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17.09.2011
Palla: "Ich habs verbockt" von Henrik Diekert


präsentiert:



SV Rugenbergen – Niendorfer TSV 0:3 (0:1)

SV Rugenbergen: Schultz – Chmielweski, Vollmer, Schmidt, Lohrke – Dirksen, Melich – von Bastian (46. Weber), Grabow (46. Sadat-Azizi) – Frost, Freundt (56. Kremer)
Niendorfer TSV: Tholen – Trapp, Heysen, Herbert, Adomah (73. Brameier) – Griesch, Semtner – Kieckbusch, Schwoy, Wilhelm (81. Koberger) – Pedroso-Bussu (60. Schumacher)
Tore: 0:1 Pedroso-Bussu (22.), 0:2 Schwoy (59.), 0:3 Kieckbusch (80.)
Rote Karte: Schmidt (66.)
Schiedsrichter: John-David Ladiges (FC St. Pauli) : Licht und Schatten. Konnte die rauhe Partie zunächst immer wieder beruhigen, die rote Karte gegen Dennis Schmidt war aber zumindest fragwürdig. In der Schlussphse einige strittige Pfiffe.
Beste Spieler: Keiner – Kieckbusch, Pedroso-Bussu
Zuschauer: 180

Ralf Palapies saß nach dem Abpfiff auf der Bank, begutachtete gedankenverloren seinen glühenden Zigarillo und sprach Sätze, wie sie im Fußballgeschäft nur alle Jubeljahre mal zu hören sind: „Ganz ehrlich, das war allein meine Schuld. Das Ding habe ich versenkt. Eine Trainerfehlleistung bei der Zusammenstellung der ersten Elf.“ Kein Wort über die Schiedsrichter-Leistung, kein Jammern über verletzte Leistungsträger. Respekt, vor so viel Selbstreflexion- und Beherschung im Auge der Niederlage.

Dabei sah es zu Beginn des Spiels überhaupt nicht nach einer Niederlage für Palapies Truppe aus. In der ersten Minute zwang Niendorfs Kevin Trapp seinen Torwart zu einem spektakulären Seitfallzieher, um ein Eigentor durch Rückpass zu verhindern. Auch anschließend spielten die Gastgeber akzeptabel mit, absoluten Siegeswillen sah man aber nur auf Niendorfer Seite.

In der 20. Minute wurde ein schönes Tor von Davide Pedroso-Bussu wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben, zwei Minuten später hatte dann aber niemand mehr etwas zu meckern: Toller Pass von Sebastian Semtner, und der bullige Stürmer umkurvt Dennis Schultz und schiebt aus spitzem Winkel ein. Ein Tor für Torjäger.

Rugenbergens beste Chance in der ersten Halbzeit nach einer guten halben Stunde. Dennis von Bastians Freistoß fliegt an Freund und Feind vorbei gegen den Pfosten, beim Nachschuss von Chmielweski zeigt Tholen katzenartige Reflexe und pariert aus kürzester Entfernung grandios.

„Ich habe uns in der ersten Halbzeit nicht 0:1 gesehen. Aber dann kamen die beiden verletzungsbedingten Wechsel in der Pause, von denen ich auch nicht weiß, ob die so gut waren“, erklärte Palapies dem glühenden Zigarillo später, ehe er sich doch sicher war: „Nein, die Wechsel waren nicht gut!“

In der Tat spielte nach Artur Frosts Kopfball am Niendorfer Tor vorbei (58.) nur noch die Gastmannschaft. Eine Minute nach dieser Chance ein schneller Konter: Pedroso-Bussu bedient Markus Schwoy, und der haut den Ball abgezockt in die Maschen, 0:2. Sieben Minuten später läuft Tim Schumacher aufs Tor zu, fällt hin, und sein Verfolger Dennis Schmidt darf duschen gehen. Beide haben gezogen und gezerrt, aber wenn gepfiffen wird, fliegt der letzte Mann nun mal vom Platz.

Gegen zehn Rugenbergener, die ihr Wechselkontingent bereits erschöpft hatten, ließ der NTSV nichts mehr anbrennen. Zehn Minuten vor Schluss zieht Thiemo Kickbusch auf dem rechten Flügel nach innen und nimmt sich ein Herz, 0:3. Solche Tore schießt normalerweise nur ein Niederländischer Spieler, der in München seine Brötchen verdient. Aber der hat nicht so viel Mühe mit seiner Frisur.

Ein tolles Tor, dass Matthias Bub aber nicht über die Unzulänglichkeiten seiner Elf hinwegtäuschte: „Wir haben lange schlecht gespielt, es war nicht so deutlich wie es klingt. Die Mannschaft war in der ersten Halbzeit leidenschaftslos, erst nach dem 2:0 gab es mehr Sicherheit. Trotzdem bin ich nach dem dritten zu-Null hintereinander natürlich zufrieden.“

Ralf Palapies war von Zufriedenheit ungefähr so weit entfernt, wie das Gehalt von Thiemo Kickbusch in Niendorf von dem eines Arjen Robben. Trotzdem sieht Rugenbergens Trainer für Freitag gegen Victoria nicht schwarz.


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