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31.07.2011
Mixed Emotions von Andreas Killat

Dieses Heimspiel des
Niendorfer TSV
wird präsentiert von
Marcus Scholz


und




Niendorfer TSV – TuS Germania Schnelsen 2:2 (2:0)

Niendorfer TSV: Tholen – Natusch, Heysen, Herbert, Griesch – Schwoy, Möbius – Kieckbusch (80. Adomah), Koberger (70. Ucan), Wilhelm – Schumacher (89. Semtner)
TuS Germania Schnelsen: Grubba – Maurer, Naefken (83. Oduro-Opuni), Mandic, Aktan – Kamalow, Thiessen – M. Tunjic, Özbek (73. Sultani) – Hiob (46. Ringger), J. Tunjic
Tore: 1:0 Möbius (8.), 2:0 Heysen (27.), 2:1 Özbek (61.), 2:2 J. Tunjic (64.)
Gelb-Rot: Griesch (78., wiederh. Foulspiel)
Schiedsrichter: Christopher Haase (VfL Pinneberg): Hatte viel zu tun. Die Summe seiner Entscheidungen war in Ordnung. Note 2 bis 3!
Beste Spieler: Heysen, Wilhelm, Möbius – Mandic
Zuschauer: 350 Zahlende (tatsächlich waren es wohl mind. 450)

Durchatmen! Nach 93 hitzigen Minuten bei zeitweise strömenden Regen waren sich alle Zuschauer einig: Ein Klasse-Derby, wie man es sich wünscht und vorstellt. Beide Teams führten engagiert und leidenschaftlich die Zweikämpfe, da war Pfeffer drin, kein Ball wurde verloren gegeben und um jeden Zentimeter Kunstrasen gekämpft. Die stimmungsvolle Kulisse und beide Trainerbänke taten ihr übriges, Langeweile kam jedenfalls keine fünf Sekunden auf!

Die frühe Führung spielte Niendorf in die Karten: Einen langgezogenen Freistoß von Markus Schwoy hinter den zweiten Pfosten köpfte Philipp Koberger fast von der Torauslinie zurück ins Zentrum und dort hielt Timo Möbius seinen Schädel hin: 1:0 (8.)! Germania hätte aber schon kurz danach ausgleichen können, doch nachdem Tim Heysen einen Ball unterschätzte, den Kopf einzog und nach hinten durchließ, konnte der dahinter lauernde Mladen Tunjic die Riesengelegenheit nicht nutzen und lupfte freistehend vor Keeper Andre Tholen am Tor vorbei (16.). Sein Bruder Jürgen setzte sich zehn Minuten später ausgezeichnet über links durch, passt scharf nach innen in den Fünfmeterraum, wo Patrick Hiob („Ich bin fit wie noch nie“) das Leder nur um Zentimeter verpasste (25.). Doch statt 1:1 stand es auf einmal 2:0. Zwanzig Meter vor dem Tor auf halblinker Position bekam Niendorf einen der zahlreichen Freistöße am heutigen Tage zugesprochen. Heysen schnappte sich das Spielgerät und hämmerte es – leicht abgefälscht von der Mauer – unhaltbar für Tobias Grubba in die Maschen (27.).

Topfavorit Germania wankte nun bedenklich, die Gastgeber waren dem dritten Treffer deutlich näher, als die Paeslack-Elf dem Anschlusstreffer. Eine feine Flanke von Mike Griesch verpasste Thiemo Kieckbusch nur knapp (39.), dann köpfte Koberger in aussichtsreicher Position Grubba genau in die Arme (40.) und Möbius streifte mit seinem Kopfball (nach Freistoß von Malte Wilhelm) nur die Oberkante der Latte (43.). Auch der zur zweiten Halbzeit einsetzende Regen konnte die Spiellaune beider Teams nicht bremsen, die vielen Zuschauer (geschätzt fast 500) bekamen eine tolle Partie zu sehen, in der der NTSV auch nach der Pause aufs entscheidende Tor drängte. Wieder sorgte ein Freistoß von Wilhelm für Gefahr, wieder rettete die Latte (48.). Auch Koberger (55.) und Tim Schumacher (60.) zielten knapp daneben – und das sollte sich rächen. Die Germanen hatten die knapp halbstündige Drangphase der Hausherren nach dem 2:0 mit Glück und Geschick überstanden, nun war Tunjic-Time!

Nach einem Ballverlust von Griesch im Spielaufbau passte Mladen Tunjic quer übers Spielfeld auf Burak Özbek, der gekonnt zum 1:2 einnetzte (61.). Nun war Niendorf geschockt und Schnelsen legte sofort nach: Nach einer Ecke kam Jürgen Tunjic aus acht Metern frei zum Kopfball: Ausgleich (64.)! Was für ein Jubel bei Holger Spethmann & Co.! Es brodelte auf dem Platz. Die Gastgeber trauerten dem verpassten 3:0 hinterher, während die TuS-Mannen nun noch mehr wollten. Spätestens mit der Gelb-Roten Karte gegen Griesch für ein sehr ungestümes Foul an Alexander Ringger (78.) bekamen die Gäste eindeutig Oberwasser. Den fälligen Freistoß von Mladen Tunjic verpasste Raffael Kamalow am zweiten Pfosten aber um wenige Zentimeter (79.). Die Partie wurde weiter mit höchstem Einsatz geführt. Keine leichte Aufgabe für den Schiedsrichter, der sich aber unterm Strich mit einer guten Leistung seinem anwesenden Vereinstrainer Michael Fischer (VfL Pinneberg) präsentierte. Mit enormen Willen und viel Laufbereitschaft verteidigte Niendorf das Unentschieden gegen wild anstürmende Germanen. Der Ruhe-Puls aller Anwesenden war bis zur 93. Minute auf 180, keine Zeit zum Durchatmen! Die begeisterten Zuschauer spendeten beiden Mannschaften viel Beifall, ein Fußballspiel zum Zungeschnalzen! Danke Niendorf, danke Germania. So stellt man sich einen Saisonstart vor.


Stimmen:

Jens Paeslack (Trainer Germania Schnelsen):
Das war Derby-Time! Wunderschöne Tore, Rote Karte, Emotionen. Alles, was das Herz begehrt. Es war natürlich sehr bitter für uns, durch zwei Standards so schnell 0:2 hinten zu liegen. Aber wichtig war die Reaktion der Mannschaft, wir haben uns nicht unterkriegen lassen und durch den Doppelschlag verdient ausgeglichen. Mit etwas Glück hätten wir am Ende auch noch gewinnen können, aber das Remis geht völlig in Ordnung. Ein schönes Ergebnis.

Matthias Bub (Trainer Niendorfer TSV):
In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut gestanden und wenig zugelassen. Die beiden Tore nach den Standards waren gut und auch die erste Viertelstunde nach der Halbzeit hatten wir das Spiel im Griff. Da hätten wir das dritte Tor machen können, haben wir aber leider nicht. Dann hat Schnelsen natürlich unheimlich Druck gemacht und uns zu Fehlern gezwungen. Vor dem 1:2 verlieren wir den Ball in der Vorwärtsbewegung, das geht gar nicht. Danach waren wir ein bisschen durch den Wind und es fehlte die Zuordnung. Natürlich hätte ich vom Spielverlauf her gerne gewonnen, aber grundsätzlich können wir mit dem Punkt gegen Schnelsen gut leben. Im Vergleich zur Vorbereitung haben sich meine Jungs jedenfalls heute gut reingehauen. Das war sehr ordentlich von uns.


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