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06.08.2011
Condor besiegt OSV 2:0 – Kohfahl verärgert von




Oststeinbeker SV – SC Condor 0:2 (0:1)

Oststeinbeker SV: Werth – Lasko, Topuzovic, König, Atug – Schulz (56. Knüppe), Stenzel, Mokaddem (70. Kyrmanidis), Mansour (46. Rehr) – Pohlmann, Jawla.
SC Condor: Kleinschmidt – Lüdemann, Pawletta, Anders, Skalnik – Carlson (70. Eren), Werwath, Neumann, Tafese (65. Szyszkowski) – Flores (52. Theis), Roschlaub.
Tore: 0:1 Roschlaub (16.), 0:2 Neumann (67.)
Schiedsrichter: Mehmet Fatiras (TuS Berne): zeigte von Beginn an eine durchschnittliche Leistung, die gegen Ende noch deutlich schwächer wurde. Zahlreiche Fehleinschätzungen bei Zweikämpfen, keine klare Linie bei den persönlichen Strafen. Note 5.
Beste Spieler: Stenzel – Roschlaub, Anders, Carlson
Zuschauer: 120


Die größte Aufregung ereignete sich erst nach dem Schlusspfiff. Spieler beider Mannschaften standen sich aufgebracht gegenüber, erst das Einschreiten der Übungsleiter konnte mehr Ärger verhindern. OSV-Trainer Stefan Kohfahl war danach schwer enttäuscht. Von Seiten der Gäste sollen Provokationen gekommen sein, der OSV wurde als Absteiger bezeichnet. „Das ist einfach unsportlich. Die haben jedes Register gezogen, schon während des Spiels.“ Abgestiegen ist der OSV selbstverständlich nach dem zweiten Spieltag noch nicht. Allerdings hat sich gezeigt, dass das junge Team sich schwer tut, wenn sie das Spiel selbst gestalten müssen.

Und das mussten die selbsternannten Men in Black schon recht früh. Nach 16 Minuten zeigte Nils Roschlaub warum er einer der besten Stürmer der Oberliga ist. Gute Ballannahme, kurz den Körper eingesetzt um sich Platz zu verschaffen und sobald sich eine Lücke ergibt folgt sofort der Abschluss. Christoph Werth im Tor der Gastgeber berechnete den abgefälschten Ball falsch und so zappelte das Netz zum 0:1. Kohfahls Matchplan war damit über den Haufen geworfen. „Wir wollten über Konter unsere Schnelligkeit nutzen, das Gegentor hat uns dann aus dem Konzept gebracht.“

Condor hatte die Partie gut im Griff, kontrollierte das Tempo und den Gegner. Die guten Ansätze im Offensiv-Spiel machten sich die Raubvögel selbst kaputt, da der letzte Pass zu selten einen Abnehmer fand. Auf der Gegenseite wurden jegliche Bemühungen im Spiel nach vorne vom eigenen Unvermögen oder der robusten Abwehr des SC Condor zunichte gemacht. Ideenloser Spielaufbau und nur lange Bälle auf die, teilweise bemitleidenswert allein gelassenen, Stürmer – mehr hatte Oststeinbek kaum mal anzubieten. Alex Pohlmann vergab die beiden besten Gelegenheiten der Hausherren (21./33.). Beim zweiten Versuch scheiterte er mit einer sehenswerten Volley-Direktabnahme aus 20m an Sascha Kleinschmidt.

Nach dem Seitenwechsel sank das Niveau der Partie weiter ab. Zahlreiche Fehlpässe auf beiden Seiten zerstörten den Spielfluss und sorgten für zunehmende Hektik und Härte. Einen dieser Fehlpässe spielte Florian Neumann als letzter Mann direkt in den Lauf von Alex Pohlmann. Der Angreifer umspielte Sascha Kleinschmidt im Condor-Tor mustergültig, verstolperte dann allerdings den Ball vor dem leeren Tor (59.).

Die Vorentscheidung fiel dann auf der Gegenseite. Der eingewechselte Eddi Szyszkowski setzte sich auf der linken Seite durch, spielte von der Grundlinie zurück auf Florian Neumann, der aus knapp 16 Metern zum 0:2 traf (67.). Danach versuchte Oststeinbek noch einmal offensiv Akzente zu setzen und Condor hinderte sie nicht daran. Zumindest bis zur Strafraumkante. Dort wurde in den letzten Minuten munter gefoult, doch keiner der entstandenen Freistöße brachte dem OSV eine echte Torchance ein. Am Ende steht ein verdienter Erfolg für die Elf von Meik Ehlert, der von einer „sehr runden Sache“ sprach. Spielerisch waren die Gäste überlegen, mit Roschlaub hat Condor einen Stürmer der den Ball vorne halten kann und so dem Spiel Variabilität verleiht, in der Innenverteidigung gewann Max Anders nahezu jedes Kopfballduell – und davon gab es bei den langen Bällen der Oststeinbeker eine Menge.

Den Gastgebern bleibt nach der Niederlage nur Ärger. Ärger über die Schiedsrichterleistung stand dabei an erster Stelle. „Das war eine Katastrophe. Absolut lächerlich.“, meinte Kohfahl. Er hatte seine Mannschaft mehrfach benachteiligt gesehen, unter anderem forderte er zwei Platzverweise für Condor. Dazu: erneut kein Erfolgserlebnis für die Offensiven, Provokationen des Gegners, dazu die aggressive Spielweise der Raubvögel. „Daran müssen sich meine jungen Spieler erst noch gewöhnen. Wir hatten ja fünf A-Jugendliche auf dem Feld.“ Die Gewöhnung wird sicher noch einige Wochen dauern, doch Zeit darauf zu warten wird Kohfahl nicht haben.


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