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07.08.2011
Ein "ruhiger" Mienert sieht ersten Heimsieg der Elstern von Andre Matz



FC Bergedorf 85 - SC Vorwärts-Wacker Billstedt 2:1 (0:0)

FC Bergedorf 85: Wulf – Pettersson (35. Otremba), Sobczyk, Metzler, M. Meyer – Koca, Schmer – Kunath (83. Akbarzada), Landau, de la Cuesta – F. Meyer
SC Vorwärts-Wacker Billstedt: Kruschewski – Kahyaoglu, Bogunovic, Häder (70. Julardzija), Ildir – Kreutzer – Liebermann, Iwosa, Reichenbach, Scerbinin – Sakarya (80. Sulinski)
Tore: 1:0 F. Meyer (52.), 2:0 Landau (58.), 2:1 Reichenbach (63.)
Schiedsrichter: Murat Yilmaz (FC Türkiye)
Zuschauer: 485

"Mienert benimmt sich daneben", "Mienert bepöbelt gegnerische Spieler" usw. usw. - die Vorurteile gegen den Bergedorfer Trainer sind immens. Hört man in die Runde, so wird sein Name oft als erster genannt wenn es darum geht, wer wohl zuerst in dieser Saison als Trainer das Handtuch werfen muss. Der Elstern-Coach versuchte auch tatsächlich auf der Bank Platz zu nehmen, doch der Zustand hielt nicht lange an. Von den 90 Minuten dürfte er ungefähr 85 Minuten wild am Spielfeldrand gestikuliert und gebrüllt haben. Aber, und das sei hier ausdrücklich gesagt, NUR in Richtung seiner eigenen Mannschaft. "Nimm mal eine Tablette damit du ruhiger wirst", rief ein Zuschauer bereits nach einer Viertelstunde, als Mienert gar nicht abkühlte.

"Kannst du überhaupt noch reden?" wurde der Trainer nach Spielende gefragt, und der entgegnete: "Klar, ich war doch ruhig für meine Verhältnisse." Das war dann allerdings doch etwas geschönt …

Die erste Aufregung gab es schon vor Spielbeginn, als Schiri Murat Yilmaz mit den Mannschaften schon zum Einlaufen bereit stand, dann aber wieder in die Kabine zurück ging. Grund: Es lag kein gedruckter Spielbericht vor. Laut einer Anordnung des HFV muss dem Schiedsrichter entweder ein Ausdruck oder ein handschriftliches Exemplar des Spielberichtes vorliegen – also machte man sich in Bergedorf daran, den alten Bogen handschriftlich auszufüllen. Justamente als der fertig war, wollte auch der Drucker wieder – gekostet hat es gut 27 Minuten. Bergedorf, da geht noch was!

"Ich hatte heute auch keinen Grund, ganz anders als letzte Woche in Buchholz", sagte Mienert mit der Aussage konfrontiert, dass er mit seinen Worten niemals gegen Gegner oder Schiedsrichter verletzend wurde. Man solle das ganze doch mit der richtigen Brille betrachten. Erst in der 45. Minute bat Yilmaz höflich (über Kapitän de la Cuesta), ob Mienert sich etwas zurückhalten könne. Aber nochmal: Er war nur laut, nicht unfair.

Als Jan Landau in der 34. Minute per Lupfer an Keeper Bernd Kruschewski scheiterte, flippte Mienert aus, brüllte etwas von "Scheiß Lupfer immer wieder", und trat mit voller Wucht gegen die Bande, hinter der auch die geschätzten Dirk Schneider und Behrend Schulz sitzend befanden. Vorher hatte er Außenverteidiger Philipp Pettersson "das letzte Mal ermahnt" sich an die taktischen Vorgaben zu halten. Nach 35 Minuten musste Pettersson vom Platz, ging auch nicht mehr zum Abklatschen, sondern direkt in die Kabine. Da war schon eine gehörige Portion Wut dabei.

"Er hat sich fünf Mal nicht an die taktischen Vorgaben gehalten, deshalb musste ich ihm helfen und vom Platz nehmen." Das war hart, insbesondere weil die verbale Auseinandersetzung mit seinem Spieler für die Zuschauer auf der Trainerbankseite deutlich wahrzunehmen war. Aber: Mienert hatte mit dieser Maßnahme Erfolg. Der Pettersson-Ersatz Daniel Otremba machte ein gutes Spiel, rückte ins Mittelfeld, während Yasar Koca in die Abwehr zurückgezogen wurde.

Zur Halbzeit hieß es aber 0:0, auch dank Bernd Kruschewski, der toll gegen Yayar Kunath pariert hatte. Erst im zweiten Durchgang fielen die Tore: Nummer eins durch Felix Meyer, dem Mienert schon im gesamten Spiel zurief, dass er sein Tor machen würde und seine Spieler immer wieder aufforderte, Meyer anzuspielen. Das half in der 52. Minute, als Meyer schließlich per Hacke den 1:0-Führungstreffer erzielte.
Nur wenige Minuten später traf auch Jan Landau und Vorwärts schien am Boden. Ein schöner Treffer von Yannic Reichenbach, aus etwa 20 Metern, hielt die Billstedter zwar nach 63 Minuten weiterhin im Spiel, aber mehr als Hoffnung keimte nicht mehr auf.

Insgesamt waren die Gäste zu harmlos und Trainer Alexander Schäfke musste ungeschönt zugeben, dass seine Mannschaft zurecht verloren hatte. "Wir müssen schneller im Kopf sein. Die beiden Tore hatten auf unserer Seite Landesliga-Niveau. Bei uns müssen sich ALLE an das Oberliga-Niveau gewöhnen."



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