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15.05.2011
Give me Five von Andreas Killat


präsentiert:


FC St. Pauli II – SC Concordia 5:1 (2:0)

FC St. Pauli II: Zinn – Becken, Hinzmann, Krause, K. Keklikci (58. Braun) - Duve – Martens (46. Alassani), Toksöz, Shamsin (46. Zengin) - Kurczynski, D’urso
SC Concordia: Ahmadi – Asante-Sefa, Ngole, Otto, Paulsen – Kappler, Yasar – Behrends, Marcinkiewicz, Franz (75. Marx) – Bambur
Tore: 1:0 Kurczynski (8.), 2:0 Hinzmann (42.), 2:1 Bambur (55.), 3:1 Kurczynski (60.), 4:1 Toksöz (70.), 5:1 Kurczynski (74.)
Besondere Vorkommnisse: Hinzmann scheitert mit Foulelfmeter an Ahmadi (33.)
Schiedsrichter: Sven Ehlert (Groß Flottbeker SV): Den Elfmeter muss man nicht geben, ansonsten alles im Griff
Beste Spieler: Duve, Toksöz, Kurczynski, D’urso – keiner
Zuschauer: 326

Ausgerechnet auf dem traditionsreichen Union-Sportplatz in Langenfelde bekam Concordia heute wohl die „letzte Ölung“ verpasst. Der Bundesliga-Nachwuchs demontierte die Marienthaler so sehr, dass es hinterher sogar Pauli-Coach Jörn Großkopf leid tat (siehe Trainerstimmen). Insbesondere die Hintermannschaft ließ jegliches Oberliga-Format vermissen, schaute über weite Strecken nur begeistert zu, wenn Maurizio D’urso und Kristof Kurczynski durch die Abwehrreihen wirbelten.

Kurczynski sorgte nach feiner Vorarbeit von Jannick Martens dann auch für das frühe 1:0 (8.), während Feiz Shamsin (12.), zweimal D’urso (23./30.) und Mathias Hinzmann mit einem zweifelhaften Foulelfmeter (Junior Ngole im Zweikampf mit Dennis Duve, 33.) teilweise hochkarätige Chancen für einen Kantersieg vergaben. Keeper Shahin Ahmadi tat einerseits in vielen 1:1-Situationen wirklich sein Bestes (wie z.B. beim gehaltenen Elfmeter), ließ aber andererseits häufig den Ball fallen bzw. hechtete Slapstickartig an selbigem vorbei, so dass es nicht zur Nominierung „Bester Gästespieler“ reichte. Auch beim zweiten Gegentreffer kurz vor der Pause sah er schlecht aus: Nach Ecke von Deran Toksöz irrte Ahmadi durch seinen Fünfmeterraum und Hinzmann konnte das Leder am langen Pfosten fast ungehindert mit der Brust über die Linie drücken (42.). Von Cordi war bis auf zwei knappe Abseitsentscheidungen von Martin Marcinkiewicz (7./29.) nichts zu sehen.

Auch nach der Pause zog Pauli weiter sein Powerplay auf, Kurczynski und Toksöz scheiterten binnen 60 Sekunden an Ahmadi (46./47.). Doch statt 6:0 oder 7:0 stand es auf einmal nur noch 2:1: Marcinkiewicz setzte sich auf der rechten Seite durch und bediente mustergültig Benjamin Bambur in der Mitte, der nur noch den Fuß hinzuhalten brauchte (55.). Doch die Hoffnung auf eine Überraschung währte nur fünf Minuten, dann lieferte Kurczynski (nach Sahne-Pass von Alassani) ein echtes Kabinettstückchen ab und ließ den Torhüter mit einem tollen „Übersteiger“ á la Guido Buchwald bei der WM 1990 gegen Holland ins Leere laufen und sorgte wieder für den alten Abstand (60.).

Das muntere Scheibenschießen war für die bedauernswerten Marienthaler damit aber noch nicht vorbei. Nachdem die hintereinander von Alassani und D’urso abgefeuerten Salven in der Abwehr bzw. den Beinen von Ahmadi hängen blieben, vollendete Toksöz im dritten Versuch zum 4:1 (70.). Den dritten Treffer von Kurczynski (74.) nahm die Stadionsprecherin dann zum Anlass, „nur noch 5“ ins Mikrofon zu rufen, schließlich war es Saisontor Nummer 95 für die Braun-Weißen. Doch außer einem Eckball von Toksöz, der direkt an den Pfosten klatschte (84.), passierte nicht mehr viel. Als neutraler Zuschauer fragte man sich, wie die nahezu identische Cordi-Mannschaft (nur Bambur war für Sobek ins Team gerutscht) letzte Woche noch Altona schlagen, aber heute so Versagen konnte. Die Meister-Elf von der Waidmannstraße konnte sich sogar den Luxus erlauben, Stürmer Pierre Becken hinten rechts in der Abwehrkette einzusetzen. „Ich wollte im Hinblick auf die nächste Saison mal etwas ausprobieren. Er ist aufgrund seiner Statur eigentlich prädestiniert für diese Position“, ließ Großkopf auf Nachfrage verlauten, „und er hat seine Sache heute auch sehr ordentlich gemacht“. Mit Kevin Weidlich (zuletzt FC Sylt, früher USC Paloma) hat man sich nämlich ganz frisch einen weiteren Stürmer geangelt, während Kiebitz Torsten Henke für die Curslacker vor Ort nach einem dringend benötigten Innenverteidiger Ausschau hielt.


Stimmen:

Andreas Führer (Trainer SC Concordia):
Das hatten wir uns natürlich deutlich anders vorgestellt, als das, was wir hier abgeliefert haben. Für uns ging es heute um die letzte Chance, da darf man sich nicht so präsentieren. Auch das Torverhältnis kann entscheidend sein. Wir konnten unseren Fans nicht mal ansatzweise Argumente liefern, wiederzukommen. Es gab für uns nur fünf Minuten lang Hoffnung, nämlich nach dem 1:2. Am Ende müssen wir Pauli aber noch dankbar sein, dass es nur fünf Gegentore wurden. Meine Hintermannschaft wollte heute wohl keine Zweikämpfe führen. Einige haben ihre Einstellung anscheinend am Stadioneingang abgegeben. Ein enttäuschender Auftritt von uns.

Jörn Großkopf (Trainer FC St. Pauli II):
Zunächstmal möchte ich mein Bedauern ausdrücken, dass so ein Traditionsverein wie Concordia in die Landesliga absteigen muss. Ich hatte dort tolle sechs Jahre unter Bernd Enge und Manfred Mannebach. Das ist schon sehr traurig. Zum Spiel: Wenn man 5:1 gewinnt, muss man als Trainer zufrieden sein. Obwohl wir heute viele Chancen aus- und zugelassen haben. Gerade in der zweiten Halbzeit sind alle nur noch nach vorne gerannt und wollten Tore schießen, da kam es hinten einige Male zu brenzligen Situationen. Das hatte nicht mehr viel mit Ordnung zu tun gehabt. Aber ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, 95 Tore gibt es auch nicht so oft.


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