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14.08.2011
Eine frühe und eine späte Rote Karte gegen Hausherr Billstedt von Peter Strahl





SC Vorwärts-Wacker 04 Billstedt – Altonaer FC 93 1:2 (1:1)

SC Vorwärts-Wacker 04 Billstedt: Kruschewski - Kahyaoglu, Bogunovic, Liebermann, Ildir – Vo (82. Sakarya), Iwosa (90.+1. Joost), Kreutzer, Scerbinin (77. Sulinski) – Voigt, Reichenbach
Altonaer FC 93: Hinz – Hadid, Savelsberg, Clausen, Kappler – Bektas (64. Bergmann), Straub, Leuthold – Carallo, Malome-Mabouba (73. Rohrberg) - Akgül
Tore: 1:0 Reichenbach (5.), 1:1 Carallo (33.), 1:2 Malome-Mabouba (47.)
Rote Karte: Voigt (11., Tätlichkeit), Kruschewski (90.+1., Schiedsrichter-Beleidigung)
Schiedsrichter: Haase (VfL Pinneberg), die Roten Karten waren unabdingbar, nicht aber jeder seiner zu hörenden oder unterlassenen Pfiffe
Beste Spieler: Reichenbach - Malome-Mabouba, Akgül
Zuschauer: etwa 300

Es hätte die Wiederholung des letztsaisonalen Hamburger Pokalendspiels werden können, hätten die unseligen Eimsbütteler nicht im Halbfinale den 93ern einen Strich durch die Rechnung gemacht. Dennoch wurde diese Partie zu einem unvergesslichen Erlebnis, jedenfalls für den Schreiber. Goss es doch in Strömen von dem Moment an, zu dem er seine Behausung in Fuhlsbüttel verließ, bis zum Gang durch gewaltige Wasserlachen zur Pressekonferenz.

Allein dem Kunstrasen vermögen diese Unbilden der Witterung nichts anzuhaben, auch zunächst einmal nicht den Akteuren auf dem Geläuf, insbesondere den Platzeignern. Nach nur fünf Spielminuten zirkelt Peter Iwosa einen Freistoß von rechts präzise auf den Kopf von Yannic Reichenbach, von wo er gegen die "langen Kerls" in der Defensive der 93er den Weg in deren Gehäuse findet. Doch die Billstedter Freude währt nur kurz. Sechs Minuten später lässt sich Jungspund Adrian Voigt (18), als einziger aus dem VW-Team beim Cup Final nicht dabei, zu einem unbeherrschten Nachtreten verleiten und darf sich fortan das Spiel von hinter der Bande anschauen, sofern er noch Lust darauf haben sollte. Allein den Einheimischen ist der Verlust zunächst nicht anzumerken. Nach etwa einer halben Stunde aber scheinen die Altonaer ihren numerischen Vorteil zu erkennen und beginnen vorwärts zu streben. Allein zwei, drei von ihnen vermögen im Fünfmeterraum die flache Hereingabe von Onur Bektas nicht zu nutzen. Bereits drei Minuten danach aber doch der Ausgleich. Zwar tritt Sidiki Straub – der hafo-Leser kennt ihn schon den Zweimeter-Mann, der das Rätsel aufgibt, warum er auf einem Fußballplatz und nicht auf einem Basketball-Terrain anzutreffen ist – erst einmal über die Kugel, aber dann ist Gian-Pierre Carallo zur Stelle und netzt flach und unhaltbar den Ausgleich ein. Für ein weiteres Gefahrenmoment vor dem Billstedter Kasten sorgt der sehr agile Miche-Joel Makome-Mabouba (MMM), scheitert aber an Keeper Bernd Kruschewski.

Noch schneller als im ersten Spielabschnitt klingelt es im zweiten. Ein gelungenes Trickzuspiel von Sezgin Akgül auf MMM in der 47., und der sorgt bereits für den Endstand. Das können die Zuschauer allerdings noch nicht ahnen, aber deren Interesse scheint ohnehin mehr darauf abgestellt, dass sich entweder die Regengüsse verflüchtigen oder aber der Schlusspfiff ertönt. Denn auf dem Geläuf spielt sich nicht mehr viel Aufregendes ab. Die Altonaer vermögen ihre zahlenmäßige Überlegenheit lediglich in Konter zu wandeln, während die Vereinigten bei zahlreichen Freistößen Hoffnungen schöpfen, ohne aber eine echte Torchance zu besitzen. In der Nachspielzeit dennoch ein Aufreger, für den Goalie Kruschewski sorgt: Bei einer Entscheidung des Referees begrüßt er diesen mit "Du Vogel" und darf danach seinen Platz an Thorben Joost für 40 Sekunden übergeben. Hätte er doch nur "Du Ha(a)se" gesagt, dann hätte er eigentlich nichts falsch gemacht.

Großartig war der Erfolg der AFCer nun nicht gerade, zwei Punkte hätten es auch getan. Dennoch hatte Coach Oliver Dittberner beim Verlassen der PK Grund zur Freude, da ihn die Sonne anstrahlte. Konnte er doch nun hoffen, auf seinem Velo trocken die Heimfahrt anzutreten. Die Kenntnis darüber, ob er sie auch so beendet habe, entzieht sich aber dem total durchnässten Schreiber …



Stimmen:

Oliver Dittberner (Trainer AFC 93):
Obwohl wir schnell in Rückstand geraten waren, hatten wir dennoch das Glück, fast 80 Minuten gegen zehn Mann spielen zu dürfen. So haben wir es auch verstanden, den Ball laufen zu lassen und schließlich den Ausgleich zu erzielen und konnten nach der Pause auch gleich nachlegen. Danach wurde die Mannschaft aber unsicher, verursachte zu viele Freistöße und spielte die Konter schlecht aus. Dennoch bin ich der Ansicht, dass die Mannschaft aufgrund ihres gezeigten Willens den Sieg verdient hat,

Alexander Schäfke (Trainer SC VW):
Nahezu 80 Minuten in Unterzahl spielen zu müssen gegen eine Mannschaft wie Altona, ist eine Katastrophe. Trotzdem haben es die verbliebenen Spieler verstanden, in der zweiten Halbzeit Druck zu machen und viele Standards herauszuholen. Dafür mein Kompliment.


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