psychologist-fortnight
psychologist-fortnight
hafo.de
hafo.de



Gefällt euch unsere Arbeit?
Unterstützt uns!
Weitere Info

Home

Regionalliga
Ergebnisse
Tabelle

Oberliga HH
Ergebnisse
Tabelle

LL Hammonia
Ergebnisse
Tabelle

LL Hansa
Ergebnisse
Tabelle

Forum
Live
Interview
Tippspiel
Sprüche
Newsarchiv
Tabellenarchiv

Kontakt & Infos
Datenschutz
Redakteur werden
Unterstützen
Sponsoren
Links

Zurück
 
22.02.2004
Rückert sichert den Sieg von



VfL Pinneberg – SC Vorwärts/Wacker Billstedt 04 1:0 (0:0)

VfL Pinneberg: Barth – Kebbe – Hermberg, Krause – Tepsic, Gregori, Schwoy (ab 66. Förster), Semtner (ab 57. Arifi), Avarello – Bankowski (ab 89. Pannen), Rückert
Vorwärts/Wacker: Grabolle – Gundel – Francke, Taneli – Erlebach (ab 69. Savelsberg), Carion, Trochowski (ab 74. Chian), Aydin (ab 81. Jankovic), Petkus – Hirschlein, Aygemang
Beste Spieler: Barth - Aygemang
Tore: 1:0 Rückert (47.)
Schiedsrichter: Henze (Woltersdorf)
Zuschauer: 100

Ungewohntes Bild im Stadion I. Jahrelang war Eugen Igel für den Pinneberger Erzrivalen Raspo Elmshorn tätig, hatte gegen den VfL so manche Schlacht geschlagen und schien bereits zum unveränderlichen Bestandteil des sich mittlerweile in den letzten Zügen befindlichen Vereins geworden zu sein. Nun also ist Igel neuer Chef-Mechaniker bei V/W. Und wie sollte es anders sein, so scheint der Trainerfuchs den stotternden Motor der Billstedter in der Winterpause wieder auf Touren gebracht zu haben. Auch wenn das Endergebnis der Partie gegen Pinneberg diese Behauptung noch nicht stützt: Was Igels Mannen über weite Strecken, und vor allem im zweiten Durchgang ablieferten, besaß Hand und Fuß.

Insbesondere im Vergleich mit der Darbietung der Hausherren musste Vorwärts/Wacker keinen Vergleich scheuen. Vor dem Pausenpfiff bereits, als sich beide Teams nicht gerade mit fußballerischem Ruhm bekleckerten, verbuchten die Gäste sowohl in Quantität als auch Qualität der Einschussmöglichkeiten die weitaus besseren Werte. Zugegeben: Wirklich viele „Hochkaräter“ waren es auch auf Seiten der Igel-Elf in dieser alles andere als hochklassigen ersten Hälfte nicht. Diese Tatsache wäre wohl keinem der mitgereisten Billstedter sauer aufgestoßen, hätte Oliver Hirschlein nach 33 Minuten aus kurzer Distanz das Spielgerät über die Linie gedrückt. Längst vergessen zu diesem Zeitpunkt: Die erste und einzige VfL-Chance aus Hälfte eins, die diese Bezeichnung verdiente: Nämlich Sebastian Semtners Weitschuss, der links am V/W-Gehäuse vorbeirauschte.

