pause sollte er gleich drei richtige gute Gelegenheiten vorfinden, doch seine Kaltschnäuzigkeit konnte er an diesem Tage nicht aktivieren. Zusammengefasst: Einmal rechts am Tor vorbeigespitzelt (25.), ein Heber in die Arme von Ole Springer (29.) und einmal links am Tor vorbeigespitzelt (37.). Auf der Gegenseite hatte David Eybächer mit einem Kopfball ans Lattenkreuz Pech (29,) und Böse konnte nur mit viel Mühe einen Schuss von Pierre Becken entschärfen (35.).

Die zweite Halbzeit zeigte zu Beginn ein ähnliches Bild, allerdings nach und nach mit einem leichten Übergewicht für die Gäste. Becken (46., abgeblockt) und Kristof Kurczynski (57., drüber) boten sich gute Gelegenheiten, während für Curslack wieder Spill sein Glück versuchte (65, knapp vorbei). Das 0:2 spiegelte dann den Unterschied beider Teams wieder. Nach einem Zuspiel von Alassani setzte sich Filipovis mit robustem, aber fairem Körpereinsatz gegen Marcel Schmidt durch, umspielte Böse und schob ein. Curslack suchte sein Heil noch einmal in der Offensive, konnte sich eber nicht mehr adäquat in Szene setzen. Stattdessen setzte St. Pauli noch den ein oder anderen gefährlichen Konter, von denen der letzte schließlich (siehe oben) zum 0:3 führte.

Für Jörn Großkopf war ein gelungener Nachmittag, zumal er sich auch daran erinnerte, welche Schwierigkeiten seine Mannschaft mit dem gleichen Gegner noch in der Hinrunde hatte und die einzige Niederlage der Hinrunde kassierte (0:1). Der St. Pauli-Coach: „Ich freue mich für die Mannschaft. In der ersten Halbzeit sind wir mit einem blauen Auge davon gekommen, in der zweiten hat sich dann die bessere Physis bezahlt gemacht.“ Zwei freie Tage gab es als Belohnung für seine Jungs und ein Lob für seinen Kontrahenten Torsten Henke: „Ich finde es toll, was er hier macht.“ Dieser musste neidlos anerkennen: „Wir haben gegen die mit Abstand beste Mannschaft der Liga gespielt. Mit der ersten Halbzeit war ich im Großen und Ganzen zufrieden. Aber wenn man gegen so einen Gegner etwas holen will, muss man solche Torchancen versenken.“


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