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21.08.2011
Vierig und Schulz drehen das Spiel von Andre Matz


präsentiert:

Eintracht Norderstedt – SC Victoria 1:2 (1:0)

Eintracht Norderstedt: Kindler – Lindener, Hengelbrock, Ribeau, Browarczyk (83. Kahnert), - Trefzger, Siedschlag – Monteiro, Meyer (64. Scharkowski) – Koch – Sa Borges Dju (46. Ljubisavljevic)
SC Victoria: Schau – Schulz, Bajramovic, Rabenhorst, Helmer (35. Cetinkaya) – Goldgrabe, Hoose (83. Coskun),Schumann, Trimborn – Stilz – Vierig (86. Asante)
Tore: 1:0 Koch (18.), 1:1 Vierig (52.), 1:2 Schulz (56., FE)
Rote Karten: Siedschlag (EN),Schumann (SCV) beide 25., beide wegen gegenseitiger Tätlichkeit
Schiedsrichter: Dühring (Schwarzenbek), war ein guter Leiter der Partie, wären da nicht die diskussionswürdigen Entscheidungen "Rot" und "Elfmeter" gewesen, die einen "Beigeschmack" hinterließen.
Beste Spieler: Monteiro, Trefzger, Ljubisavljevic – Trimborn, Schau
Zuschauer: 325

Es war die heiß diskutierteste Szene des Spiels: Schiri Paul Dühring hatte in der 25. Minute zwei Mal "Rot" gezogen. Diese Situation war insbesondere deshalb so diskutiert, weil niemand außer des Unparteiischen die entsprechende Szene gesehen zu haben schien. Alle "Pressefuzzies", meiner einer inbegriffen, alle Fotografen und sogar Michael Fischer (dem sonst nichts entgeht) auf der Tribüne direkt vor dem Tatort, hatten NULL gesehen.
Das lag daran, weil Patrick Schumann und Stefan Siedschlag aneinander gerieten als der Ball schon lange weg war. Siedschlag wälzte sich plötzlich am Boden, Schumann hielt sich die Rippen. Dühring sagte später, dass, ausgehend von Siedschlag, ein Ellenbogencheck erfolgte, während sich Schumann mit einem Faustschlag ins Kreuz des Norderstedter Routeniers revanchierte.

Es stand also früh "10:10" nach Spielern auf dem Feld, während es hätte eigentlich 2:1 für Victoria stehen müssen. Roger Stilz und Jan Vierig hatten aber jeweils freistehend vor Torhüter Marcel Kindler versagt. Es war aber klar: Die Startphase ging eindeutig an die Gäste, die aber kein Zielwässerchen getrunken hatten. Stattdessen zappelte das Ding nach der ersten Eintracht-Chance im Netz. Stefan Siedschlag hatte in den Strafraum geflankt, der Ball sprang von Ivan Sa Borges Dju zurück auf Philipp Koch und sein Schuss aus dem Hinterhalt ließ Christian Schau im Vicky-Tor keine Chance (18.).

Nach der Situation zu den Roten Karten reagierte Lutz Göttling, nahm Kim Helmer ("Das hatte nichts mit seiner Leistung zu tun, wir wollten nur gegen einen Stürmer nicht mehr mit einer Viererkette spielen") vom Feld, zog Jan Vierig zurück ins linke Mittelfeld und Cem Cetinkaya sollte im Sturm wirbeln. Vierig gefiel die Entscheidung seines Trainers weniger gut, er murmelte ein paar Sachen in seinen nicht vorhandenen Bart. Nur so viel später: "Naja, so richtig mag ich das links nicht. Vorne fühle ich mich derzeit ganz wohl."



Zur Halbzeit hatte das 1:0 der Hausherren bestand, die auch besser in den zweiten Durchgang starteten. Wie schon Victoria in den ersten Minuten, dominierte Norderstedt diesmal die Anfangsminuten nach Wiederanpfiff. Doch der eingewechselte, spritzige Milos Ljubisavljevic vermochte es nicht eine 2:0-Führung herauszuschießen. Stattdessen der überraschende Ausgleich – und was für einer!

Mit dem Rücken zum Tor nahm Vierig (zurück im Sturm) den Ball mit dem linken Fuß als Fallrückzieher – ein Tor des Monats. "Gut gemacht, aber so schnell wird Jan Vierig wahrscheinlich auch nicht wieder so ein Tor schießen", sagte Eintracht-Trainer Andreas Prohn nach Spielende. Er war zurecht geknickt, denn seine Mannschaft zeigte insgesamt eine ansprechende Leistung, wurde aber wieder nicht belohnt.

Denn dass am Ende wieder null Punkte zu buche standen, lag am quirligen Cem Cetinkaya, der für seine Farben einen Elfmeter heraus holte. "Es war einer, denn so muss man da nicht rann gehen, total unnötig", war Lutz Göttlings Stellungnahme, während Prohn und Eintracht-Spieler Matthias Ribeau die Szene anders gesehen hatten: "Das war außerhalb des Strafraums".
Wie dem auch sei: Sergej Schulz schoss den Ball vom Punkt in die Maschen und ließ Marcel Kindler keine Abwehrmöglichkeit.
Die Eintracht versuchte mit der Brechstange noch den Ausgleich zu erzielen, doch war am Ende kein Punkt mehr drin, auch weil Christian Schau eine ansprechende Leistung im Tor der Gäste zeigte.

Lutz Göttling schaut derzeit von der Tabellenspitze auf die Konkurrenz herab und freut sich: "Stärkste Saisonleistung – Platz 1". Auch Jan Vierig ließ sich von seinem Mitspielern feiern und schien auch die Prohn'sche Prognose zu bestätigen, dass solche Tore nicht alle Tage vorkommen: "Am Freitag hab ich genau so eine Szene im Abschlusstraining mit dem rechten Fuß versucht – da habe ich nicht mal den Ball getroffen."


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