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05.08.2011
Für einen gelungenen Fußballabend an der Snitgerreihe sorgen acht Treffer, von Peter Strahl



Hamm United FC – VfL Lohbrügge 3:5 (2:2)

Hamm United FC: Koch – Harrsen, Fitschen, Achakzad, Buchholz – Ayik (60. Kunkel), Adomat, Basdar (83. Marschall) – Pannen, Raptis – Yilmaz (75. Ratke)
VfL Lohbrügge: Nennhaus – Maric, Stritzke, Seibert. Özcerkes (70. Flick)– Schumann, Sander, Smaga, Höricke (80. Bültemann) – Nüchterlein (86. Schwenke), Braesen
Tore: 1:0 Yilmaz (5.), 1:1 Höricke (16.), 1:2 Nüchterlein (26.), 2:2 Raptis (29., Foulelfm.), 2:3 Braesen (68., Foulelfm.), 3:3 Pannen (75.), 3:4 Maric (85.), 3:5 Braesen (90.)
Schiedsrichter: Dr. Strohbach (Grün Weiss Harburg), überzeugte mit seiner ruhigen Art
Beste Spieler: Buchholz, Ayik, Pannen – Nennhaus, Nüchterlein, Braesen
Zuschauer: knapp 100
Besonderes Vorkommnis:Tino Nennhaus hält Foulelfmeter von Dennis Pannen (55.).


Als die 2006 aus der Taufe gehobenen HUFCer vor zwei Jahren nach ihrem unaufhaltsamen Aufstieg in der Landesliga angekommen waren, bestand im Hammer Park gedämpfter Optimismus, nun auch noch den höchsten HH-Level erklimmen zu können. Doch am Ende langte es nur zu einem dritten Rang. Danach aber waren sich die "Heinemänner" sicher. Bei nunmehr fünf Aufsteigern müsste das ersehnte Ziel erreichbar sein, auch wenn es nur über ein Play-Off-Spiel gelingen sollte. Doch dazu reichte Platz 4 in der Abschlusstabelle nicht aus. Nun endlich machte sich Bescheidenheit im Park breit, und das Streben der dort Ansässigen sollte sich nur noch auf das erste Drittel des Tableaus konzentrieren. Allein jetzt stellte sich ein höchst unerwarteter Anfangserfolg des neu formierten Teams mit einem 3:1 bei den Cupfightern aus Schwarzenbek ein und dem geteilten ersten Rang als Belohnung. In diesem Fall schien Wilhelm Busch also geirrt zu haben, als er konstatierte: "Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommst Du ohne ihr." Nun also die Lohbrügger, die vielfach als erneute Aufstiegsaspiranten gehandelt werden.

Allein diese Vorschusslorbeeren vermögen die Gäste in den Anfangsminuten noch nicht zu rechtfertigen. Denn zunächst drängen die Vereinigten, und nach wenig mehr als fünf Minuten ist es Serdar Yilmaz, der eine Freistoßhereingabe von rechts des überaus agilen Hüseyin Ayik im Nachschuss über die Linie drückt. Allein dieser Rückstand scheint die Schneppel-Auswahl nur periphär zu beeindrucken. Nach und nach verlagern sie das Spielgeschehen in die andere Spielhälfte und können zehn Minuten später gleichfalls jubeln. Einen langen Ball von Marek Smaga (oder war es Arne Nüchterlein?) setzt Kevin Höricke aus der Drehung heraus von etwa der Strafraumgrenze unhaltbar unter die Querlatte des von Marco Koch behüteten Gehäuses. Nüchterlein jedenfalls beendet in der 26. Minute seine Einzelaktion per Flachschuss und sorgt damit für die Führung. Die aber hat nur kurzzeitig bestand, da Dennis Pannen im VfL-Strafraum unwidersprochen gefoult wird und Vasileios Raptis seine Elfer-Chance konzentriert nutzt. Danach noch drei gute Möglichkeiten für die Hammer, doch Tino Nennhaus reagiert großartig bei einem Knaller von Pannen, der auch wenig später den Ball aus fünf Metern neben den lange Pfosten setzt. In den Halbzeitpfif hinein kann Goalie Koch schließlich einen Kopfball von Sebastian Sander nur mit Mühe abwehren, der Nachschuss allerdings ist dann um einiges zu hoch angesetzt.

In der zweiten Halbzeit ist es zunächst erneut Pannen, der mit einem Header nach Ayik-Flanke am Bergedorfer Keeper scheitert und in der 55. Minute in Tornähe zum zweiten Mal von den Beinen geholt wird. Doch statt wiederum Raptis den Vollzug zu ermöglichen, schießt er selbst, kommt aber an Nennhaus nicht vorbei. Für den dritten Elfer dieser Partie sorgt schließlich Tormann Koch, als er offenbar erregt ob eines Lohbrügger Kombattanten einen anderen, hinter ihm postierten, Widersacher von den Beinen holt. Braesen verwandelt cool zum 2:3.Eine Viertelstunde vor Abpfiff doch noch Pannen per Kopf zum Ausgleich, da ihn Daniel Buchholz mustergültig bedient. Ein insgesamt voll in Ordnung gehendes Resultat, mit dem beide Teams eigentlich zufrieden sein können. Aber ein schneller Pass von Kevin Schumann auf Sven Maric und dessen halbhoher Schuss sorgen für das 3:4, und schließlich ist es erneut Braesen, der über den zu weit seitlich seines Kastens stehenden Koch hinweg zum fünften Gästetreffer einzunetzen vermag.

Beiderseitige Fehler in der Defensive ermöglichten so eine hoch interessante Partie, die zu keinem Zeitpunkt Bedauern aufkommen ließ, nicht HSV geguckt zu haben, und sollten eigentlich neugierig machen auf den weiteren Saisonverlauf beider Mannschaften.


Stimmen:

Sven Schneppel (VfL Lohbrügge):
Wenn ein Ergebnis 5:3 lautet, so spricht das eigentlich für sich. Wir haben durchaus gut nach vorne gespielt, in Einzelsituationen aber hinten katastrophal gestanden. Aber auch unser Gegner offenbarte Schwächen in der Defensive. Mit dem Spielstand nach 75 Minuten wäre ich heute auch zufrieden gewesen. Dass wir dann noch Glück gehabt haben, macht den Abend noch angenehmer.

Uli Schulz (Trainer HUFC):
Wir haben heute einfach zu viele Fehler gemacht, und haben deshalb auch verloren und sind bestraft worden. Der Knackpunkt war natürlich der Elfmeter, vor dem Koch mal wieder ausrastete, wo eigentlich garnichts los war. Dann verschießen wir auch noch einen. So ist nun eben mal Fußball.




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