Was immer Thomas Bliemeister seinen Jungs in der Kabine bei wärmendem Pausentee auch mit auf den Weg gegeben haben mag: Es waren die Anweisungen, die einem Fußballlehrer am besten schmecken. Nämlich jene ohne Umschweife und unnötigen Zeitverlust ausgeführten. Zumindest galt das für die halbe Ewigkeit von drei Minuten. Ausreichend für Kapitän Frank Rückert, um einen harmlosen Schuss von der Strafraumgrenze abzugeben, der allerdings teuflisch vor Schlussmann Oliver Grabolle aufprallte und im Netz einschlug. Wie auch immer, es stand 1:0, und Bliemeisters Korrektur-Vorschläge aus der Halbzeit in die Tat umgesetzt. Damit war es um die Folgsamkeit geschehen. Pinnebergs Akteure ließen sich fortan in die eigene Spielhälfte drängen, wohl im sicheren Gefühl des Vorsprungs. Billstedt übernahm das Kommando, erkämpfte sich ein deutliches Übergewicht und so manche brauchbare Einschussgelegenheit. Erinnert sei an Hirschleins Fallrückzieher (48.) und ein Abseitstreffer des quirligen Eric Aygemang (58.) nach Zuspiel von Nikhil Erlebach. VfL-Keeper Sven Barth konnte sich über Unterbeschäftigung nicht beklagen, auch Abwehrorganisator Marco Kebbe hatte alle Hand voll zu tun, seine „schwimmenden“ Nebenleuten zu mehr Aufmerksamkeit zu bewegen. Entlastungsangriffe der Blau-Roten hatten zudem Seltenheitswert, zumal durchaus aussichtsreiche Ansätze kläglich vollendet wurden.

Dass Pinneberg und Vorwärts/Wacker bei dieser Begegnung ihre Punktspiel-Premiere dieses Jahr ablegten, mag das dürftige Niveau erklären. Fest steht indes ebenso, dass die begehrten Quali-Plätze für die eingleisige Oberliga vor allem auf Pinneberger Seite nur mit einer klaren Leistungssteigerung zu erreichen sein werden. Selbst, wenn man trotz mäßiger Darbietung im Endeffekt drei Zähler mehr auf dem Konto verbuchte. Vorwärts/Wacker dürfte sich trotz kühnstem Optimismus ohnehin aus diesem Rennen verabschiedet haben. Es sei denn, Eugen Igel vollbringt ein Fußball-Wunder im Hamburger Osten.

Stimmen:

Frank Rückert (Torschütze VfL Pinneberg):
Es war sicherlich ein schlechtes Spiel von uns. Aber man muss sehen, dass wir zwei Vorbereitungsspiele bisher gehabt haben. Ich denke, das hat man heute gemerkt. Es lief spielerisch so gut wie gar nichts bei uns. Und nach dem 1:0 haben wir uns dann unsinnigerweise weit hinten ´reindrängen lassen. Wir haben allgemein zu wenig Laufbereitschaft gezeigt.
Beim 1:0 sah es aus, als ob der Torwart den Schuss halten müsste, obwohl es auf so einem Boden natürlich immer schwierig ist.

Eugen Igel (Trainer Vorwärts/Wacker):
Wir waren von der Spielanlage her sicherlich nicht schlechter. Wir haben über weite Strecken besser gespielt. Wir haben die Chancen gehabt. Aber mit Gewalt, dass hat man wieder gesehen geht natürlich nichts. Man muss schon überlegt bleiben dabei und die Kontrolle behalten. In unserer Mannschaft war keiner, der nicht wollte. Nur der Verdienst blieb eben auf der Strecke heute. Mit der Einstellung und der Anlage bin ich vollkommen zufrieden, das war alles in Ordnung. Nur das Ergebnis nicht. Wir haben noch 17 Spiele: Man muss einfach abwarten, denn erst am Ende wird abgerechnet. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Und wenn ich die aufgeben sollte, zumal als Trainer, hätte ich in diesem Geschäft nichts zu suchen. Also kämpfen wir weiter, trainieren weiter dreimal die Woche, dann wollen wir mal sehen, was am Ende dabei herauskommt.




Google
Web hafo.de

© 2003- 2024
Sofern nicht anders gekennzeichnet, sind alle Texte, Grafiken, Videos und Fotos Eigentum von www.hafo.de.
Anderweitige Verwendung nur mit vorheriger Genehmigung.

@MEMBER OF PROJECT HONEY POT
Spam Harvester Protection Network
provided by Unspam
CSS ist valide!