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10.05.2011
Pokal: Tanze Saaba mit mir von Andreas Killat


präsentiert:


ODDSET-Pokal, Viertelfinale



SC Vier- und Marschlande – Niendorfer TSV 1:4 (1:0)

SC Vier- und Marschlande: Maack (46. Junker) – Stegmann, Erb, Benson, Kayser (71. Özdem) – K. Herzberg (57. Füllenbach) – Kosik, Marks – Ullrich, von Hacht, Cebulla
Niendorfer TSV: Tholen – Kocadal, Prange, Herbert, Möbius (46. Saaba) – Semtner – Schwoy (87. Gehrke), Wilhelm, Schwenke – Pedroso-Bussu (76. Heysen), Natusch
Tore: 1:0 Marks (30.), 1:1 Natusch (56.), 1:2 Saaba (61.), 1:3 Semtner (65.), 1:4 Wilhelm (86.)
Besondere Vorkommnisse: SCVM spielte die letzten zwei Minuten in Unterzahl, da Peter Marks verletzt vom Platz musste
Schiedsrichter: Björn Krüger (Eintr. Norderstedt): Den Freistoß zum 1:0 muss man nicht zwingend pfeifen, ansonsten eher pro Niendorf. Hätte mehr laufen lassen sollen.
Beste Spieler: Ullrich, Marks, Kosik (alle 1. Hz.) – Schwoy, Saaba, Herbert
Zuschauer: 210

„Und nu tun die Marschländers kommen“ – die Aufstiegs-T-Shirts des SCVM, heute getragen von allen Verantwortlichen, waren so eine Art Warnung an den Oberligisten. Aber die Niendorfer blieben davon scheinbar unbeeindruckt – und verschliefen die erste Halbzeit komplett! Die „Teufel“ aus Fünfhausen hingegen legten los wie die berühmte Feuerwehr und machten mächtig Dampf. Peter Marks (5., mit einem Freistoß aus 18 Metern) und Christian Cebulla (17.) mit einer Doppelchance (zweimal gut geblockt von Daniel Prange) hatten die ersten Chancen, für Niendorf köpfte Ole Natusch knapp vorbei (9.). Ein „gewollter“ Freistoß (Marks war in den Gegenspieler reingerannt) führte dann nach einer halben Stunde zum 1:0: „Beate“ (Marks) legte sich in seinem letzten Heimspiel das Leder aus 22 Metern zurecht und zirkelte es ins linke Eck! Was für ein Jubel. Und aufgrund der völlig leblosen Vorstellung der Gäste auch hochverdient, die Glück hatten, dass es zur Pause „nur“ 0:1 stand. Denn Marcel von Hacht (37., nach schöner Vorarbeit von Marcel Ullrich) und erneut Marks mit einem abgefälschten Freistoß (44.) hätten leicht weitere Treffer erzielen können.

Doch zur Pause sollten sich zwei entscheidende Dinge ereignen: Bei den Hausherren musste Keeper Sebastian Maack wegen einer Schulterverletzung ins Krankenhaus, für ihn kam „JJ“ Jan Junker. Und Erfolgstrainer Andreas Laas, übrigens ein immer überaus freundlicher und gesprächsbereiter Zeitgenosse, zog mit Frank Saaba (für den angeschlagenen Timo Möbius) den richtigen Joker aus dem Ärmel. Die Vier- und Marschländer mussten nun offensichtlich ihrem hohen Tempo der ersten 45 Minuten Tribut zollen, die Niendorfer hingegen wie ausgewechselt. Innerhalb von nur neun Minuten wurde die Partie komplett gedreht. Saaba schleuderte einen Einwurf in den Sechzehner, Sebastian Semtner köpfte an den Pfosten und „Kolben“ Natusch staubte aus einem Meter zum Ausgleich ab (56.). Leider kann man Keeper Junker hier nicht ganz freisprechen. Zeit zum Luftholen blieb für die Schönteich-Elf nun aber nicht mehr, der NTSV entfachte eine Angriffswelle nach der anderen. Probates Mittel: Langer Ball aus dem Halbfeld nach vorne, Saaba oder Natusch verlängern mit dem Kopf und irgendein Abnehmer findet sich immer, so auch beim 2:1 durch Saaba (61.). Der Landesligist war nun völlig durcheinander, nur 30 Sekunden später hätte „Frank the Tank“ nämlich gar seinen nächsten Treffer erzielen können, säbelte den Ball nach schöner Vorarbeit von Natusch aber übers Tor (62.).

Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Markus „Strauß“ Schwoy zwirbelt einen Eckball in die Mitte, die Lufthoheit gehört wieder den Flughafen-Anwohnern aus Niendorf, und Semtner köpft ungehindert zum 1:3 ein (65.). „Unsere Zuordnung war völlig im Eimer“, resignierte Jan Schönteich hinterher – und musste auch noch den vierten Gegentreffer mit ansehen, als sich Schwoy, Saaba und Wilhelm wunderbar den Ball zuspielten und Letzterer locker zum 1:4 einschob (86.). Damit endete der Siegeszug der Gastgeber und der Stadionsprecher wünschte den Gästen fair alles Gute für den weiteren Wettbewerb. Dem können wir uns nur anschließen und drücken gleichzeitig die Daumen für die Vierländer Meisterschaft (schließlich ist Billstedt noch im Pokal dabei). Schönteich jedenfalls fand klare Worte: „Die Landesliga Hansa ist dieses Jahr eher unterdurchschnittlich. Der Sprung in die Oberliga ist daher mehr als nur eine Liga höher. Das sind mindestens anderthalb Ligen, wie man heute gegen eine keineswegs überragende Niendorfer Mannschaft gesehen hat“.



Stimmen:

Andreas Laas (Trainer Niendorfer TSV):
In der ersten Halbzeit haben wir das hier wohl leider nicht ernst genug genommen, das war gar nichts. SCVM ist aber auch ein sehr hohes Tempo gegangen, da kann man nur gratulieren. Die werden bestimmt auch in der Oberliga eine gute Rolle spielen. Uns war aber klar, dass die das nicht durchhalten können. Nach der etwas lauteren Kabinenansprache hat die Mannschaft in der zweiten Halbzeit eine tolle Reaktion gezeigt. Mit unseren Einwechslungen haben wir im Moment einfach Glück. Bei Saaba habe ich das Gefühl, dass er stärker spielt, wenn er reinkommt. Für das Halbfinale wünsche ich mir ein Heimspiel, aber nicht unbedingt gegen Altona.

Jan Schönteich (Trainer SC Vier- und Marschlande):
Über 50 Minuten war das Spiel verteilt und wir haben nicht unverdient 1:0 geführt. Bis dahin hatten wir alles im Griff. Der Torwartwechsel spielte uns leider nicht in die Karten, der Ausgleich war vermeidbar. Danach fangen wir drei Tore nach dem selben Muster: Langer Ball, Kopfballverlängerung und jedes Mal steht einer blank und sagt Danke. Da müssen wir noch viel dazu lernen. In der Luft waren wir klar unterlegen, da werden wir uns aber auch noch verstärken. Man hat gesehen, wie clever hier der Oberligist aufgetrumpft ist, das wird für uns nächste Saison ganz schwer. Aber wir haben ja noch ein bisschen Zeit und wir können das gut einordnen. An mangelnder Kondition lag es heute jedenfalls nicht, die haben uns nicht auseinander gespielt. Ich habe lediglich verlorene Kopfballduelle gesehen, den Saaba haben wir gar nicht in den Griff gekriegt, der war ja an allen Toren beteiligt.


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