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17.05.2011
Oddsetpokal-Halbfinale am Dienstag an der Bundesstraße von Peter Strahl



Eimsbütteler TV (Hammonia-9) vs. Altonaer FC 93 (OL-5) *** - Dienstag, 19:30 Uhr

Kunstrasenplatz Bundesstr. 96, 20144 Hamburg


Wer der Ansicht war, dass – nach Pokalerfolgen gegen Condor, Bramfeld, bei Teutonia 10 und gegen Rugenbergen in den ersten vier Runden - im Achtelfinale um den Oddset-Pokal der letzte Saisonhöhepunkt für den Eimsbütteler TV mit dem Besuch von Bergedorf 85 gekommen sei, der musste sich eines Irrtums bezichtigen. Denn nach dem 4:3 gegen die Elstern, die zunächst 2:0 in Führung gegangen waren, gelang den ETVern noch der 4:3-Endstand. So folgte mit dem Tabellenzweiten aus Buchholz ein weiteres Highlight auf dem Kunstrasenplatz an der Bundesstraße und noch immer kein Ende der Pokalfahnenstange. Denn auch die 08er mussten nach über zwei Stunden als Verlierer im Penalty-Shootout maßlos enttäuscht in die Heide zurückkehren.

Nun also die drei Tabellenplätze hinter den Nordheidjern liegenden 93er aus Altona. Ein Verein mit einer reichen Cup-Tradition und vielen großen Erfolgen, aber auch mit völlig unerwarteten Enttäuschungen. Wer erinnert sich nicht noch an die Saison 1963/64, als die AFCer im Vorschlussrundenspiel des DFB-Pokals vor 16 Mille an Zuschauern 1860 München mit Trainer Max Merkel in der AJK empfingen, bis fünf Minuten vor dem Abpfiff 1:0 in Führung lagen, dann allerdings noch den Ausgleich und in der Verlängerung weitere drei Treffer kassieren mussten? Die 60er erreichten danach im Europokal der Pokalsieger das Finale in London. Nicht auszudenken, was hätte geschehen können, hätten die Altonaer den Ausgleichtreffer in der 85. Minute nicht hinnehmen müssen. Altona in Wembley? Möglicher Weise aber noch besser in der Erinnerung haften geblieben, deren völlig unerwartete Endspiel-Niederlage im Jahre 2009 gegen bereits in Auflösung befindliche Concorden am Millerntor.

Nun soweit, wie es die Bahrenfelder 1964 gebracht hatten, reichen die Gedanken derer von der Bundesstraße (Lokstedter Steindamm) zurzeit noch nicht, zumal es den europäischen Pokalsieger-Cup nicht mehr gibt. Doch träumen darf ihnen dennoch erlaubt sein, wie vom Erreichen der ersten Runde des DFB-Wettbewerbs, oder doch zumindest des Hamburger Endspiels in der Hohelufter Nachbarschaft.

Um derartigen Widrigkeiten aus ihrer Sicht vorzubeugen, hatten die Adolf-Jäger-Nachfahren am vergangenen Freitag einen Abgesandten nach Lokstedt beordert, der sich ein Bild von der Spielstärke des Landesligisten machen sollte. Keinem Geringeren als dem weithin bekannten Super-Blogger Mario "Harry" Jurkschat wurde dann aber auf Naturrasen eine 30 Minuten währende desaströse Eimsbütteler Vorstellung gegen die im höchsten Maße von der Relegation bedrohten Camlica Gencliker geboten. Allerdings fehlten den Kunstrasen-Spezialisten verletzungsbedingt und aus anderen Gründen etliche Stützen. So waren sie dann auch nur in der Lage aus einem 0:3-Rückstand ein 2:3 zu machen. Als Ersatzmann Gabor Karaschewski fast in den Schlusspfiff hinein seinen Freistoßknaller lediglich ans Lattenkreuz hämmerte, mag vielleicht auch ein wenig Mitleid mit den Türken hintergründig eine Rolle gespielt haben, die so ihren Sechstlevel-Status zum Leidwesen der reinmüllerischen Ballcluberer behalten durften.

Zweimal hatten beide Kontrahenten bereits in der Vergangenheit Gelegenheit, gegen einander um Cupmeriten streiten. 1925 im Endspiel um den Hamburger "Bezirkspokal", dem Vorläufer des heutigen Wettbewerbs, das der ETV zu Hause mit 2:1 nach Verlängerung gewann, sowie 1954 in der zweiten Runde des "Nordpokals", in der die AFCer auf eigenem Grund und Boden die Partie mit 5:2 für sich zu entscheiden vermochten.

Eine ausgeglichene Bilanz mithin, welche die höchst spannende und sicherlich viele Zuschauer (wo sollen sie bloß hin?) anlockende Frage aufwirft, wer von den beiden Trainern dieses Gleichgewicht am Dienstag gegen frühestens 21:17 Uhr zu Gunsten seines Dienstherren verändert haben wird. Der junge Dennis Mitteregger oder der erfahrene Thomas Seeliger?


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