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20.08.2011
Give me five: Gelinski entscheidet das Derby von Andreas Killat


präsentiert:


FC Bergedorf 85 - SC Vier- und Marschlande 0:2 (0:0)

FC Bergedorf 85: Wulf – M. Meyer, Koca (65. F. Meyer), Metzler, Otremba - Pettersson, Zakrzewski (76. Teßmann) – Kunath, Landau, de la Cuesta (81. Hammer) – Akyol
SC Vier- und Marschlande: Maack – Kaba (82. Stegmann), Tetzlaff, Erb, Güven – Kosik, Hackstein – Ahmadi (64. Tangermann), Gelinski, Atug (83. D. Herzberg) – von Hacht
Tore: 0:1, 0:2 Gelinski (47. / 90.+2)
Rote Karte: Metzler (58., Tätlichkeit)
Schiedsrichter: Markus von Glischinski (SC Eilbek): Sehr gutes Zusammenspiel mit seinem Gespann: Vanessa Rutkowski signalisierte ihm die Tätlichkeit von Metzler und Tobias Strauß hatte auf der anderen Seite auch alles im Griff. Note 2!
Beste Spieler: keiner – Tetzlaff, Gelinski, Güven
Zuschauer: ca. 300

„Und so spielt ein Aufsteiger“ sangen die Vier- und Marschländer nach dem Schlusspfiff lautstark über den Platz – mit freundlichen Grüßen Richtung Nachbar Bergedorf, die sich gemäß eigener Zielsetzung im Kampf um die Tabellenspitze sehen. Ein Derby ruft eben immer besondere Emotionen hervor. Herausragend dabei mal wieder Neuzugang Damian Gelinski, der nach dem vierten Spiel nun schon fünf Treffer auf dem Konto hat.

In der ersten Halbzeit war davon allerdings noch nichts zu spüren. Beide Teams agierten sehr verhalten und weder Maximilian Wulf auf der einen, noch Sebastian Maack auf der anderen Seite mussten einmal ernsthaft eingreifen. Bis auf eine Serie von Eckbällen für die Gäste, die alle wirkungslos verpufften, und einem Schuss von Gelinski neben das Tor (39.) bekamen die Fans nur Hausmannskost geboten. Allein Coach Friedhelm Mienert sorgte mit markigen Sprüchen für Stimmung, so rief er nach dem vierten hohen Ball in die Spitze auf Andreas Akyol unter dem Gelächter der Zuschauer: „Keine hohen Bälle mehr auf unseren Zwerg“.

Die Dramatik sollte sich im zweiten Durchgang jedoch gehörig steigern. Wieder waren es die Gäste, die mit einer Ecke von Ömer Güven den ersten Akzent setzten (Sandjar Ahmadi köpfte drüber, 46.) und auch weiter am Drücker blieben. Ein Freistoß von Güven segelte quer durch den Sechzehner an Freund und Feind vorbei, nur Gelinski hatte am langen Pfosten aufgepasst und köpfte das Leder als Aufsetzer in die Maschen (47.)! Nun kam Stimmung auf, beide Seiten putschten sich in die Partie hinein. Leider gingen dabei mit Andreas Metzler die berühmten Pferde durch, nach einem gewonnenen (!) Zweikampf ließ er sich gegen Ahmadi zu einer Kopfnuss hinreißen – und das drei Meter von der Schiedsrichterassistentin Vanessa Rutkowski entfernt. Klare Sache: Rote Karte (58.). Mienert und einige Spieler wollten dabei eine Schauspieleinlage gesehen haben, die „Jagd“ auf Buhmann Ahmadi war damit eröffnet. Yasar Koca, dem für seine Rote Karte im Pokal noch eine Verhandlung und längere Sperre droht, pflügte den dynamischen Rechtsaußen so heftig um, dass dieser danach ausgewechselt werden musste (63.). Mit „Gelb“ war Koca dabei sehr gut bedient. Mienert reagierte umgehend und nahm ihn schnell vom Feld und brachte Felix Meyer, der kurz vor dem Anpfiff wegen Oberschenkelproblemen aus der Startelf gefallen war (65.).

Doch in Unterzahl besannen sich die Hausherren auf einmal auf ihre Qualitäten und entfachten mehr Druck, als in der Stunde zuvor. Die größte Chance zum Ausgleich bot sich Akyol: Nach einem Freistoß von Jan Landau ließ Maack den Ball nach vorne abprallen, aber Akyol kam einen halben Schritt zu spät (77.). Vorher hätte allerdings Marcel von Hacht schon alles klar machen müssen: Nach einem Missverständnis zwischen Wulf und Pettersson, die sich am Sechzehner gegenseitig umrempelten, hatte „Mutzel“ freie Schussbahn, zirkelte den Ball aber Zentimeter am linken Pfosten vorbei (73.). Die Elstern kämpften engagiert, Yayar Kunath setzte über rechts zu einigen vielversprechenden Dribblings an, blieb aber meist hängen oder ließ sich fallen, ohne das Schiri von Glischinski darauf hereinfiel. Zwingende Chancen blieben jedoch Mangelware, nur der eingewechselte Neuzugang Dominic Teßmann sorgte mit einem Flachschuss aus gut 20 Metern nochmal für stockenden Atem (87.). Die endgültige Entscheidung dann in der Nachspielzeit, als die Gäste endlich mal einen Konter vernünftig zu Ende spielten: Dennis Herzberg erkämpfte sich auf der rechten Außenbahn das Leder, steckte durch zu von Hacht und der bediente mustergültig Gelinski, der ganz cool Keeper Wulf aussteigen ließ und in aller Ruhe verwandelte (90.+2). „Einstellung ist wichtiger als Aufstellung“ hatte Mienert in der Stadionzeitung verkündet – Worte, die in der anschließenden Pressekonferenz noch für nachhaltigen Wirbel sorgten:


Stimmen:

Jan Schönteich (Trainer SCVM):
Wir sind hier mit großem Respekt angereist und haben sehr tief gestanden. Die erste Halbzeit war sicher kein Leckerbissen. Das Tor fiel dann zu einem günstigen Zeitpunkt für uns und war nicht unverdient, aber nach der Überzahl haben wir abreißen lassen. Mit sieben Punkten haben wir nun eine schöne Distanz nach unten. Wir freuen uns aufs Stadtfest – denn wir stehen vor Bergedorf und Curslack! Ich bin mir nicht sicher, ob wir genug Alkohol für meine Jungs haben...

Friedhelm Mienert (Trainer FC Bergedorf 85):
Die höhere Laufbereitschaft, der höhere Wille und die bessere Einstellung war bei unseren Gästen vom SCVM. Wir sind an einem Punkt der höchsten Irritation angekommen, in dieser Konstellation hat der Kader keine Zukunft in der Oberliga. Entweder man entlässt den Trainer, oder man entlässt einige Spieler. Die jüngeren Spieler aus den unteren Klassen zeigen hier jedenfalls die klar bessere Motivation, deswegen tut mir die Rote Karte gegen Metzler auch richtig weh.


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