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20.05.2011
Henke kurz vor dem Rücktritt von Andreas Killat




SV Curslack-Neuengamme – SC Condor 3:2 (3:0)

SV Curslack-Neuengamme: Nennhaus – Papke, Schmidt, Figge, Kock – Zöpfgen, Theetz (76. Khalili) – Mahrt (89. Wulff), Möller – Veselinovic, Reincke (79. Höricke)
SC Condor: Kleinschmidt – Twardawa, Pawletta, Krohn, Lüdemann – Neumann, Werwath – Szyszkowski (46. Raschidy), Abshagen – Flores (46. Eren), Griese (65. Concilio)
Tore: 1:0 Figge (16.), 2:0 Reincke (28.), 3:0 Veselinovic (44.), 3:1 Twardawa (73.), 3:2 Neumann (81.)
Schiedsrichter: Stephan Timm (SC Egenbüttel): 95% seiner Entscheidungen waren richtig, nur den ein oder anderen Eckball, Einwurf oder Freistoß sah er im Verbund mit seinen Assistenten falsch
Beste Spieler: Mahrt, Möller, Figge – Twardawa, Pawletta
Zuschauer: 178

„Letztes Jahr habe ich gesagt, Platz 4 ist nicht zu toppen – nun sind wir schon mindestens Dritter. Das ist ein Wahnsinn, dass wir 13 Punkte vor Bergedorf stehen. Wenn wir jetzt auch noch Vizemeister werden, muss ich eigentlich zurücktreten“. Curslacks Erfolgscoach Torsten Henke, letzten Montag gerade 45 Jahre jung geworden, rang nach dem hart erkämpften Erfolg gegen die Raubvögel auf der Pressekonferenz voller Stolz ein wenig nach Worten.

Seine Mannschaft hatte in der ersten Halbzeit nahezu perfekten Fußball geboten. Läuferisch stark, flüssige Kombinationen und effiziente Chancenauswertung, da blieb dem Gast aus Oldenfelde nur die Zuschauerrolle. „Von der ersten Halbzeit bin ich sehr enttäuscht. Wir spielen eine so tolle Saison und dann so eine Leistung“ fand Meik Ehlert keine Erklärung für die lethargische und quasi körperlose Darbietung seiner Elf. Curslack marschierte ein ums andere Mal ungehindert durch das Mittelfeld, die Zweikampfquote der Raubvögel lag bei 0% (insbesondere Florian Neumann und Eddy Szyszkowski gewannen keinen Blumentopf). Den hochverdienten Führungstreffer markierte nach Eckball von Christopher Kock das Curslacker Urgestein Mathias Figge (16.), der nach 11 Jahren Ligafußball „Goodbye“ sagt und künftig nur noch in der Kreisliga kicken will. „Oldie“ Matthias Reincke (wird dieses Jahr 40) überlegt ebenfalls noch, ob er noch ein Jahr dranhängt (nächsten Mittwoch soll die Entscheidung fallen), was ihn allerdings nicht daran hinderte, nach einer traumhaften Kombination über Christopher Mahrt und Sinisa Veselinovic trocken zum 2:0 einzunetzen (28.). Mahrt war dann auch am dritten Treffer entscheidend beteiligt: Seine Flanke unterlief Jan Pawletta, trotzdem einer von Condors Besten, und Veselinovic markierte die vermeintliche Vorentscheidung zum 3:0 (44.).

„Letzte Saison haben wir hier ein 0:5 fast noch aufgeholt (Endstand 4:5)“, übte sich Ehlert in Galgenhumor und hätte „zur Pause am Liebsten acht Mann ausgewechselt“. Von einer Aufholjagd war aber zunächst nichts zu sehen, nur der am Kopf frisch „rasierte“ Heiner Twardawa bäumte sich mit seinen Vorstößen über die rechte Seite hin und wieder auf – und wurde eine gute Viertelstunde vor Schluss mit dem Anschlusstreffer belohnt (73.). Nun erwachten die Raubvögel. Plötzlich war Pfeffer drin, wie beim Eishockey zog der SCC ein regelrechtes Powerplay auf. Nur Sekunden nach dem 1:3 hätte Marcel Abshagen nach Flanke von Alexander Krohn sogar den zweiten Treffer markieren können, aber seinen Flugkopfball konnte Keeper Tino Nennhaus, der zum Abschied nochmal spielen durfte, entschärfen (74.). Aber Condor witterte nun Morgenluft, die schon verloren geglaubte Partie drohte aus Sicht der Hausherren tatsächlich zu kippen. Immer wieder flogen die Flanken in den Strafraum und zahlreiche Distanzschüsse wurden erst in höchster Not abgeblockt. Doch gegen den „Hammer“ von Neumann aus 22 Metern war kein Kraut gewachsen, flach unten links schlug das Leder zum 2:3 ein (81.). Twardawa (90.+1) und Werwath (90.+2) hätten sogar fast noch den Ausgleich geschafft, aber am Ende blieb es beim nicht unverdienten Erfolg der Blau-Weißen, die sich erst am gesponserten Freibier labten und morgen zu großen Teilen bei der Hochzeitsfeier von Torwart-Trainer Timo Nührmann einfinden werden (wegen dieser Feier wurde das Spiel auf Freitagabend vorgezogen).


Punktspielstatistik aus Sicht des Gastgebers (seit 1956): 20 Spiele, 6 Siege, 6 Remis, 8 Niederlagen, 28:40 Tore

Stimmen:

Meik Ehlert (Trainer SC Condor):
Glückwünsche an Curslack zu einem sehr guten Fußballspiel. Ich drücke die Daumen, dass es mit dem Vizemeistertitel klappt. Wir haben heute ein Spiel mit zwei sehr unterschiedlichen Halbzeiten gesehen, aber das kennen wir ja schon vom letzten Jahr. Da lagen wir 0:5 zurück, dieses Mal haben wir es geschafft, nur drei Gegentore zu bekommen. Von daher hatten wir uns für die zweite Halbzeit auch noch richtig was ausgerechnet...Das war natürlich nur ironisch gemeint. Aber der Willen war in den zweiten 45 Minuten endlich zu sehen, während wir vor der Pause nicht einen Zweikampf geführt, geschweige denn gewonnen haben. Für den späten Saisonzeitpunkt war es ein sehr gutes Spiel und macht mir Mut für nächste Woche.

Torsten Henke (Trainer SV Curslack-Neuengamme):
Auch ich habe hier ein sehr sehr gutes Fußballspiel gesehen. Wenn man bedenkt, dass wir den 33. Spieltag haben und die Jungs in den letzten Wochen ein hartes Programm absolviert haben, dann hat man hier zwei Mannschaften gesehen, die nicht abgeschenkt haben und unbedingt gewinnen wollten. Im Gegensatz zum letzten Freitag bei Germania Schnelsen haben wir heute unsere Torchancen optimal verwertet, drei Tore waren wir wirklich nicht besser. Nach dem Anschlusstreffer war es eine Kopfsache, denn natürlich wussten meine Spieler, was letztes Jahr hier abgelaufen ist. Da haben wir ganz schön gewackelt, aber es doch über die Zeit gebracht. Nochmal großes Kompliment an beide Mannschaften für ein sehr gutes Fußballspiel.


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